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Silberband 051 - Vasall der Mächtigen

Titel: Silberband 051 - Vasall der Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ist. Und ich verbürge mich dafür, daß niemand der Moritatoren den Ganjo Ovaron für einen Schwindler hält, wenn ich meinen Bericht beendet habe.«
    »Sie wollen uns zu einem Planeten der Moritatoren begleiten und sich dort für die Echtheit des Ganjos verbürgen?« Roi Danton hatte seine Enttäuschung über die Ablehnung seines Vorschlags bereits überwunden. Er war klug genug, um rechtzeitig einsehen zu können, daß der andere besser war. »Verlieren wir nicht gerade dadurch eine Menge Zeit?«
    »Ich werde die MARCO POLO hier bei Punkt Davis verlassen, Roi Danton. Geben Sie mir ein Schiff, mit dem ich schnell nicht gerade geringe Entfernungen überwinden kann und das mir einige Sicherheit bietet, falls ich angegriffen werde. Einen Leichten Kreuzer vielleicht.«
    Roi Danton hätte gern gefragt, wie weit dieser geheime Stützpunkt der Moritatoren entfernt war, aber vielleicht war es besser, er stellte diese Frage nicht. Wenn Schekonu es ihm sagen wollte, würde er das von selbst tun.
    »Oberstleutnant Menesh Kuruzin dürfte wohl der richtige Mann für Sie sein, Schekonu. Sie kennen ihn bereits. Er ist Kommandant der CMP-1. Das Schiff und der Kommandant stehen Ihnen ab sofort zur Verfügung.«
    »Sehr schön. Wenn Sie nichts dagegen haben, möchte ich so schnell wie möglich starten, nachdem ich einige Vorbereitungen getroffen habe. Eine Kontaktaufnahme ist von hier aus unnötig, da die CMP-1 über eine starke Funkanlage verfügt.«
    »Sie wollen von unterwegs senden?«
    »Es ist ungefährlicher.«
    »Stimmt, da haben Sie recht. Hoffentlich genügt die Anlage.«
    »In diesem Fall genügt sie.«
    Korom-Khan schaltete den Interkom ein. Er wählte die Vermittlung des Hangars und ließ sich von dort mit der Kommandozentrale der CMP-1 verbinden. Offiziere und Mannschaften der Leichten Kreuzer hatten ihre Unterkünfte in den Schiffen, um Platz in der MARCO POLO einzusparen.
    Ein diensthabender Major meldete sich. Korom-Khan verlangte den Kommandanten der CMP-1 zu sprechen, und wenig später erschien Kuruzins schwarzes Gesicht auf dem Bildschirm.
    »Sir?« erkundigte er sich höflich, obwohl man ihm ansah, daß er aus dem Schlaf gerissen worden war.
    »Ein Auftrag für Sie, Oberstleutnant«, eröffnete ihm der Kommandant. »Sorgen Sie dafür, daß die CMP-1 in einer Stunde startklar ist. Schekonu, der Wissende, wird an Bord kommen. Er ist von mir ermächtigt worden, Ihnen, sobald Sie die MARCO POLO verlassen haben, alle weiteren Kursdaten und Zielkoordinaten zu geben. Auch darf er die Hyperfunkanlage benutzen, wenn er das für richtig hält. Ich kann mich auf Sie verlassen, Oberstleutnant?«
    »Wie immer, Sir. In einer Stunde also.«
    Das war alles. Kuruzin war kein Mann von vielen Worten.
    Roi Danton nickte Schekonu zu.
    »Sie können sich jederzeit an Bord der CMP-1 begeben, Schekonu. Das Schiff steht zu Ihrer Verfügung. Wann können wir Sie mit den Moritatoren zurückerwarten?«
    »Das weiß ich nicht, Roi Danton. Den Geheimplaneten kann ich in einem Tag sicher erreichen, aber es wird etwas länger dauern, den Moritatoren alle Zusammenhänge zu erklären – soweit sie ihnen noch nicht bekannt sind. Vielleicht insgesamt drei bis vier Tage, vielleicht weniger.«
    »Wir warten hier, Schekonu.«
    »Das müssen Sie auch. Niemand wird die MARCO POLO hier entdecken. Warten Sie, mehr können Sie jetzt nicht tun.«
    »Viel Glück, Schekonu! Bringen Sie gute Männer mit.«
    »Alle Moritatoren sind gute Männer.«
    Genau eine Stunde später öffneten sich die gewaltigen Schleusentore der MARCO POLO, und dann schoß die hundert Meter durchmessende Kugel, die CMP-1, hinaus in den freien Raum, nahm Geschwindigkeit auf und verschwand im schimmernden Glanz der nahen roten Sonne.

11.
    Man hatte sie während des Fluges nicht getrennt.
    In einer Ecke der völlig isolierten Kabine, die für alle Personen groß genug war, stand der Paladin. Rhodan, Atlan, Ovaron und Ras Tschubai saßen auf Stühlen um einen Tisch. Ihre Unterhaltung schleppte sich nur mühsam dahin. Keiner wußte so recht, was er sagen sollte. Merkosh hockte auf einem Bett und pflegte seinen umstülpbaren Rüssel. Takvorian hatte es sich in einer anderen Ecke auf dem Boden bequem gemacht. Er schlief.
    Der achte im Bunde der Gefangenen war der einzige, der Rhodans Absicht durchschaut hatte und wußte, daß die Gefangennahme absichtlich ermöglicht worden war.
    Das bedeutete jedoch nicht, daß Gucky bedingungslos damit einverstanden war, und dafür gab es verschiedene

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