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Silberband 060 - Die Cynos

Titel: Silberband 060 - Die Cynos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Frist, hoffte der weißhaarige Arkonide, würde man ein Problem aus der Welt geschafft haben.
    So oder so. Auf irgendeine Weise.
    »Sie bleiben hier. Das ist eine unwiderrufliche Anordnung«, sagte Atlan. Seine Stimme war rauh; Ausdruck seiner Besorgnis. Zehn von elf Teammitgliedern, bis auf den Emotionauten, waren in schwere Kampfanzüge gekleidet.
    »Ich rekapituliere«, sagte der Pilot der Space-Jet halblaut. Er horchte auf das Echo in der Höhle, dann fuhr er fort: »Ich halte die Jet startbereit, bringe sie in den Eingang und rase los, sobald das letzte Mitglied unserer kleinen Gemeinschaft an Bord ist. Das Ziel ist bekannt. Funkstille – ausgenommen, die Höhle wird entdeckt und angegriffen. Ich bin dafür verantwortlich, daß die GEVARI samt Inhalt den Treffpunkt erreicht.«
    Der Arkonide nickte. Aus seinem Gesicht war unschwer die Sorge um den Einsatz abzulesen. Icho Tolot trug Gucky auf der Schulter.
    »Alles klar«, sagte Atlan. »Gehen Sie zurück in die Steuerkanzel, räumen Sie hier auf und warten Sie auf uns. Ich verlasse mich auf Sie.«
    Nervöse Gespanntheit erfüllte ausnahmslos alle elf Männer.
    »Sie können sich darauf verlassen!« sagte der Pilot. Er wußte, daß die Wartezeit für ihn furchtbar sein würde. Untätigkeit würde diese Stunden noch mehr zur Qual machen. Aber es war nicht anders möglich. Der Emotionaut setzte sich auf einen Kalkstein nieder.
    Atlan fuhr fort: »Alles ist durchgesprochen worden. Wir haben keinen einzigen Funkspruch aufgefangen, der sich auf die Geschehnisse in der Stadt in der Ebene bezieht.«
    Ras Tschubai sah auf die Uhr und meinte: »In einer Stunde detonieren meine Sprengsätze und zerstören einen Teil der elektronischen Geräte und Regelmechanismen. Dann wird sich die Aufmerksamkeit auf diese Siedlung konzentrieren.«
    »Gut. Die Teleporter fangen jetzt an – wir haben unser Ziel.«
    Der Mausbiber und Ras Tschubai verschwanden schlagartig. Mit ihnen gingen Sandal, Tahonka-No, Icho Tolot und Takvorian.
    Zwanzig Sekunden verstrichen schweigend und ereignislos.
    Dann erschien Gucky wieder und krähte vergnügt. »Sie sind abgesetzt – die nächsten bitte!«
    Er nahm Merkosh mit und Balton Wyt. Ras Tschubai, der gleich darauf erschien, nahm Atlan und den Ertruser mit sich.
    Der Höhleneingang war leer. Mentro Kosum begann die einzelnen Funkgeräte wegzuräumen, die Antennenkabel aufzurollen und alles im Schiff zu verstauen. Er machte einen Rundgang durch die Jet, beseitigte hier und da die Unordnung, schloß Gegenstände weg und kontrollierte alles.
    Dann startete er die Jet und setzte sie dicht am Höhlenausgang ab, kurz vor der grünen Zone des gewaltigen Felsabsturzes. Er schaltete die Maschinen ab, sah auf die Uhr und versuchte, seine Unruhe zu bekämpfen.
    Dann wartete er …

13.
    Zehn verschiedene Wesen standen in einer Gruppe beieinander. Ras Tschubai und Gucky trugen eine Serie von Bomben mit sich, mit denen man Teile der arbeitenden Rechenmaschinen und Speicher zerstören konnte. Sie unterhielten sich leise mit Atlan, dann verschwanden sie.
    Jeder von ihnen sprang rund fünfzehn Mal.
    Die Ziele waren bekannt. An jedem Zielpunkt wurden die Bomben abgelegt und versteckt, die Zeitzünder eingeschaltet. Der Höhepunkt ihrer Aktionen würde mit der Detonation an insgesamt dreißig verschiedenen Stellen zusammenfallen.
    Atlan, der seinen Kampfanzug noch nicht geschlossen hatte, sah sich um. Sie standen auf dem Dach eines niedrigen Gebäudes, über das die Kronen einiger dichter Bäume hinausragten. Sie waren hervorragend gedeckt.
    Fünfzehn Minuten später waren die Teleporter wieder bei ihnen, erleichtert und mit entschlossenen Gesichtern.
    »Genau sechzig Minuten«, sagte Ras Tschubai. »Dann detonieren die Bomben. Vorher aber dürften noch die Notrufe aus der Stadt in der Ebene hier eintreffen.«
    »Gut. Tahonka und Ras – versucht, in den Zentralbau einzudringen!«
    »Sofort.«
    Tahonka-No und Ras Tschubai schlossen ihre Kampfanzüge, schalteten die Innenversorgung ein und unterließen es aber, die Schutzfelder, die Funkgeräte und sonstige Geräte, deren Energien geortet werden konnten, in Betrieb zu setzen. Dazu war später Zeit.
    Dann verschwanden sie erneut.
    Atlan und die anderen warteten ungeduldig. Sie ahnten, daß dieser Punkt eine entscheidende Phase darstellte.
    Tahonka-No und Ras materialisierten am Fuß des zentralen Gebäudes. Sie mußten versuchen, in das Innere einzudringen.
    No flüsterte: »Eine Serie schneller Sprünge –

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