Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 042 - Das Zeitkommando

Titel: Silberband 042 - Das Zeitkommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
brachte die einzelnen Anschlüsse an und schaltete das Gerät ein. Sekunden später war die Blase gefüllt. Rhodan schloß das Ventil und winkte Snogletto heran.
    »Sie können sich davon überzeugen, daß die Luftblase gefüllt ist«, sagte er.
    Snogletto ging behutsam vor, als fürchtete er, die Blase könnte ihm unter den Händen explodieren. Auf sein erstauntes Gemurmel hin begannen auch die anderen Walkers mit der Untersuchung des Luftbehälters.
    Snogletto öffnete das Ventil. Luft strömte zischend heraus. Snogletto schnüffelte und nickte anerkennend.
    »Es funktioniert«, sagte er.
    »Das Gerät gehört Ihrem Volk«, sagte Rhodan. »Wir können noch mehr solcher Anlagen liefern. Doch wir verlangen, daß Sie uns entgegenkommen und uns Landeerlaubnis geben. Unsere Untersuchungen werden in ein paar Tagen abgeschlossen sein, dann verlassen wir Trobos wieder.«
    »Ich kann nicht allein entscheiden«, sagte Snogletto. »Ich muß mit den Oberen der anderen Trichter sprechen.«
    Rhodan war von dem zu erwartenden Zeitverlust nicht begeistert.
    »Wie lange wird es dauern, bis wir eine Antwort bekommen?« fragte er.
    »Ein paar Stunden«, sagte Snogletto.
    »Werden Sie für oder gegen eine Landung stimmen, Snogletto?« erkundigte sich Chuzijew.
    »Dafür«, sagte Snogletto.
    Dann wandte er sich abrupt um und kroch hinaus.
    »Jemand kommt!« rief Gucky nach vier nervenzermürbenden Stunden des Wartens.
    Rhodan blickte gebannt auf die Tür.
    Sie wurde geöffnet, und ein junger Walker stand im Eingang.
    »Snogletto schickt mich«, sagte er und scharrte vor Nervosität mit den Beinen auf dem Boden. »Sie können mit Ihrem Schiff auf dieser Welt landen. Sie dürfen sich jedoch nicht länger als drei Tage hier aufhalten.«
    Rhodan war so erleichtert, daß er am liebsten auf den Walker zugeeilt wäre und ihm die Hand gedrückt hätte. Er begnügte sich jedoch mit einem Nicken.
    »Bestellen Sie Snogletto unseren Dank«, sagte er. »Wir werden uns an die Bedingungen halten.«
    »Sie können jetzt den Trichter verlassen«, sagte der Walker. »Inzwischen wurde die Nachricht verbreitet, daß niemand Sie belästigen oder angreifen darf.«
    »In Ordnung«, sagte Rhodan.
    Der Walker zog sich zurück.
    Rhodan griff nach Guckys Pfote.
    »Wir springen zur CREST zurück«, sagte er. »Tako, Sie nehmen den Professor mit.«
    Als wenige Minuten später ein paar Walkers erschienen, um sich zu erkundigen, warum die ehemaligen Gefangenen den Raum noch immer nicht verlassen hatten, erlebten sie eine neue Überraschung.
    Es war niemand mehr da.

25.
    Am 22. Dezember 2436, 8.07 Uhr Erdzeit, landete die CREST V auf dem zweiten Planeten der Sonne Scorch. Mit Schüssen aus den Impulskanonen wurde der Dschungel auf einem Gebiet von zehn Quadratkilometern niedergebrannt. Für dieses Vorgehen war zuvor die Erlaubnis der Walkers eingeholt worden, denn Rhodan wollte vermeiden, daß die Raupenwesen an einen Angriff glaubten.
    Die CREST V setzte mit eingeschaltetem normal energetischem Schutzschirm auf, um vor den sofort in großen Schwärmen auftauchenden Flugschlangen sicher zu sein.
    Sofort ausgeschleuste Shifts, die im Schutze ihrer HÜ-Schirme über den Dschungel flogen, löschten noch tobende Brände und verhinderten auf diese Weise, daß Trichter der Walkers durch Feuer gefährdet wurden.
    Snogletto, der das Erscheinen des Raumschiffs vom Eingang eines Trichters aus beobachtete, beglückwünschte sich zu seiner Weitsicht.
    »Stellt euch vor, wir hätten mit diesen Fremden einen Krieg begonnen«, sagte er zu seinen Begleitern. »Stellt euch das einmal vor.«
    Sie neigten ihre Köpfe und huldigten auf diese Art seiner Klugheit.
    Dr. Armond Bysiphere deutete auf das Meßgerät und nickte Dr. Waringer zu.
    »Die Nadel schlägt aus«, sagte er. »Das beweist uns, daß unter der Oberfläche Energieanlagen existieren.«
    Rhodan, der zusammen mit Atlan ins Labor der Wissenschaftler gekommen war, beugte sich über das Gerät.
    »Der Ausschlag ist sehr schwach«, erkannte er.
    Bysiphere nickte.
    »Das kann meiner Ansicht nach nur bedeuten, daß nur noch ein Teil der Anlagen unter der Oberfläche dieses Planeten funktioniert«, sagte er.
    Chuzijew, der sich ebenfalls im Labor aufhielt, ging unruhig auf und ab. Man hatte ihn zwar dazu veranlassen können, sich nach seinem Abenteuer innerhalb des Trichtergebäudes zu baden, aber er hatte sich energisch dagegen gewehrt, eine neue Uniform anzuziehen oder sich gar zu rasieren.
    »Ich glaube immer mehr, daß Trobos

Weitere Kostenlose Bücher