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Silberband 051 - Vasall der Mächtigen

Titel: Silberband 051 - Vasall der Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ALTEN vergangen. Bisher hatte er sich nicht wieder gezeigt.
    Ovaron war darüber beunruhigt. Auch die Mutanten machten einen besorgten Eindruck, obwohl sie ihr Unbehagen nicht in Worte kleiden konnten.
    Perry Rhodan wartete ab. Jetzt, da die MARCO POLO wieder fernflugtauglich war, fühlte er sich besser.
    Die führenden Männer hielten sich in der Hauptzentrale des Schiffes auf. Bis auf die Zellaktivatorträger hatten sie in den letzten zwanzig Stunden abwechselnd geschlafen.
    Atlan, der fast ununterbrochen auf den Bildschirm blickte, sah seinen terranischen Freund forschend an.
    »Ich verstehe deine Passivität nicht. Könnte es nicht sein, daß der ALTE auf eine Initiative unsererseits wartet?«
    Rhodan hatte sich diese Frage auch schon gestellt, aber er wollte diesmal keine Entscheidung treffen. Es lag an Ovaron, den Zeitpunkt einer Initiative zu bestimmen. Der Ganjo behauptete, die Verhältnisse auf dieser Welt zu kennen. Er gab jedoch zu, daß sich vieles verändert hatte. Der ALTE war ihm unbekannt.
    Ovaron deutete Rhodans Schweigen richtig.
    »Perry erwartet, daß ich eine Gruppe zur Kuppel hinüberführe.«
    »Ja«, gab Rhodan zu. »Sollten Sie die Entscheidung jedoch zu lange aufschieben, werde ich handeln.«
    Ovarons Gesichtsausdruck ließ sich nicht entnehmen, wie er darüber dachte.
    »Ich möchte wissen, was unter der Kuppel liegt«, mischte sich Roi Danton ein.
    Gucky watschelte heran.
    »Das läßt sich leicht feststellen. Ich brauche nur ein Teleportersprüngchen …«
    »Halt!« unterbrach ihn Rhodan. »Hier wird nicht teleportiert. Du mußt auf deine Sprüngchen verzichten.«
    »Hört euch diesen alten Knacker an«, sagte der Mausbiber verdrossen. »Mein hübsches Fell setzt schon Patina an, wenn ich hier tatenlos …«
    »Ruhe!« rief Ovaron.
    Der Ganjase war erregt aufgesprungen und blickte auf sein Vielzweckarmbandgerät.
    »Was ist geschehen?« erkundigte sich Rhodan gespannt.
    »Es spricht wieder auf Sextadim-Halbspur an«, antwortete Ovaron. »Die Impulse sind jedoch völlig unidentifizierbar. Sie gleichen den seltsamen Schwingungen, die wir häufig während der hinter uns liegenden Tests empfangen haben.«
    Atlan machte einen mißmutigen Eindruck.
    »Hoffentlich bedeutet das nicht, daß neue Tests bevorstehen.«
    Auf dem Bildschirm des Interkoms erschien das Gesicht des Diensthabenden der Ortungszentrale. Rhodan hatte eine Verbindung hergestellt.
    »Ortung?« fragte der Terraner ruhig.
    »Nichts, Sir!« Der Mann blickte verwundert drein.
    »Ovarons Vielzweckgerät empfängt Impulse auf der Sextadim-Halbspur. Versuchen Sie, ob Sie etwas feststellen können.«
    »Sir …«, setzte der Mann an. Dann besann er sich darauf, daß Rhodan alle Einwände sicher selbst überlegt hatte. Er nickte.
    »Wir werden nichts feststellen«, sagte Geoffry Abel Waringer überzeugt.
    »Natürlich nicht!« stimmte Rhodan zu. »Trotzdem müssen wir es versuchen.« Er blickte zu Ovaron hinüber. »Hält es an?«
    »Ja.«
    Das Gesicht des Cappins war verkniffen. Ovaron verfolgte das Ereignis mit innerer Anspannung.
    Alaska Saedelaere trat in den Kommandostand. Unter seiner Maske flammte das Cappin-Fragment.
    Der hagere Transmittergeschädigte beugte sich zu Rhodan hinab.
    »Etwas stimmt nicht.« Seine Stimme klang heiser. »Ich fühle es.«
    Rhodan sah auf die Maske.
    »Was fühlen Sie?«
    Saedelaere machte eine linkische Bewegung.
    »Es ist wirklich nur ein Gefühl, daß etwas nicht in Ordnung ist, Sir«, erwiderte er. »Sie kennen meine Sensibilität, was die Cappins angeht.«
    »Ich teile Ihre Sensibilität«, warf Merceile lächelnd ein. »Auch ich spüre, daß etwas innerhalb der Kuppel dort drüben geschieht.«
    Rhodan blickte zu ihr auf, die jetzt hinter seinem Sessel stand. In letzter Zeit hatte Merceile sich sehr zurückhaltend benommen.
    »Warum rätseln wir herum?« wollte Gucky wissen. »Ras und ich können hinüberspringen und nachsehen.«
    Merkosh richtete sich von seiner Liege auf. Er sah aus wie ein bewegliches Glasstäbchen.
    »Warum lassen Sie mich nicht sprechen? Wenn ich meine Stimme einsetze, wird die Kuppel in Fetzen fliegen.«
    Rhodan schüttelte sich.
    »Welch ein Glück, daß du nicht halb so grausam bist, wie du immer tust. Die Kuppel ist für uns unverletzlich.«
    Ovaron stand auf.
    »Halten Sie die Mutanten zurück, Perry!«
    »Natürlich!« versprach Rhodan. »Es wird nichts geschehen, was dem ALTEN dort drüben gefährlich werden könnte.«
    »Haben Sie eine Vermutung, was die Impulse

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