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Silberband 058 - Die Gelben Eroberer

Titel: Silberband 058 - Die Gelben Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Diener des Y'Xanthymr so.«
    Jetzt mischte sich Sophtorn Pienager in das Gespräch ein. »Wir haben von Augenzeugen erfahren, daß die ockergelben Wesen in den Wabenröhren unförmig sind, ständig wachsen und sich verändern. Ist das ihr ursprüngliches Aussehen?«
    »Nein«, erwiderte Sandal und ließ Tahonka-No das Aussehen der Ersten Diener des Y'Xanthymr schildern.
    »Das sind also die Wesen, von denen Major Polata, Hysk Vantolier und auch Gucky berichtet haben«, sagte Rhodan, nachdem Tahonka-No seine Schilderung beendet hatte, die von Sandals Translator übersetzt worden war. Rhodan fügte hinzu: »Eine gewisse Ähnlichkeit mit den Schwarminstallateuren ist schon wegen der eigenwilligen Armformen gegeben. Was meinen Sie dazu, Soph?«
    Der Xenologe wich aus: »Inwieweit die beiden Arten miteinander verwandt sind, läßt sich leider noch nicht sagen. Wir sollten unser Vorhaben in die Tat umsetzen und einen der Wabenzylinder genauer untersuchen.«
    »Selbstverständlich«, stimmte Rhodan zu. »Das ist der eigentliche Grund, warum wir auf Diane gelandet sind.«
    Sie setzten sich in Bewegung – in Richtung einer der Wabenröhren, die in einer Entfernung von einem Kilometer in einer großen Senke lag. Rhodan rief über Funk die drei Space-Jets an, die im Luftraum über der Ebene kreuzten.
    Joaquin Cascal, der gerade einen Erkundungsflug in entlegenere Gebiete unternahm, wußte davon zu berichten, daß an verschiedenen Orten immer noch der Krieg zwischen den Dianen tobte. Gelegentlich kam es auch zu Auseinandersetzungen zwischen den kleinen Purpurnen und den Dianen, wenn die Amazonen einer der Wabenröhren zu nahe kamen. Abschließend meinte er jedoch:
    »Es kommt immer seltener zu Kämpfen, denn die Amazonen werden von der Hitze und der Gravitation dahingerafft. Ich glaube, selbst wenn man jetzt noch das vorher gelandete Pilzraumschiff vernichten würde, das die Sonne anzapft und für die Schwerkraft verantwortlich ist, könnte man die Katastrophe nicht mehr abwenden. Der Planet Diane liegt im Sterben.«
    Alaska Saedelaere und Nerken Lost, die mit ihren Space-Jets über der Wabenröhre kreisten, die sich Rhodan zum Ziel gesetzt hatte, konnten keine Anzeichen von Leben erkennen. Nur ein einziges Mal hatte Saedelaere beobachtet, wie ein kleiner Purpurner den Zylinder für einen Moment verließ und gleich darauf wieder darin verschwand.
    Als Sandal, der sich in die Frequenz eingeschaltet hatte, dies hörte, holte er seinen Bogen von der Schulter. Rhodan deutete diese entschlossene Geste richtig und sagte: »Wir werden versuchen, ohne Blutvergießen in den Wabenzylinder einzudringen.«
    Sandal hatte für diesen Optimismus nur ein Lachen übrig.
    Rhodan setzte sich über Hyperfunk mit Atlan auf der GOOD HOPE II in Verbindung, um sich über die Situation im Raum um Diane zu erkundigen.
    Atlan berichtete: »Die INTERSOLAR beschäftigt die Wachraumschiffe ganz schön. In der Flotte herrscht heillose Verwirrung. Es kann noch eine Weile dauern, bis sie sich formiert. Ich glaube auch nicht, daß die Schwarm-Flotte eine Waffe besitzt, um der INTERSOLAR Einhalt gebieten zu können. Dennoch wäre es besser, Perry, du kämst mit deinen Leuten bald zurück. Denn gegen einen Zufallstreffer sind weder die GOOD HOPE II noch die INTERSOLAR gefeit.«
    »Es wird nicht mehr lange dauern«, versprach Rhodan.
    Sie waren nur noch achtzig Meter von dem Wabenzylinder entfernt, der halb aus der Senke herausragte.
    »Achtung!« warnte Saedelaere über Funk. »Sieben kleine Purpurne haben den Zylinder verlassen und greifen euch an.«
    Ein Blick auf den Individualtaster bestätigte Saedelaeres Worte. Rhodan ließ seine Leute ausschwärmen, um den Purpurnen kein leichtes Ziel zu bieten. Die Wissenschaftler befolgten seine Anordnungen augenblicklich. Nur Sandal Tolk und Tahonka-No hörten nicht auf ihn.
    Sie stürmten vorwärts. Sandal mit gespanntem Bogen, Tahonka-No mit schußbereiter Pistole. Die sieben purpurnen Wesen hatten überhaupt keine Chance.
    Als sie aus der Senke auftauchten, wurden sie von vier blitzschnell hintereinander abgegebenen Pfeilen und drei detonierenden Energiekugeln empfangen. Sandal hatte die Schwerkraft richtig berechnet – jeder der vier Pfeile hatte sein Ziel gefunden.
    Sandal und Tahonka-No erwarteten Rhodan und seine Leute wenige Meter vor dem Einstieg des Zylinders. Rhodan war zwar mit der Handlungsweise des jungen Wilden von Exota Alpha nicht einverstanden, aber er fand, daß er ihn andererseits nicht tadeln

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