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Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen

Titel: Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ist Armond Bysiphere. Ich bin Hyperphysiker und werde an dem bevorstehenden Einsatz teilnehmen. Sie werden verstehen, daß ich mich vor allem für die Bewaffnung der Kreiselschiffe interessiere, die Sie uns beschrieben haben.«
    Ich hatte Bysipheres Namen schon gehört. Einen Wissenschaftler seines Ranges hatte ich mir allerdings immer anders vorgestellt.
    Immerhin, mein Bericht schien bereits bis zu den Wissenschaftlern vorgedrungen zu sein.
    Wir setzten uns nebeneinander unweit der Kontrollen in zwei Sessel.
    »Es ist bedauerlich, daß Sie keine Aufnahmen machen konnten«, sagte Bysiphere.
    »Dafür war wirklich keine Zeit«, sagte ich. »Es ging um Leben und Tod. Die Unbekannten merkten, was los war und griffen heftig an.«
    Er hob die Augenbrauen, und ich begriff, daß ich ziemlich laut gesprochen hatte. Einige Umstehende hatten sich zu uns umgewandt.
    »Niemand macht Ihnen Vorwürfe«, sagte Bysiphere. »Vielleicht können Sie mir etwas über die Waffen sagen, die von den Fremden eingesetzt wurden.«
    »Es handelte sich um Strahlenwaffen«, sagte ich. »Mehr kann ich Ihnen auch nicht sagen, denn ich bin kein Wissenschaftler. Auf jeden Fall waren diese Waffen stark genug, um die FRANCIS DRAKE zu beschädigen.«
    »Glauben Sie, daß der HÜ-Schirm dem Beschuß standgehalten hätte?«
    »Wer will das wissen? Vielleicht.«
    »Sie haben uns eine recht gute Beschreibung über die Triebwerke der fremden Schiffe gegeben. So sagten Sie, daß die Normaltriebwerke in einem Ringwulst sitzen, während sich die Haupttriebwerke im unteren Ende des Schiffskörpers befinden.«
    »Richtig.«
    »Haben Sie noch etwas hinzuzufügen? Es ist schließlich möglich, daß Ihnen im Verlauf der letzten Wochen etwas eingefallen ist.«
    Er hätte mich nicht an diese Zeit erinnern sollen, denn er weckte damit meinen Zorn, der schon wieder nachgelassen hatte. Er schien auch sofort zu merken, was mit mir los war, denn er blickte mich besorgt an, als ich aufsprang.
    »Ich habe alles gesagt, was zu sagen war«, sagte ich schroff. »Wollen Sie vielleicht behaupten, daß man mit dem bevorstehenden Start nur gezögert hat, weil man hoffte, daß mir noch etwas Bemerkenswertes einfallen würde?«
    Aus seiner Besorgnis wurde Ärger.
    »Was soll das?« fragte er.
    Ich fühlte, daß ich zu weit gegangen war. Unter anderen Umständen hätte ich mich entschuldigt, aber in diesem Augenblick benahm ich mich wie ein Narr.
    »Wenn anstelle der FRANCIS DRAKE ein Schiff der Solaren Flotte einen Notruf geschickt hätte, wäre schon längst eine Flotte in die Kleine Magellansche Wolke aufgebrochen!« stieß ich hervor.
    Um mich herum wurde es still. Ich hatte so laut gesprochen, daß fast jeder Raumfahrer in der Zentrale meine Worte verstanden hatte. Wer sie durch irgendeinen Zufall überhört hatte, bekam sie jetzt von einem Freund erklärt. Ich spürte, wie alle mich anstarrten.
    Bysiphere versuchte die Situation zu retten, indem er mich wieder am Arm ergriff und davonziehen wollte. Ich schüttelte ihn jedoch ab und blieb stehen.
    »Sie sind verrückt!« zischte er. »Was wollen Sie eigentlich beweisen?«
    Da kam Perry Rhodan auf mich zu. Ich erwartete, daß er mich mit scharfen Worten angreifen würde, doch er lächelte mir zu.
    »Burdsal Kurohara!« rief er. »Sicher sind Sie froh, daß es endlich losgeht?«
    »Darauf können Sie sich verlassen!« entgegnete ich. »Ich habe jetzt lange genug gewartet.«
    »Ihre Ungeduld ist durchaus verständlich«, sagte Perry Rhodan. »Sie sind nicht der einzige, der mir zu langsames Handeln vorwirft. Ein paar meiner besten Freunde teilen Ihre Ansicht.«
    Ich war jetzt völlig verwirrt. Rhodans Worte nahmen meiner Behauptung jede Spitze. Ich merkte, wie die Männer ringsum sich wieder zu unterhalten begannen. Rhodan hatte den Streit verhindert, den alle erwartet hatten. Ich biß mir auf die Unterlippe.
    Bysiphere sagte: »Kurohara macht einen sehr erregten Eindruck.«
    »Hat man Ihnen nicht erklärt, warum wir erst jetzt aufbrechen?«
    »Nicht in allen Einzelheiten«, sagte ich.
    »Dann will ich es nachholen«, sagte Rhodan.
    Mit knappen Worten schilderte er, was in den letzten Wochen geschehen war. Wie mir bereits bekannt war, waren dreitausend Schiffe der Solaren Flotte mit Kontrafeldstrahlern ausgerüstet worden, die man in unterirdischen Waffensilos auf dem Planeten Scorcher gefunden hatte. Tausend dieser Schiffe sollten der von Rhodan zum Flug in die KMW aufgebotenen Flotte angehören. Insgesamt würde diese Flotte

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