Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 033 - OLD MAN

Titel: Silberband 033 - OLD MAN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
hatte, aufgrund seiner Auswertungen etwa achtzig Prozent der
aufgebotenen Schiffe vernichtet worden waren. Die restlichen zwanzig Prozent konnten dem
Feuerschlag entkommen, allerdings konnte Caldwell nicht sagen, wo sie geblieben waren, da jeder
Kontakt zu ihnen abgerissen war.
    Rhodan hatte diese Nachricht zur Kenntnis genommen und Caldwell aufgetragen, weiter auf seinem
Posten zu bleiben. Kurz darauf hatte Caldwell die Transmitterstation auf New Luna auf Empfang
geschaltet und auf die Sendefrequenz der CREST einjustiert.
    Wenige Minuten vor dem Aufbruch versammelten sich die Mitglieder des Einsatzteams dort in der
Transmitterhalle, wo Perry Rhodan einige abschließende Worte zu ihnen sprach:
    »Wir haben inzwischen ermutigende Nachrichten von New Luna«, bekamen sie zu hören. »Die
Kristallagenten konzentrieren sich nach wie vor auf das Zentrum von Jelly City. Anscheinend ist
dort noch nicht aller Widerstand erloschen. Von den Resten der Flotte, die OLD MANs vernichtendem
Feuerüberfall entkamen, weiß man nichts Genaues. Es besteht jedoch Grund zu der Annahme, daß die
meisten Schiffe in unbesiedeltem Busch- und Waldgelände etwa zwölfhundert Kilometer südöstlich
von Jelly City landeten. Wir werden in der Umgebung des Transmitter-Empfängers eine ausreichende
Zahl von Gleiterfahrzeugen vorfinden, so daß unsere Beweglichkeit gewährleistet ist. Vorläufig
steht unser ›Ausflug‹ also unter einem günstigen Stern. Wir wollen hoffen, daß die Zeichen sich
bewahrheiten. Alles verläuft nach Plan. Sollten Änderungen sich als notwendig erweisen, werden
Sie an Ihren jeweiligen Posten von mir hören.«
    Er warf einen kurzen Blick auf die Uhr an seinem Arm.
    »Wir beginnen in vierzig Sekunden – jetzt!«
    Die Männer bildeten vor dem torbogenförmigen Transmitter eine Schlange. Captain Rod Steiger
und Leutnant Luigi Bernardo, zwei erfahrene Offiziere und durch viele Einsätze zu einem Team
zusammengeschweißt, standen dicht hintereinander. Wie alle anderen Mitglieder der Expedition
trugen auch sie modernste Einsatzanzüge.
    Rod Steiger war in Gedanken mit der bevorstehenden Aufgabe beschäftigt. Automatisch zog er den
Helm über den Kopf und verschloß ihn.
    Er sah, daß Perry Rhodan als erster durch den Transmitter ging. Gucky und die anderen Mutanten
folgten ihm. Einer nach dem anderen verschwand, bis schließlich die Reihe an ihn kam.
    Für den Bruchteil einer Sekunde hatte Steiger das Gefühl aufkommender Übelkeit, dann verflog
es wieder. Er holte tief Luft und machte den entscheidenden Schritt. Das Transmissionsfeld
erfaßte ihn und löste ihn auf.

33.
    Einen Atemzug lang hatte Steiger das irritierende Gefühl schwerelosen Fallens, dann
wuchs ihm fester Boden unter den Füßen entgegen. Die verschwommenen Umrisse der Umgebung nahmen
Gestalt an. Er hörte Stimmen.
    Er befand sich in einem kleinen, leeren Raum, dessen Wände anspruchslos weiß getüncht waren.
In der Wand ihm gegenüber gab es eine Tür, die offenstand und eine Menge Sonnenlicht hereinließ.
Es war warm. Die Stimmen kamen von draußen.
    Er schritt auf die Tür zu. Er war noch nicht dort, als er hinter sich Keuchen und Klappern
hörte. Luigi Bernardo war angekommen, fast außer sich vor Aufregung und kaum noch imstande, mit
den Geräten zurechtzukommen, die er zu schleppen hatte.
    Rod half ihm. Sie traten hinaus. Vor ihnen lag ein sonnenbeschienener Hof, auf der
gegenüberliegenden Seite von der weißen, fensterlosen Wand eines langgestreckten, niedrigen
Gebäudes begrenzt. Rechts führte eine Ausfahrt auf eine breite, leere Straße. Zur Linken standen
in Reih und Glied acht sechssitzige Gleiter.
    Das Vorauskommando, bestehend aus Perry Rhodan und vier Mutanten, unter ihnen Gucky, hatte das
erste Fahrzeug mobil gemacht und steuerte damit auf die Straße zu. Durch den gläsernen Aufbau
waren die Insassen deutlich zu sehen. Rod beobachtete, wie der Mausbiber hinter einer flimmernden
Wand verschwand. Noch bevor der Gleiter auf die Straße einbog, war Guckys Sitz leer. Der
Mausbiber war unterwegs.
    Rod sah in die Höhe. Der Himmel war blau und wolkenlos. Die Hitze machte ihm zu schaffen. Er
schaltete mit einem Druck auf den in Schulternähe angebrachten Kontakt die Klimaanlage seines
Anzugs ein.
    Eine Gruppe nach der andern bemächtigte sich eines Fahrzeugs und begab sich auf den
vorgeschriebenen Kurs. Das Kommando war in insgesamt sechs Gruppen eingeteilt, deren Stärke vier
bis sechs Mann betrug. Nur Rod

Weitere Kostenlose Bücher