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Silberband 038 - Verschollen in M 87

Titel: Silberband 038 - Verschollen in M 87 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auf den Mausbiber hinab, jetzt mehr ängstlich als zornig.
    Gucky verstummte und streckte sich.
    Kulu senkte den Kopf. »Ist er … ist er?« Er brachte das Wort nicht über die Lippen.
    Marshall untersuchte den Ilt.
    »Er ist nur bewußtlos«, stellte er fest. »Ich glaube, er wird bald wieder zu sich kommen und
dann ein paar Stunden erschöpft sein.«
    »Warum hat er das getan?« murmelte Ras Tschubai. »Wir sind daran gewöhnt, daß er eigenmächtig
handelt, aber es kommt selten vor, daß er auf diese Weise Rhodans Befehl ignoriert.«
    »Hm!« machte Marshall. »Er wollte uns beweisen, daß die Festung nichts Besonderes ist.
Vielleicht wollte er sich auch selbst etwas beweisen. Das ist ein sicheres Zeichen dafür, daß er
Angst hatte. Der Anblick der Festung hat ihn unsicher gemacht.«
    »Wir alle sind unsicher«, sagte Ras Tschubai.
    Es war eine unwiderlegbare Feststellung.
    »Auf jeden Fall wissen wir jetzt, daß der Schutzschirm der Festung nicht von Teleportern
durchdrungen werden kann«, sagte Marshall, ohne sich um Tschubais Worte zu kümmern. »Gucky wurde
zurückgeschleudert, wie es ihm auch bei einem HÜ-Schirm passiert wäre.«
    Kulu bewegte sich unruhig auf seinem Sitz hin und her.
    »Haben Sie genügend Aufnahmen gemacht?« erkundigte Marshall sich.
    Kulu nickte.
    »Wir kehren um«, entschied Marshall. »Nehmen Sie Kurs auf die CREST, Major!«
    Perry Rhodan hielt die quadratmetergroße Aufnahme nachdenklich in den Händen. Nach
einer Weile legte er sie auf die erleuchtete Fläche des Kartentischs und trat zurück. Die
Vergrößerung ließ deutlich erkennen, daß es sich bei dem aufgenommenen Fremden um ein humanoides
Wesen handelte.
    »Sind Sie sicher, daß es sich bei diesem Wesen um einen Aufseher handelt?« wandte sich Rhodan
an Marshall und Ras Tschubai.
    Die beiden Mutanten nickten.
    »Aus unseren Beobachtungen geht hervor, daß die Blauhäutigen die anderen Arbeiter
beaufsichtigen«, sagte Marshall. »Wir haben kein einziges Mal gesehen, daß eines dieser Wesen
gearbeitet hätte.«
    Rhodan stützte sich mit beiden Händen auf den Kartentisch.
    »Der Körper des Blauen ist kaum von dem eines Menschen zu unterscheiden«, sagte er zu Atlan,
der auf der anderen Seite des Tisches stand und mit einer Mischung aus Mißbilligung und Interesse
das Bild betrachtete.
    »Er hat spitze Ohren, die offenbar beweglich sind«, sagte Roi Danton, der jetzt an Rhodans
Seite trat. »Außerdem hat er Schlitzaugen und anstelle von Zähnen zwei gekerbte
Knochenreihen.«
    »Eines verstehe ich nicht«, sagte Atlan. »Warum interessierst du dich ausgerechnet für dieses
Bild? Ich hätte gewettet, daß du dich mehr um die Bilder der Festung kümmern würdest.«
    Rhodan lächelte, aber er blickte nicht auf.
    »Die Festung interessiert mich sehr«, erklärte er. »Vor allem deshalb, weil Gucky nicht in sie
eindringen konnte. Wenn die Blauen die führenden Intelligenzen auf Truktan sind, dann führt der
Weg in die Festung nur über sie.«
    »Soll das etwa heißen, daß du die Absicht hast, in diese Festung einzudringen?« erkundigte
Atlan sich ungläubig.
    »Niemand kann in sie eindringen!« sagte jemand in schwerfällig klingendem Zentrums-Idiom.
    Rhodan wandte sich um.
    »Kommen Sie zu mir, Jyll Ahnt Aymar«, sagte er. »Wir haben neue Vergrößerungen aus dem Labor
bekommen.«
    »Ich habe sie bereits gesehen«, sagte der Skoar. »Es sind Bilder, die einen alten Soldaten
zittern lassen. Ich fürchte, wir müssen unser Leben opfern, wenn wir für den Skoarto
kämpfen.«
    »Noch steht es nicht fest, ob wir kämpfen werden«, sagte Atlan abweisend. »Bevor wir keine
gründlichen Nachforschungen angestellt haben, dürfen wir keine weitere Annäherung an Truktan
riskieren.«
    Ein junger Spezialist betrat die Zentrale und brachte zwanzig weitere Vergrößerungen. Er zog
eine der Aufnahmen hervor.
    »Beachten Sie den Raumhafen, Sir«, sagte er zu Rhodan und deutete in die linke Ecke des
Bildes.
    »Ein Raumschiff!« stieß Rhodan hervor. »Davon haben Sie mir nichts gesagt, John.«
    »Wir haben es nicht gesehen«, erklärte Marshall. »Wahrscheinlich war unsere Aufmerksamkeit
ausschließlich auf die Festung konzentriert. Tschai Kulu hat dieses Raumschiff aus Zufall
aufgenommen.«
    Der Spezialist breitete eine weitere Aufnahme auf dem Tisch aus.
    »Wir haben sofort einen Vergrößerungsausschnitt angefertigt«, sagte er. »Darauf ist zu
erkennen, daß es sich um ein Walzenschiff handelt, das sich nicht

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