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Silberband 046 - Der Todessatellit

Titel: Silberband 046 - Der Todessatellit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Schiffe, zu starten und einen bestimmten Punkt außerhalb des Drofronta-Systems anzusteuern.
    Die vier schwarzen Kugelschiffe hoben ab und waren kurz darauf im Weltraum untergetaucht.
    Das hellbraune Gesicht von Oberst Elas Korom-Khan schaute vom Interkombildschirm gelassen auf den Großadministrator herab.
    »Dreiundvierzig Lichtjahre voraus steht eine rote Sonne, die der Beschreibung nach Drofronta sein muß, Sir«, erklärte er ruhig. »Soll ich mit einem Linearmanöver herangehen?«
    Perry Rhodan wandte sich um und blickte fragend zu Atlan, der sich bis vor wenigen Sekunden mit Gucky und Ras Tschubai unterhalten hatte.
    Der Arkonide nickte und sagte:
    »Ich komme vorher noch in die Zentrale und unterrichte die Kommandanten der anderen Schiffe, Oberst.«
    Korom-Khan lächelte kühl, den Blick fragend auf Rhodan gerichtet.
    »Das geht in Ordnung, Oberst«, sagte dieser. »Lassen Sie inzwischen schon die Daten für das Linearmanöver errechnen.«
    Elas Korom-Khan bestätigte und unterbrach die Verbindung.
    »Ich komme mit zur Zentrale«, sagte Perry Rhodan zu Atlan. »Hoffentlich ist Corello nicht längst wieder verschwunden.«
    Der Arkonide runzelte die Stirn.
    »Ob Corello auf Galaner ist oder nicht, ich fürchte, Perry, den Antis wird so oder so nicht mehr zu helfen sein. Was der Mutant einmal erobert hat, das behält er auch.«
    »Gegen unsere zweihundert Kampfschiffe dürfte selbst Corello nichts ausrichten können!« warf Tschubai ein.
    Atlan lächelte.
    »Sie vergessen eines, Ras. Das Drofronta-System und auch der Planet Galaner gehören zum Sternenreich des Hohen Báalol. Wenn wir eingreifen wollen, benötigen wir die Erlaubnis des Hohenpriesters von Galaner. Ohne sie würden wir uns ins Unrecht setzen, uns der Einmischung in fremde Angelegenheiten schuldig machen.«
    »Die Antis sollten doch froh sein, wenn wir sie von diesem Monstrum befreien«, warf Gucky ein.
    »Wir werden sehen«, entgegnete Atlan vage.
    Die drei Männer und der Mausbiber verließen die Kabine und begaben sich in die große Kommandozentrale der INTERSOLAR. Auf den Ortungs-Übertragungsschirmen waren die zweihundert Großkampfschiffe des überstürzt zusammengezogenen Verbandes zu sehen. Sie bewegten sich wie die INTERSOLAR im freien Fall auf die rote Sonne zu, die als Zielsonne identifiziert worden war.
    Perry Rhodan mußte daran denken, wie mühsam die Navigation im äußeren Zentrumsring der Galaxis verlaufen war. Ein Sonnensystem zu finden, von dem man außer dem Namen als kosmonautische Daten nur die ungefähre Entfernung zur galaktischen Position des Solsystems kannte, stellte höchste Ansprüche an die Fähigkeiten von Menschen und Geräten. Tagelang war der Verband durch das wahrscheinliche Zielgebiet gekreuzt, behindert durch die dichten Wolken glühenden Wasserstoffs, durch störende Hyperstrahlungen und den Zwang, sich heimlich an Drofronta anschleichen zu müssen, damit das Wild nicht verscheucht würde.
    Die Männer in der Ortungszentrale und des Kosmonautischen Teams hatten fast Übermenschliches geleistet.
    Atlan trat zum Hyperkom und sprach mit den Kommandanten der zweihundert Kampfeinheiten. Rhodan hielt sich im Hintergrund. Er wollte nicht gesehen werden.
    Nach einiger Zeit kam er sich überflüssig vor. Er ging zur Funkzentrale. Major Donald Freyer sah ihm ernst entgegen.
    »Die ATLANTA hat bisher nicht auf unsere Aufforderungsimpulse geantwortet, Sir. Hoffentlich ist Major Heublein nicht unvorsichtig gewesen.«
    Der Großadministrator erwiderte den Blick.
    »Vielleicht kann Heublein von dort aus, wo die ATLANTA steht, nicht ungefährdet funken, Major. Es gibt verschiedene denkbare Gründe für sein Schweigen.«
    Darunter auch einen, an den ich nicht denken möchte! durchfuhr es ihn. Vielleicht war es falsch, den relativ jungen Kommandanten allein in die Nähe Ribald Corellos zu schicken.
    Rhodan verabschiedete sich von Major Freyer und kehrte in die Kommandozentrale zurück. Die INTERSOLAR hatte inzwischen Fahrt aufgenommen. Zweihundert Großkampfschiffe folgten ihr mit einer halben Lichtsekunde Abstand in halbschalenförmiger Gefechtsformation. Kommandant Korom-Khan und der Erste Offizier saßen unbeweglich auf ihren Kontursesseln und hatten die silbrig glänzenden SERT-Hauben über die Köpfe gestülpt. Die beiden Emotionauten dirigierten das Ultraschlachtschiff ausschließlich durch ihre Gedankenimpulse. Positronische Übertragungseinheiten wandelten die menschlichen Vorstellungsbilder in Befehlsimpulse um, die mit

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