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Silberband 033 - OLD MAN

Titel: Silberband 033 - OLD MAN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mir doch den Konservativismus der
alten britischen Händler des neunzehnten Jahrhunderts.«
    »Sie verdienten an einer Ware oft mehr als tausend Prozent, Mademoiselle Goya. Nennen Sie das
etwa ein positives Beispiel?«
    Ärgerlich wandte sie sich ab.
    »Ach, mit Ihnen wird man ja doch nicht fertig! Überlegen wir lieber, wie wir Orbiter helfen
können!«
    Roi grinste.
    »Halten Sie uns für fähiger als den ›kleinen Mann‹ Ihres verehrten Partners?«
    »Unsinn! Little Man muß erst noch … Oh!«
    »Aha! Er heißt also tatsächlich ›Kleiner Mann‹. Wie interessant! Ist es ein Roboter?«
    Janine warf ihm einen zornigen Blick zu. Ihre Rechte fuhr unwillkürlich zu der schweren Waffe,
die sie in das Gürtelhalfter zurückgeschoben hatte. Aber dann winkte sie resignierend ab.
    »Fangen Sie nicht noch einmal davon an, Danton, sonst vergesse ich mich eventuell!«
    »Excusez mon importunité!« murmelte er. »Entschuldigen Sie meine Zudringlichkeit.«
    Da sie daraufhin lachte, versuchte er es noch einmal.
    »Was wollten Sie vorhin sagen, Little Man muß erst noch …? Lernen? Oder was?«
    Doch Janine preßte nur die Lippen zusammen und schwieg.
    Roi lehnte sich gähnend an die Wand.
    »Nun, dann kann ich Ihrem Orbiter auch nicht helfen!«
    Aber wenn er geglaubt hatte, Janine Goya würde sich dadurch hinreißen lassen, ihm das
Geheimnis von Little Man zu verraten, so hatte er sich getäuscht.
    Janine schwieg.
    Rund zehn Minuten später kehrte Perry Rhodan mit seiner Gruppe zurück.
    Er machte einen ziemlich verwirrten Eindruck, was Roi von allen Anwesenden am meisten
erschreckte, denn er wußte besser als sie, daß sein Vater sich normalerweise überhaupt nicht
verwirren ließ.
    »Wir kommen nicht durch«, sagte Atlan. »Etwa fünfhundert Meter von hier beginnt etwas, das man
mit unseren Begriffen überhaupt nicht erklären kann: eine Krümmung der Raum-Zeit-Linien
vielleicht oder ein semi-materielles Labyrinth. Ich weiß es nicht.«
    Der Boden löste sich unter seinen Füßen auf.
    Orbiter Kaiman warf sich nach rechts, fiel durch etwas hindurch, das er bisher für eine
stabile Wand gehalten hatte, und geriet in den Sog eines aufwärts gerichteten
Gravitationsfeldes.
    Gucky klammerte sich an dem Oxtorner fest und starrte mit großen Augen umher. Diese Umgebung
war für ihn noch unheimlicher als für Kaiman, denn er vermochte in ihr mit seinen Parakräften so
gut wie nichts anzufangen.
    »Ich werde meinen Individualabsorber für kurze Zeit ausschalten«, meinte er. »Dann sollte es
mir gelingen, telepathische Verbindung mit John Marshall zu bekommen.«
    Kaiman gab nur einen empörten Schnaufer von sich; er war mit dem Schädel gegen eine Decke
geprallt, die vorher nicht dagewesen war. In dem eigentümlich glitzernden Material zeigte sich
eine schüsselförmige Einbuchtung.
    Er stieß sich mit der Hand ab, denn der gravitatorische Sog war konstant geblieben. Erst
schnell, dann langsam fielen sie nach unten. Eine zungenförmige Ausbuchtung bot der suchenden
Hand des Oxtorners Halt. Er zog sich hinauf, pendelte einige Sekunden lang mit aufwärts
gerichteten Beinen hin und her, da die Ausbuchtung elastisch nachgab – und schnellte sich
dann in eine parallelelogrammförmige Öffnung.
    Eine Weile hatte er damit zu tun, sich aus einem Gewirr klebriger Fäden zu befreien.
    Danach richtete er sich ächzend auf.
    »Hattest du etwas gesagt, Kleiner?«
    »Mmmpf!« machte Gucky.
    Orbiter lachte und entfernte das Fadenbündel, das sich quer über den Mund des Mausbibers
gelegt hatte.
    »Pfui Teufel!« schimpfte Gucky. »Ich konnte das Zeug nicht einmal telekinetisch
wegkriegen!«
    Er spuckte aus.
    »Ich schlug gerade vor, meinen Individualabsorber kurzfristig zu desaktivieren und während
dieser Zeit mit Marshall telepathische Verbindung aufzunehmen.«
    Der Oxtorner überlegte einen Augenblick, dann nickte er.
    »Ich denke, das kann nichts schaden, da wir uns anscheinend nicht in OLD MAN befinden.«
    Der Mausbiber hob die Hand und drückte einen Knopf des Hauptschaltgeräts am Gürtel.
    Hallo, John! dachte er so intensiv wie möglich. Gib einen kurzen Impuls
durch, falls du mich hörst!
    »Keine Antwort!« murmelte er enttäuscht.
    Er versuchte es noch einmal.
    Beim drittenmal glaubte er, einen ganz schwachen Impuls wahrzunehmen. Aber als der Empfang
besser wurde, identifizierte er nur eine schmerzerzeugende Schwingung.
    Er berichtete dem Oxtorner davon.
    »Schwingung?« sagte Kaiman. »Einen Augenblick,

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