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Silberband 051 - Vasall der Mächtigen

Titel: Silberband 051 - Vasall der Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verstehen, denn er lächelte. Die Erschütterungen verloren an Intensität. Atlan befürchtete jedoch, daß sich das Phänomen wiederholen könnte. Auch ein Gebäude wie dieses würde so schwere Beben auf die Dauer nicht aushalten.
    »Mit solchen Handlungen gefährden Sie den Ganjo«, erinnerte Atlan den ALTEN. »Das wollen Sie doch bestimmt nicht?«
    Der ALTE sagte etwas, doch Atlan wurde durch ein Stöhnen Rhodans abgelenkt. Er rannte zu den Sitzen hinüber. Gucky stand bereits neben dem Terraner.
    »Ich glaube, er ist bei Besinnung.« Die Stimme des Mausbibers klang schrill. »Seine Gedanken sind jedoch ungeordnet.«
    Atlan war höchst erregt. Er fürchtete noch immer, daß Rhodan durch diesen Test einen geistigen Schaden davontragen könnte.
    Er beugte sich weit hinab, um unter die Klappen blicken zu können. Rhodans Gesicht lag im Dunkeln.
    »Einen Scheinwerfer!« rief der Arkonide.
    Tschubai brachte ihm den Helm. Atlan löste den Scheinwerfer und schaltete ihn ein. Er leuchtete unter die Klappen. Rhodans Gesicht war blaß und schweißbedeckt. Seine Augen standen weit offen. Die Pupillen reagierten nicht auf das Licht. Zahlreiche Kontakte berührten seinen Kopf. Atlan wagte nicht, sie zu entfernen.
    »Perry!« zischte der Lordadmiral leise.
    »Atlan?« Die Frage kam zögernd.
    »Verstehst du mich?« Atlan war erleichtert. »Ist alles in Ordnung?«
    Diesmal kam keine Antwort. Rhodans Körper schien starr zu werden. Atlan stieß eine leise Verwünschung aus. Er wechselte seinen Platz und leuchtete unter die Klappen, die Ovarons Kopf verbargen. Der Ganjase war nicht bei Bewußtsein. Seine Augen waren geschlossen. Er schien zu träumen.
    »Was hast du gesehen?« wollte Gucky wissen.
    »Perry scheint zu sich zu kommen«, erwiderte Atlan. »Wir müssen mit ihm sprechen.«
    »Ich will versuchen, mich in seine Gedanken einzuschalten«, schlug Gucky vor. Er konzentrierte sich. »Seltsam. Perry denkt innerhalb einer fremden Umgebung. Er hat irgendwelche Wahnvorstellungen. Manchmal glaubt er, blutend im Schnee zu liegen. Hinter ihm befinden sich die Trümmer einer explodierten takerischen Station.«
    Atlan biß sich auf die Unterlippe. Waren Perrys Gedanken Beweis für geistige Verwirrung oder Teil der Traumapsihandlung?
    »Manchmal kehrt er für einen Augenblick in die Wirklichkeit zurück«, fuhr Gucky fort.
    »Gut!« Atlan beugte sich wieder unter Perrys Klappen. »Du mußt mir sagen, wann es wieder soweit ist, damit ich mit ihm sprechen kann.«
    Sie warteten gespannt. Rhodans Atemzüge kamen unregelmäßig. Ovaron machte dagegen einen völlig entspannten Eindruck.
    »Jetzt!« rief Gucky.
    »Perry!« Atlan packte den Terraner an den Armen und schüttelte ihn.
    Rhodan zeigte eine erste Reaktion. Er schloß geblendet die Augen.
    »Du mußt bei Bewußtsein bleiben, Perry!«
    »Was ist passiert?« Rhodan sprach so leise, daß er kaum zu verstehen war.
    »Etwas ist während des Tests schiefgegangen«, sagte Atlan rasch. »Der ALTE spielt verrückt. Er schaltet die Geräte nicht ab.«
    Rhodan bewegte sich.
    »Paß auf die Kontakte auf!« warnte Atlan. »Wir wissen nicht, was passiert, wenn wir dich gewaltsam befreien.«
    »Ich verstehe!« Wie immer, konnte Perry sich auch diesmal schnell auf die neue Situation einstellen. »Wie geht es Ovaron?«
    »Er ist bewußtlos!«
    »Ich weiß nicht, wie ich mich von den Traumhandlungen immer wieder losreißen konnte«, erläuterte Rhodan. »Vielleicht durch den Zellaktivator. Jetzt muß ich hier heraus. Ich muß mit dem ALTEN sprechen.«
    Atlan klopfte seinem Freund beruhigend gegen die Arme. Doch Perry war bereits wieder bewußtlos. Immerhin hatten sie miteinander gesprochen. Wenn Rhodan das nächstemal erwachte, würde er sofort wissen, was geschehen war.
    Der Arkonide richtete sich auf.
    »Kann ich den ALTEN jetzt loslassen?« fragte Dephin.
    »Ja«, entschied Atlan. »Vielleicht ist er inzwischen vernünftiger geworden.«
    Er beobachtete, wie der Paladin-Roboter den ALTEN auf den Boden stellte. Der Weißhaarige blickte sich um, als müßte er sich neu orientieren.
    Er bewegte sich auf die Schaltanlage der Testsitze zu. Dephin wollte ihm mit dem Paladin den Weg versperren, doch Atlan hielt den Thunderbolt mit einer Handbewegung auf.
    Schweigend nahm der ALTE an den Kontrollen Platz. Er nahm mehrere Schaltungen vor. Die Klappen um Ovarons Kopf lösten sich. Wenige Sekunden später wurde auch Perrys Gesicht frei. Ovarons Kopf sank nach vorn.
    Perry war sofort bei Bewußtsein. Er wollte

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