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Silberband 026 - Kontrollstation Modul

Titel: Silberband 026 - Kontrollstation Modul Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Wasserstoff-Methan-Atmosphäre, wie sie auf den Welten seines Volkes existierte. Außerhalb
der komfortabel eingerichteten Kabine konnte der ehemalige Geheimdienstoffizier im Dienste der
MdI nur mit einem Raumanzug leben.
    Kagato trat vor Rhodan. Finch Eyseman hielt sich bescheiden im Hintergrund.
    »Ich habe zwei Meldungen, Sir …«, begann Kagato zögernd. »Die eine wird am …«
    »Zuerst Troja!« unterbrach Rhodan ihn. »Wie geht es Major Whooley und seinen Leuten?«
    Noro Kagato berichtete knapp und präzise. Perry Rhodans Miene hellte sich zusehends auf.
    »Vielen Dank, Captain«, sagte er zum Schluß. »Leider wird Whooley es noch eine Zeitlang allein
aushalten müssen. Was Ihre zweite Meldung betrifft …« Er lächelte flüchtig. »Betrifft sie
die glühenden Raumschiffe?«
    »Sie wissen es also schon?«
    Rhodan nickte.
    »Darauf haben wir ja gewartet. Nun haben die Meister der Insel zu ihrem nächsten Schlag
ausgeholt, in der Hoffnung, uns endgültig zu erwischen. Die Meister der Insel nehmen an, daß die
unbekannten Eindringlinge in Andro-Beta einen geheimen Stützpunktplaneten besitzen, den sie nur
zu vernichten brauchen, um dem fremden Gegner das Rückgrat zu brechen.«
    Er runzelte verwundert die Stirn, als Leutnant Eyseman mit festem Schritt auf ihn zutrat. Über
das Gesicht Eysemans liefen Ströme von Schweiß. Er blickte verlegen zu Boden, und sein Kopf war
so rot wie eine vollreife Tomate.
    Noro Kagato trat dem Leutnant verstohlen auf die Zehen. Dann räusperte er sich
durchdringend.
    »Leutnant Eyseman hat einen Vorschlag zu unterbreiten, Sir.«
    »Nun …?« fragte Perry Rhodan gedehnt.
    Atlan lachte leise. Melbar Kasom verzog das Gesicht zu einer Grimasse. Finch Eyseman hob
langsam den Kopf. Seine Lippen bewegten sich, aber er brachte keinen Laut heraus.
    Der Mausbiber Gucky kam langsam herangewatschelt. Prüfend schaute er den mit seiner
Verlegenheit ringenden Leutnant an. Dann stieß er einen schrillen Pfiff aus.
    »Reden Sie doch, junger Mann. Oder haben Sie Ihre Zunge verschluckt?«
    Melbar Kasom, der ertrusische Riese, lachte schallend.
    »Köstlich! Gucky benutzt neuerdings das ›Sie‹! Nicht zu glauben!«
    Finch mußte unwillkürlich lächeln. Geistesabwesend wischte er sich den Schweiß von der
Stirn.
    »Sir!« sagte er steif. »Ich weiß, Sie haben andere Sorgen. Aber ich muß ständig an die Wesen
denken, die in den glühenden Raumschiffen sitzen. Man sollte etwas tun, damit diese sinnlosen
Opfer endlich aufhören.«
    Perry Rhodan seufzte.
    »Diese Meinung ehrt Sie, Eyseman.« Er breitete die Arme aus. »Aber sagen Sie mir, was ich dazu
tun soll. Wenn es Erfolg verspricht, werde ich Ihren Rat befolgen. Ich denke nämlich über das
gleiche Problem nach.«
    Finch räusperte sich. Er wirkte plötzlich viel sicherer.
    »Die glühenden Raumschiffe kommen nicht aus Andro-Beta, Sir. Aber sie können meiner Meinung
nach auch nicht von Andromeda kommen, denn sie tauchten erst nach der Zerstörung des
Beta-Dreiecks auf. Ich schlage vor, an Ort und Stelle zu erkunden, das heißt dort, wo die
Raumschiffe operieren. Mit Hilfe der Mutanten müßte es möglich sein, einen der Feindraumer zu
übernehmen. Vielleicht läßt sich feststellen, von wo sie kommen. Dort sollten wir dann ansetzen,
um die Aktion zu stoppen.«
    »Kein schlechter Gedanke«, meinte Kasom.
    »Er ist sogar ausgezeichnet«, sagte Rhodan. »Vielen Dank, Leutnant Eyseman. Ich werde alles
versuchen, um Ihren Vorschlag zu verwirklichen.«
    Gucky wölbte die Brust heraus und stolzierte steif umher.
    »Habt ihr gehört? ›Mit Hilfe der Mutanten‹ hat er gesagt. Dabei hat er mich angesehen …!«
    »Kein Wunder«, brummte Kasom und hielt sich vorsichtshalber an der Sessellehne fest. »Dein
Brustfell ist völlig mit Mohrrübenbrei bekleckert.«
    Der Mausbiber fuhr herum. Seine dunklen Knopfaugen fixierten den Ertruser scharf. Die
Bodenflansche von Kasoms Sessel begann zu knirschen.
    »Keine Sachbeschädigung, bitte!« mahnte Rhodan. »Kasom hat übrigens keinen schlechten Witz
gemacht.«
    Mit einem Satz teleportierte Gucky auf den Kartentisch. Die spiegelblanke Wandung der
Antigravschacht-Verkleidung warf sein Bild klar und deutlich zurück. Mit einem schrillen Pfiff
entmaterialisierte der Teleporter.
    »Ihr Menschen habt einen skurrilen Humor«, bemerkte Grek-1. »Ein Maahk wird das wohl nie ganz
begreifen.«
    »Sagen Sie das nicht«, meinte Icho Tolot. »Sie haben immerhin schon eine ganze Menge

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