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Silberband 053 - Die Urmutter

Silberband 053 - Die Urmutter

Titel: Silberband 053 - Die Urmutter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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naturwissenschaftlichen Möglichkeiten, über die sie direkt verfügten. Sie rechneten und überlegten, fragten und schilderten, verwarfen und dachten nach … und kurze Zeit später drückte der Taschkar auf einen Schalter neben seinem Handgelenk.
    »Ich gebe Vollalarm an die takerische Flotte«, sagte er und lächelte. Es war ein sehr gefährliches Lächeln.
    Dann sagte er einige Sätze in das Kommandogerät auf der Schreibtischplatte, und das Raubtier gähnte wieder und sah den Sextolotsen in einer Weise an, als überlegte es sich, ob er das Entsprechende für das Abendessen sei.
    Seit vielen Jahrtausenden war die Galaxis Gruelfin ein einziger Kriegsschauplatz.
    An allen Teilen dieses Milchstraßensystems brannte es in gewissen Abständen. Nicht überall zur gleichen Zeit, sondern einmal hier, ein anderes Mal dort. Der Taschkar erteilte seinen Untergebenen den direkten Befehl, sämtliche Flotten und sämtliche in kleineren Verbänden operierenden Schiffe und auch sämtliche Einheiten anzurufen, die binnen kurzer Zeit starten konnten.
    »Vollalarm?« fragte der Sextolotse vorsichtig und beugte sich zur Seite, um von dem Tablett eines vergoldeten Roboters, der aus einer Geheimtür heraus in den Raum geschwebt war, ein Glas zu nehmen und an die Lippen zu setzen.
    »Ja. Die Kommandanten aller Schiffe haben den Auftrag, sich mit der Flotte in der Nähe der Terrosch-Rotwolke zu treffen.«
    »Also mit der Flotte, die ich vor kurzer Zeit verlassen habe?« fragte der Sextolotse und trank einen Schluck. Das Getränk schmeckte angenehm bitter und war kalt auf der Zunge.
    »Richtig.«
    Guvalasch stellte sich vor, wie jetzt aus allen Teilen der Galaxis Gruelfin die Schiffe der Takerer starteten und ein gemeinsames Ziel ansteuerten, nämlich die nähere Umgebung der Terrosch-Rotwolke, durch die er noch vor kurzer Zeit mit einem zunächst willigen, dann aber bockenden Sammler geflogen war.
    »Wie lange brauchen die Schiffe, um dort einzutreffen?« fragte er nachdenklich.
    »Nicht länger als zehn Tage«, sagte der Taschkar. »Schließlich sind sie über ganz Gruelfin verteilt.«
    »Ich verstehe!«
    Der Taschkar gab präzise Befehle. Aus seinen Worten entnahm der Sextolotse, daß sich mehr als achtzigtausend moderne Kampfschiffe in Bewegung zu setzen begannen. Sie würden in unterschiedlichen Zeitabständen im Aktionsgebiet eintreffen. Und da es sinnlos sein würde, nur mit einem Teil dieser Schlachtschiffkonzentrationen zu operieren, würde der Taschkar mit einem der zuletzt eintreffenden Schiffe fliegen. Das wiederum bedeutete, daß auch er, Guvalasch, etwa acht bis zehn Tage die Gastfreundschaft des Taschkars genießen mußte. Er verzog unwillig das Gesicht, als er in die wachsamen Augen des Raubtiers blickte, das daraufhin sofort giftig zu fauchen begann.
    »Stören Sie sich nicht an meinem kleinen Liebling«, sagte der Taschkar. »Er ist krank. Er sieht nicht mehr genau, wen er anfällt.«
    Guvalasch versicherte nach einem hastigen Seitenblick: »Das zu hören ist mir eine Beruhigung. Sind Sie sicher, daß er versehentlich nicht mich in Fetzen reißt?«
    »Nein«, sagte der Taschkar freundlich. »Ich bin nicht sicher.«
    Er mußte einen Knopf gedrückt haben, denn plötzlich stand ein Cappin hinter dem Sextolotsen und fragte: »Sie wünschen, Taschkar?«
    Ginkorasch deutete auf Guvalasch, der sich trotz seiner Erfolge alles andere als behaglich fühlte.
    »Bringen Sie unseren Gast in ein schönes Zimmer mit einem interessanten Ausblick. Er wird unser Gast bleiben, bis wir zusammen zur Terrosch-Rotwolke starten.«
    Er machte eine Handbewegung, die man für einen flüchtigen Gruß halten konnte, und damit war der Sextolotse entlassen.
    Er stand auf, schlich um seinen Sessel herum und erwartete, daß ihn das Raubtier mit einem Satz umwerfen würde, dann brachte ihn der Lakai zur Tür hinaus.
    Der Taschkar blieb, allein mit seinen Gedanken, in dem kleinen Raum zurück.
    Das letzte Schiff kam genau elf Tage nach dem Zeitpunkt, an dem Guvalasch dem Marsav-Offizier den Komudakgürtel umgelegt hatte.
    In den Luxuskabinen dieses Schiffes – es war eines von rund fünfundachtzigtausend hochmodernen Kampfschiffen der Takerer – befanden sich der Taschkar und der Sextolotse.
    In der Terrosch-Rotwolke wimmelte es von Schiffsgeschwadern. Und in dem roten, fahlen Glühen der aufgeheizten Wolke flogen mittlerweile mehr als einhundertzwanzigtausend Sammler umher. Es waren also noch viele hinzugekommen.
    Sie gehorchten den

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