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Silberband 053 - Die Urmutter

Silberband 053 - Die Urmutter

Titel: Silberband 053 - Die Urmutter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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an.
    Der Emotionaut zeigte seine Zähne.
    »Nur nicht aufregen! Wir glauben Ihnen ja.«
    »Sie können sich ausrechnen, was mit uns geschieht, wenn das Sextadimkraftfeld der Sammler zusammenbrechen sollte. Die MARCO POLO würde zerplatzen wie eine Seifenblase.«
    Ahrat schüttelte den Kopf. Sein Bild erlosch. Leutnant Sverigson, ein Strukturphysiker aus Kusumis Mannschaft, beugte sich zu dem Major hinüber. »Die Impulsorter sind durchgeschlagen, Sir. Die Belastung war zu stark.«
    Kusumi nagte an seiner Unterlippe. Alle Instrumente in der Ortungszentrale waren auf Maximalleistung eingestellt. Jetzt zeigte sich, daß das nicht genügte.
    »Es ist sinnlos, sie jetzt zu reparieren«, meinte Kusumi. »Wir warten, bis wir hier heraus sind.«
    Er blickte die Reihe seiner Mitarbeiter entlang, die nebeneinander vor den Instrumenten saßen. Die Sitzreihe beschrieb einen Halbkreis auf der einen Seite der Ortungszentrale. Zwei Männer saßen erhöht. Auf der anderen Seite des großen Raumes waren Datenspeicher und Aggregate untergebracht. Die Gesichter wirkten konzentriert.
    Kusumi lehnte sich zurück. Er war nervös. Nachdem sie drei Wochen gewartet hatten, trieben die Ereignisse jetzt einem Höhepunkt entgegen. Kusumi fragte sich, ob alles stimmte, was Ovaron über Morschatztas berichtet hatte.
    Eine Kleingalaxis im Hyperraum! Unvorstellbar!
    Und doch schien es der Wahrheit zu entsprechen.
    Die MARCO POLO war dorthin unterwegs. Was ihr auf dieser Reise alles passieren konnte, deuteten die Zahlen an, die die Meßgeräte in diesem Augenblick lieferten.
    Wie Ovaron vorhergesagt hatte, tauchte einige Zeit später auf den Bildschirmen die halbkugelförmige Schaltstation auf, die im Zentrum der Terrosch-Rotwolke schwebte. In ihrer Nähe befand sich ein gigantischer Pedopeiler.
    Kusumi ließ die Anlage filmen und schickte ein paar Sonden aus, damit sie exakte Daten sammelten. Er bezweifelte jedoch insgeheim, daß er Erfolg haben würde. Immerhin waren die Schaltstation und der Pedopeiler reale Dinge in einer phantastischen Umwelt.
    Schräg über der Schaltstation und dem Pedopeiler befand sich die achtzehn Kilometer durchmessende Ringöffnung des Giganttransmitters.
    Kusumi ächzte leise, als er das Gebilde auf dem Bildschirm erblickte.
    Von allen Gedanken, die ihn in diesem Augenblick beschäftigten, setzte sich einer durch und begann ihn zu beherrschen: Sie hatten jetzt keine andere Wahl mehr, als durch diese Öffnung im Weltraum zu fliegen.
    Die MARCO POLO hing zweieinhalb Millionen Kilometer vom Giganttransmitter entfernt im Raum. Das Sextadimenergiefeld der Sammler hatte sich inzwischen aufgelöst. Es wurde nicht mehr benötigt, denn hier im Zentrum der Terrosch-Rotwolke gab es keine gefährlichen Zusammenballungen und Wirbel unkontrollierbarer Energien.
    »Wir können die MARCO POLO nach Belieben steuern«, stellte Oberst Elas Korom-Khan zufrieden fest. »Es gibt weder Fesselfelder noch Schutzschirme, die uns daran hindern könnten.«
    »Aber der Raum, innerhalb dessen wir diese Bewegungsfreiheit genießen, ist begrenzt«, erinnerte Icho Tolot. »Wir können das Zentrum der Terrosch-Rotwolke nicht verlassen, es sei denn …« Er ließ den Satz unvollendet.
    »Es sei denn, wie würden durch den Transmitter fliegen«, rief Ovaron. Er richtete sich in seinem Sitz auf und blickte sich herausfordernd um. »Worauf warten wir noch? Wir können durch den Transmitter direkt nach Morschatztas gelangen.«
    »Nicht so hastig«, sagte Roi Danton. »Vielleicht wäre es besser, wenn wir zunächst einmal die Stationen im Zentrum der Rotwolke untersuchen würden.«
    »Ras und ich könnten teleportieren«, schlug Gucky vor. »Es gibt keine sichtbaren Schutzschirme.«
    Ovaron machte eine ungeduldige Bewegung.
    »Die Teleporter würden nichts finden. Ich kann Ihnen genau sagen, wie es in diesen Stationen aussieht und welche Bedeutung sie haben. Aber wir verlieren immer mehr Zeit. Es ist möglich, daß die Pedolotsen inzwischen jede Rücksichtnahme aufgegeben und das Reich der Farrogs angegriffen haben.«
    Alle schauten erwartungsvoll auf Danton. Er mußte die endgültige Entscheidung treffen.
    Wenn Ovaron die Wahrheit sprach – und Danton zweifelte nicht mehr daran –, wartete Perry Rhodan auf die MARCO POLO.
    Danton blickte zu den Emotionauten hinüber. Die Männer mit den schweren SERT-Hauben waren bereit. Alle Triebwerke des riesigen Schiffes arbeiteten einwandfrei. Keine störenden Einflüsse behinderten die MARCO POLO.
    »Wir

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