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Silberband 032 - Die letzte Bastion

Titel: Silberband 032 - Die letzte Bastion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schaltete Atlan die Ortungskontrollen ein. Bildschirme und Oszillographen
zeigten eine Vielzahl von Raumschiffen in unmittelbarer Nähe des Moskito-Jägers. Die Intensität
der Ausstrahlungen wurden jedoch fast vollständig von den Impulsen der IMPERATOR überlagert.
Atlan korrigierte den Kurs des kleinen Schiffes.
    »So«, sagte er und lehnte sich zufrieden zurück. »Jetzt brauchen wir nur noch darauf zu
warten, daß das USO-Schlachtschiff losfliegt.«
    Er spürte Mironas Blick in seinem Nacken.
    »Wo stehen die Schiffe der Maahks?« erkundigte sie sich.
    Er ließ die entsprechenden Sektoren auf dem Bildschirm der Hyperortung aufflammen. »Hier«,
sagte er. »Hier und hier. Zum Glück haben unsere Verbündeten nicht darauf bestanden, ihre Schiffe
über den gesamten Sperrgürtel zu verteilen. Die Verbände der Maahks haben sich in drei große
Gruppen aufgeteilt, die innerhalb des Luum-Systems ein gleichschenkliges Dreieck bilden. Es
entspricht der Mentalität der Maahks, immer in möglichst großer Anzahl zusammenzubleiben. Das ist
ein Glück für uns.« Atlan ließ einen Ausschnitt des Bildschirms aufleuchten. Die Wiedergabe
zeigte den freien Raum zwischen zwei Maahk-Verbänden.
    »Hier werden wir durchstoßen«, erläuterte er. »Alurin wird sein Schiff an dieser Stelle«,
wieder flammte der betreffende Ausschnitt auf, »durch den Sperrgürtel steuern. Die Maahks werden
an eine Landung glauben, aber Alurin wird ihren Protesten zuvorkommen und dorthin wieder
zurückkehren, wo die Maahks ihn sofort erreichen können. Das wird unsere Freunde beruhigen.«
    »Was geschieht, wenn die Methans unseren Trick durchschauen?« erkundigte sich Mirona
Thetin.
    »Dann wird Alurin erklären, daß er ein unbemanntes Forschungsschiff ausgesetzt hat, das einige
Gesteinsproben auf Tamanium abholen soll«, sagte Atlan. »Das würde das Manöver der IMPERATOR
hinreichend erklären. Die Maahks würden zwar mißtrauisch bleiben, aber sie können nichts
beweisen. Sie würden auch nicht riskieren, ihrerseits Landungsboote auszuschleusen, weil sie dann
damit rechnen müßten, daß auch Perry Rhodan das Landungsverbot sofort aufhebt.«
    »Sie denken wohl an alles?«
    »Ich gebe mir Mühe. Außerdem war die Landung auf Tamanium Ihr Vorschlag, Mirona.«
    Sie antwortete nicht, weil sie sah, wie er sich nach vorn beugte und die Steuerung
umklammerte. Der große helle Fleck auf dem Bildschirm, der die IMPERATOR war, wanderte mit großer
Geschwindigkeit nach links.
    »Ich beschleunige jetzt«, sagte Atlan. »Es wird am besten sein, wenn wir uns um die anderen
Schiffe nicht mehr kümmern. Jetzt interessiert uns nur noch Tamanium.«
    Er nahm einige Schaltungen vor. Ein Teil des Bildschirms wurde jetzt vom Zentralplaneten der
MdI ausgefüllt.
    »Sobald wir gelandet sind, schalten wir unsere Schutzschirme ein«, sagte Atlan. »Vergessen Sie
nicht, daß viele der erwachten Ungeheuer aus dem Museum der Meister der Insel noch am Leben
sind.«
    Er hörte, wie sie gegen die Waffentasche an ihrem Gürtel klopfte.
    »Ich bin auf alles vorbereitet«, erwiderte sie.
    Mirona Thetin hatte dem Arkoniden die Stelle beschrieben, an der er landen mußte. Sie lag nur
wenige Kilometer von dem unterirdischen Museum entfernt. Hier befand sich auch ein großer Teil
der wichtigen Anlagen. Es erschien Atlan logisch, daß die Geheimpositronik in diesem Gebiet
errichtet worden war.
    Die Funkanlage des kleinen Raumschiffs war eingeschaltet. Mirona Thetin und ihr arkonidischer
Begleiter konnten hören, wie der Funkverkehr nach Alurins Manöver augenblicklich zunahm. Mehrere
Sendungen waren in einem unbekannten Kode abgefaßt. Das war ein sicheres Zeichen, daß die Maahks
sich untereinander verständigten.
    Dann jedoch, als die IMPERATOR in den Sperrgürtel zurückkehrte, flauten die Funkimpulse ab.
Der Moskito-Jäger flog bereits in den äußeren Schichten der Atmosphäre. Eine Entdeckung war jetzt
so gut wie ausgeschlossen. Trotzdem beeilte sich Atlan mit dem Landemanöver. Das
Kleinstraumschiff raste über einen riesigen Krater hinweg.
    Atlan landete den Moskito-Jäger am Rande eines ausgedehnten Waldes. Im Freien herrschte nur
schwache Radioaktivität. Es war später Nachmittag. Atlan nahm noch einige Messungen vor, dann
öffnete er die Kanzel.
    »Wir können aussteigen«, sagte er.
    Er erhielt keine Antwort. Er blickte zurück. Die Tefroderin kauerte auf ihrem Sitz und blickte
zum Waldrand hinüber.
    »Warum so nachdenklich?« erkundigte

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