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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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den kosmischen
Schockwellen in Sicherheit. Vielleicht hat es die verbotene Zone bereits verlassen.«
    »Die Schockwellen und die Entstehung neuer Novasterne habt ihr euch selbst zuzuschreiben. Ihr
habt den Sonnentransmitter zerstört. Das ist ein todeswürdiges Verbrechen. Ihr könnt aber euer
Leben retten, wenn ihr uns alles sagt. Und ich will wissen, was ihr für die Zukunft plant. Die
Meister der Insel wollen es wissen.«
    »Wir sind die Besatzung eines kleinen Schiffes und hatten den Auftrag, die Verbindung zu den
Sonneningenieuren herzustellen. Was für die Zukunft geplant wird, wissen wir auch nicht.«
    »Ihr werdet euch erinnern«, drohte Miharos. »Ihr werdet euch erinnern, wenn ihr weiterleben
wollt.«
    In dem Raum gab es Nachrichtengeräte aller Art. Bildschirme bedeckten die Wände, und
Kontrollpulte dienten der Koordination aller eintreffenden Funkimpulse. Vier bewaffnete Tefroder
hielten Wache in der Nähe des einzigen Zugangs zu dem Raum. Miharos hatte sich hinter einen
schmalen Tisch gesetzt und betrachtete seine Gefangenen. Er schien zu überlegen, wie er seine
nächsten Fragen stellen sollte.
    In diesem Augenblick leuchtete einer der Schirme auf.
    Miharos warf einen erstaunten Blick darauf, ehe er zu einem Pult ging und auf verschiedene
Knöpfe drückte.
    »Eine der längst stillgelegten Stationen«, murmelte er. »Leider läßt sich die Verbindung nicht
bis zum Ausgangsort zurückverfolgen, da sie von fremden Energieimpulsen überlagert wird.
Vermutlich sind die Sonneningenieure dafür verantwortlich.«
    Wieder drückte er einige Knöpfe, und dann erschien auf dem Schirm ein Bild. Es zeigte einen
mäßig erleuchteten Raum mit Kontrollgeräten und einem Tisch.
    An dem Tisch saß Gucky, neben ihm stand Major Redhorse.
    Miharos brauchte fast zehn Sekunden, um sich von seiner Überraschung zu erholen. Dann sagte
er:
    »Ihr könnt mich sehen?«
    »Wir haben das zweifelhafte Vergnügen«, erwiderte Gucky und sah an ihm vorbei. Sein Blick
suchte Tronar und Rakal. »Geht es euch gut, Brüder des Stroms und der Energie? Worauf wartet ihr
noch?«
    Miharos verstand natürlich nicht, worauf Gucky hinauswollte. Verständnislos versuchte er,
einen Sinn in die Frage zu bringen, aber es gelang ihm nicht.
    »Was wollt ihr?«
    Redhorse trat näher an die Kamera.
    »Ich bin der Kommandant des vernichteten Schiffes. Ich verlange die Freilassung meiner Leute.
Gebt uns ein Schiff, und wir werden diese Welt verlassen.«
    Miharos starrte Redhorse einige Sekunden an, dann brach er in schallendes Gelächter aus.
    »Der Kommandant … sieh mal einer an! Und er stellt mir Bedingungen, mir, dem
Centerkommandanten von Hoel! Du bist verrückt geworden, Terraner! Wenn hier jemand Bedingungen
stellt, dann ich. Und ich fange sofort damit an: Wenn du dich nicht innerhalb einer halben Stunde
freiwillig meinen Kommandos stellst, lasse ich einen deiner Leute erschießen. Hier, in diesem
Raum. Hast du verstanden?«
    »Das werden Sie nicht wagen, Miharos!«
    »Und ob ich das wage! Du stellst dich, sonst siehst du deine Leute nicht mehr lebendig
wieder.« Er sah Gucky an. »Und was diesen komischen Wurzelzwerg angeht, so verzichten wir auf
ihn. Er kann sich von mir aus in einem Erdloch vergraben und warten, bis ihm der Luftvorrat
ausgeht.«
    Der ›Wurzelzwerg‹ schnappte nach Luft, und seine Nackenhaare sträubten sich vor Wut. Aber er
sah wohl ein, daß er im Augenblick hilflos war und beherrschte sich. Er gab den Blick des
Tefroders zornig zurück und nahm sich vor, ihn bei Gelegenheit die Vorzüge der Telekinese spüren
zu lassen.
    Inzwischen hatten sich Tronar und Rakal auf ihr Verschwinden vorbereitet. Zwischen ihnen und
Gucky sowie Redhorse bestand nun eine günstige Energieimpulsverbindung, die völlig ausreichte,
sie in entmaterialisiertem Zustand zu transportieren. Es kam nur darauf an, möglichst schnell an
den Sender heranzugelangen.
    Sie warfen sich einen Blick zu, dann sprangen sie auf und rannten, so schnell sie konnten, auf
Miharos zu. Die Wachen bei der Tür erhoben zwar die Waffen, aber sie wagten nicht zu schießen,
denn damit hätten sie ihren Vorgesetzten in Gefahr gebracht.
    So kam es, daß Tronar und Rakal in Sekundenschnelle entmaterialisieren und verschwinden
konnten, obwohl sie immer noch an den Händen gefesselt waren. Mit fassungslosem Entsetzen hatte
Miharos den unerklärlichen Vorgang mit angesehen. Er kannte die Teleportation, aber das hier war
etwas anderes. Und als er

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