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Silberband 025 - Brennpunkt Andro-Beta

Titel: Silberband 025 - Brennpunkt Andro-Beta Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Shift«, warf Peanut ein.
    »Selbstverständlich«, stimmte Rhodan ihm zu. »Eine richtige Expedition, sonst ist es sinnlos.
Wenn unsere Vermutungen stimmen, müssen uns die Mutanten für ihre Todfeinde halten. Sie werden
uns mit allem angreifen, was ihnen zur Verfügung steht.« Er sah Tolot an. »Sie bleiben hier und
übernehmen das Kommando, Tolot. Es ist möglich, daß die Mutanten unruhig geworden sind und
versuchen, uns zu finden. Wenn sie angreifen, wehren Sie sich. Geben Sie uns dann sofort
Bescheid.«
    Tolot schien sich in einer passiven Rolle nicht wohlzufühlen, aber widerstandslos fügte er
sich Rhodans Befehl. Er wußte außerdem, daß er im Shift den Platz von drei anderen Männern
einnehmen würde.
    Rhodan wählte zehn Männer aus, unter ihnen Major Peanut, Kasom, Sengu und Dr. Fuxer. Daß Gucky
mitkam, bedurfte keiner Erwähnung.
    Der Shift erhob sich langsam aus seiner Grube und stieg bis in drei Meter Höhe. Gucky saß
neben Sergeant Jones und versuchte, ihm die einzuschlagende Richtung klarzumachen. Das jedoch war
schwieriger, als der Mausbiber sich das vorgestellt hatte. Erstens sahen die Ruinen fast alle
gleich aus, und zweitens war er ja teleportiert.
    »Es muß mehr in Richtung Zentrum gewesen sein«, sagte Gucky, der wie alle anderen dankbar die
Gelegenheit wahrnahm, den Helm zu öffnen. »Dort sind die Ruinen höher und besser erhalten.
Steigen Sie doch höher, damit wir einen besseren Überblick erhalten.«
    »Dann ist die Gefahr der Entdeckung aber auch größer.«
    »Wenn schon – wir wollen ja Verbindung mit ihnen aufnehmen.«
    Der Shift stieg höher und schwebte bald fünfzig Meter über den Konturen von ehemaligen
Straßenzügen. Die rote Sonne Alurin stand bereits zwei Handbreit über dem Osthorizont. Der Himmel
war ein rosiges Flammenmeer mit grünen Wolkenfetzen. Die Ruinen schienen zu brennen.
    »Mehr westlich«, sagte Gucky plötzlich. »Dort unten liegt das große Gebäude, in dessen Keller
wir waren. Neben der breiten Straße. Gehen Sie wieder tiefer, Jones.«
    »Keine Gedankenimpulse?« erkundigte sich Rhodan, der gespannt in die Ruinen hinabsah, aber
nichts entdecken konnte, was wie ein Lebewesen aussah. »Landen Sie, Sergeant. Direkt neben dem
Sandhaufen dort.«
    Der Shift setzte auf. Jones drehte ihn so, daß die Hauptsichtluke und die Frontseite auf das
langgestreckte Gebäude gerichtet war, das Gucky nun nicht mehr aus den Augen ließ.
    »Ist es das?« fragte Rhodan den Japaner. Sengu nickte.
    »Es kann kein Zweifel daran bestehen. Ich erkenne den Eingang wieder. Dort standen die
Mutanten gestern. Jetzt, wo es hell ist, wären sie nicht zu übersehen.«
    Rhodan überlegte einige Sekunden.
    »Wenn sie nicht zu uns kommen«, entschied er dann, »werden wir wohl zu ihnen gehen müssen.
Glaubst du, daß sie Energiewaffen haben, Gucky?«
    »Gestern waren keine zu sehen. Sie kamen mit den bloßen Fäusten auf uns zu – wenn sie
Fäuste haben.«
    »Also unbewaffnet.« Rhodan schaute angestrengt zum Eingangsportal hinüber. Die Füllung fehlte.
Das Portal war ein schwarzes Loch in der glasierten hellen Außenwand. »Ich habe das Gefühl, wir
werden beobachtet.«
    »Keine Impulse«, beharrte Gucky auf seiner früheren Beobachtung.
    »Hat nicht viel zu sagen. Du sagtest schon gestern, daß sie ihr Gehirn abschirmen können. Sie
sind Mutanten, vergiß das nicht.«
    Kasom begann, seinen Helm zu schließen.
    »Soll ich mal nachsehen, Sir«, erbot er sich. »Der Shift kann mir ja Feuerschutz geben, falls
das notwendig sein sollte – ich glaube es aber nicht. Wenn mich diese sagenhaften Mutanten
sehen …«
    »… wird ihnen bestimmt schlecht«, meckerte Gucky dazwischen.
    Rhodan wiegte den Kopf hin und her.
    »Ich weiß nicht, Kasom, ob das nicht zu riskant ist. Nehmen sie jemand mit. Ich überlasse
Ihnen die Wahl.«
    Ohne Kasoms Entscheidung abzuwarten, verschraubte Gucky seinen Helm. Kasom grinste und
sagte:
    »Einen hätten wir schon. Dazu noch einen Freiwilligen.«
    Sofort begannen die anderen acht Männer damit, ihre Helme zu schließen. Rhodan
protestierte:
    »So war das nicht gemeint. Außer Gucky kann nur noch einer Kasom begleiten. Sie, Dr. Fuxer.
Einverstanden, Kasom?«
    »Ich werde ja wohl nicht gefragt«, rief Gucky erbost und stieß dem Physiker seine kleine Faust
in die Gegend, wo er die Rippen vermutete. »Was sollen wir mit einem Eierkopf anfangen?«
    Fuxer klopfte an den Kolben seiner Kombiwaffe.
    »Beim letzten Wettbewerb auf

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