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Silberband 060 - Die Cynos

Titel: Silberband 060 - Die Cynos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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falls man ihn entdeckte.
    Jetzt stand er neben dem Flugkörper. Er blickte hinein.
    Die Aggregate schienen ausgeschaltet zu sein, kein einziges Kontrollicht brannte. Sandals Blick blieb an einem Würfel haften, der auf den hinteren Sitzen lag. Er streckte zögernd die Hand aus, um danach zu greifen – es konnte eine Falle sein. Aber dann sagte er sich, daß ihre Anwesenheit hier sicher noch nicht entdeckt worden war. Er nahm den Würfel an sich und wunderte sich über dessen geringes Gewicht. Als sich sein Daumen bewegte, berührte er zufällig einen Auslöserknopf. Die Vorderseite des Würfels begann zu flimmern; eine halbe Sekunde später auch die anderen Flächen.
    »Ein Bild?«
    Sandal sah das Bild einige Sekunden lang mit immer größer werdendem Erstaunen an, dann nickte er zufrieden und schaltete den Bildwürfel wieder aus.
    »Das wird Atlan freuen!« stellte er fest, klemmte den Würfel unter seiner Jacke fest und lief weiter.
    Minuten später hatte er den Treffpunkt erreicht. Schon von weitem sah er die beiden vertrauten Gestalten.
    Tahonkas dunkle Stimme sagte: »Wir waren in Sorge, Sandal!«
    »Mit einigem Recht«, sagte der junge Krieger fast fröhlich. »Ich wäre beinahe getötet worden.«
    »Wie?« fragte Ras überrascht.
    Sandal berichtete, was er erlebt hatte. Er sagte, daß es sinnvoll sei, dieses Gebiet zu verlassen, weil früher oder später die Pfeile in den Körpern der Suchhunde gefunden werden würden. Außerdem habe er eine ausgezeichnete Entdeckung gemacht …
    »Stimmen wir ab«, sagte Tschubai. »Zurück zur GEVARI oder nicht?«
    Sandal antwortete: »Zurück, Ras! Schnell! Was wir wissen müssen, haben wir gesehen – und noch einiges mehr.«
    »Ich bin nicht dagegen«, sagte Tahonka. »Es wird glaube ich, Zeit, sich die Stadt auf der Halbinsel näher anzusehen. Außerdem ist es ziemlich riskant, mit müden und unausgeschlafenen Spähern zu arbeiten.«
    »Mehrheitsbeschluß«, stimmte Ras zu. »Los! Wir gehen zurück!«
    Sie ergriffen seine Arme, und der Teleporter konzentrierte sich auf das Innere der Tropfsteinhöhle. Dann, plötzlich, waren sie dort.
    Ein einzelner Landescheinwerfer beleuchtete die merkwürdigen Formen unterhalb des Bauches der Space-Jet. Icho Tolot stand wie ein Turm neben der Polschleuse und erkannte sie augenblicklich.
    »Sie kommen gerade zur rechten Zeit!« rief er. Es gab in der Höhle ein starkes Echo.
    Sandal löste sich von Ras. »Warum?«
    »Atlans Unruhe hat ein Übermaß erreicht. Er wollte sich eben von Gucky wegbringen lassen, um euch zu suchen.«
    Icho Tolot lachte gutgelaunt. Das bedeutete, daß es keine Probleme gab; keine großen Probleme wenigstens. Und der Nachhall seiner Worte verwandelte die Höhle in ein Geräuschinferno.
    Kurz darauf standen sie Atlan gegenüber. Es war deutlich zu sehen, wie erfreut der Arkonide war, sie relativ wohlbehalten wiederzusehen.
    Binnen weniger Minuten versammelte sich der Rest der kleinen Crew im Steuerraum der GEVARI. Merkosh und Balton Wyt, Gucky und Ras Tschubai berichteten, was sie festgestellt hatten.
    Sandal griff unter seine Jacke und stellte den Bildwürfel auf ein Klappult. »Unter anderem dieses«, sagte er. Er schaltete den Würfel ein.
    Wie gebannt blickten die anderen Teammitglieder auf die fünf sichtbaren Flächen. Sie zeigten ausnahmslos das gleiche Bild, aber in einiger Verzögerung. Nacheinander erhellten sich die Flächen.
    Das Gesicht eines Götzen erschien: So hatten es Tahonka-No und Sandal am Ausgang jener schicksalhaften Schlucht gesehen, in der sie sich getroffen hatten. Dann wechselte das Bild und zeigte einen riesenhaften Pyramiden-Turm.
    Gucky schrie: »Das ist der Turm im Zentrum der Halbinsel! Ich erkenne ihn genau. Dort sind die Bilder, die ich angefertigt habe.«
    Er, Merkosh und Wyt hatten sich in der Stadt auf der Halbinsel umgesehen.
    »Ruhig!« mahnte Sandal.
    Das Bild wurde vergrößert. Die Kamera näherte sich dem oberen Drittel dieses Wohnturmes und filmte einen Ausschnitt. Bildwechsel: Man sah in ein riesiges Zimmer hinein, in dem eine erstaunliche Gestalt saß. Von ihr war nur die Hälfte, nämlich der Oberkörper, zu sehen.
    Der Ertruser Toronar Kasom sagte: »Das muß einer der Götzen sein!«
    »Richtig!« sagte Sandal. Jetzt gab der Würfel Töne von sich. Eine barbarische Musik ertönte. Nur einige Takte lang. Dann schwieg sie, und der Götze sagte laut einige Sätze.
    Tahonka-No nickte, dann übersetzte er laut: »Hier spricht Y'Xantramon: Der Herr über diesen

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