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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wieder auf den Bildschirm blickte, sah er die beiden Wellensprinter
gesund und munter auf Redhorse zugehen, der ihnen auf die Schulter klopfte und sich an den
Fesseln zu schaffen machte.
    »Da staunst du, was?« fragte Gucky voller Hohn. »Noch nie gesehen? Du wirst noch mehr
Überraschungen erleben, wenn du so stur bleibst – und vor allen Dingen dann, wenn du mich
weiterhin als Wurzelzwerg bezeichnest!«
    Miharos gab seinen Leuten einen Wink. Die Tefroder traten hinter die Gefangenen und richteten
die Mündungen der Waffen auf ihre Rücken.
    »Hört genau zu«, sagte er dann zu Redhorse, der zu der Kamera zurückgegangen war. »Ich habe
keine Zeit zu verlieren. Ich brauche den Kommandanten, die anderen sind mir gleichgültig. Ich
werde sie freilassen, wenn ich den Kommandanten habe.«
    »Und wer garantiert uns, daß Sie Ihr Wort halten?« fragte Redhorse.
    »Niemand«, sagte Miharos und lächelte kalt.
    Sie saßen in der verlassenen Nachrichtenzentrale, die ihnen von den
Sonneningenieuren als Wohnraum überlassen worden war. Schi hatte sogar dafür gesorgt, daß die
Klimaanlage eine gleichmäßige Temperatur von fünfundzwanzig Grad hielt und Frischluft
heranbrachte.
    Gucky watschelte aufgeregt hin und her. Er gestikulierte, als gelte es, einen ganzen Planeten
von seiner Ansicht zu überzeugen, und nicht nur seinen Freund Redhorse.
    »Es ist völliger Blödsinn, wenn du dich freiwillig stellst. Du änderst damit nichts. Miharos
wird euch so oder so hinterher töten, weil ihr viel zu gefährlich für ihn seid. Und überflüssig.
Ich glaube auch nicht, daß er jetzt die anderen sechs Leute erschießen läßt. Dann hätte er ja
kein Erpressungsmittel mehr gegen dich in der Hand.«
    »Es genügt, wenn er einen einzigen Mann erschießen läßt. Das kann ihm nicht schaden, wohl aber
seine Drohung unterstreichen. Nein, Kleiner, ich sehe keinen anderen Ausweg: Ich werde mich
freiwillig in Gefangenschaft begeben. Ihr seid dann immer noch frei und könnt etwas
unternehmen.«
    Gucky blieb stehen.
    »So, und was sollen wir deiner Meinung nach unternehmen? Uns ein Schiff stehlen und abhauen?
Kommt nicht in Frage, solange ihr lebt. Seien wir doch ehrlich: Vielleicht wird Miharos einen von
ihnen vor der Kamera töten lassen, um dir zu beweisen, daß er es ernst meint. Damit müssen wir
rechnen. Aber wenn du erst in seiner Hand bist, kann er sie alle umbringen lassen. Er hat ja
dich!« Redhorse schwieg und dachte nach. Guckys Argumente leuchteten ihm zwar ein, aber er war
gewillt, auch nicht mehr das geringste Risiko einzugehen. Vierzehn seiner Leute hatte er schon
verloren. Sollten es fünfzehn oder gar zwanzig werden?
    »Ich habe keine andere Wahl und muß es versuchen«, sagte er.
    Gucky seufzte und schlug die Hände über dem Kopf zusammen.
    In diesem Augenblick erschien Schi im Raum. Er war hellrot. Wahrscheinlich wollte er
versuchen, mit innerer Hitze die für ihn unwahrscheinliche Kälte zu kompensieren. Er
signalisierte Gucky an, der sofort übersetzte.
    »Meine Gefährten sind in großer Aufregung. Sie glauben, daß die Tefroder in vielen Dingen im
Unrecht sind und haben endgültig beschlossen, künftig alle ihre Anweisungen zu ignorieren. Euch
allerdings vermögen wir nicht zu helfen, und das liegt nicht nur daran, daß unsere Gesetze es
verbieten, sondern es hat sehr reale Hintergründe.«
    Noch erkannten weder Gucky noch Redhorse die Möglichkeit, die ihnen Schis Nachricht in die
Hände gab. Sie fiel ihnen erst viel später ein – fast zu spät. Aber sie erkannten, daß die
Sonneningenieure auf ihrer Seite standen.
    »Welche Hintergründe?« fragte Gucky.
    »Die Tefroder wissen, daß wir Teleporter und Telekineten sind. Sie wissen nun auch, daß einige
von euch ebenfalls Parafähigkeiten besitzen. Sie haben daher nach der Flucht deiner beiden
Freunde überall Parafallen errichtet. Wir können ohne die Zustimmung der Tefroder nicht mehr in
die Stadt eindringen.«
    Redhorse sah Gucky an, als er Schis Worte übersetzt hatte.
    »Parafallen! Na, da fürchte ich, wirst auch du nicht mehr viel machen können.«
    Gucky entsann sich der Parafallen auf Tefa und nickte.
    »Fürchte ich auch. Wenn sie euch in Zellen sperren würden, könnte ich euch einzeln
herausholen. Aber wenn sie Parafallen haben … So ein Pech!«
    Redhorse sagte:
    »Unterrichte Schi, daß ich mich freiwillig stellen werde. Die Frist läuft bald ab. Ich will
seine Meinung hören.«
    Gucky sagte es Schi. Er mußte es ihm

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