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Silberband 064 - Die Stimmen der Qual

Titel: Silberband 064 - Die Stimmen der Qual Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Mutanten gesehen. Und die Metallspinne war zweifellos sein Roboter.
    Batsuna gab sich einen Ruck und rannte auf Ribald Corello zu. In seinem Innern schlug ein Warnsignal an, daß es besser gewesen wäre, auf der Stelle umzukehren, doch die Hilfsbereitschaft des Kontrolleurs war größer. Wie kommt Corello überhaupt hierher? fragte er sich.
    Er hatte den Mutanten erreicht und beugte sich zu ihm hinab. Als er ihn berühren wollte, erstarrte er plötzlich. Eine unwiderstehliche Kraft hielt ihn fest. Sekundenlang stand Batsuna bewegungslos da, dann stieß er einen unartikulierten Schrei aus und rannte los.
    Er raste auf die Außenwand des Fabrikgebäudes zu. Es gab einen dumpfen Laut, als er mit dem Kopf dagegen prallte und in sich zusammensank. Dann bewegte er sich nicht mehr.
    Durch die Stille des Werksgeländes klang wieder das metallische Kratzen.
    ***
    Corello teleportierte in den Tragsitz des Roboters zurück. Er war sich nicht darüber im klaren, wie er seine neuen Fähigkeiten erlangt hatte. Bis auf wenige Augenblicke, in denen er logisch denken konnte, wußte er nicht, was er überhaupt tat. Er folgte einem Zwang, dem er auch mit aller Macht nicht widerstehen konnte.
    Sobald er für wenige Minuten bei Sinnen war, versuchte er sich umzubringen, denn er befürchtete, daß er zu einer großen Gefahr für die gesamte Menschheit geworden war.
    Ribald Corello beugte sich in seinem Sitz vor. Ein paar Schritte von ihm entfernt lag der Kontrolleur, den er mit einem hypnosuggestiven Befehl dazu gebracht hatte, mit dem Kopf gegen die Wand des Gebäudes zu stoßen. Der Mann war jedoch nur bewußtlos.
    Corello wußte nicht genau, wie er überhaupt hierherkam, aber seit ein paar Minuten konnte er den eigenen Verstand fast völlig kontrollieren. Das war eine Chance für ihn. Er mußte versuchen, seinem Leben ein Ende zu bereiten. Diesmal durfte ihn niemand daran hindern.
    Deshalb hatte er auch den Kontrolleur ausgeschaltet. Corello empfand keine Gewissensbisse. In der jetzigen Situation half nur entschlossenes Handeln. Wenn er zögerte, würde irgendein Unbekannter aus mißverstandener Hilfsbereitschaft heraus eingreifen.
    Corello steuerte den Roboter ein paar Schritte zurück. Dann zog er den Desintegrator aus der Seitentasche des Sitzes. Innerhalb weniger Augenblicke hatte der Mutant ein Loch in die Wand des Gebäudes gebrannt. Es war groß genug, um den Roboter durchzulassen.
    Als er den Roboter auf die gewaltsam geschaffene Öffnung zusteuerte, spürte Corello, daß die unbekannten Kräfte wieder nach ihm griffen. Sie wollten ihn zur Umkehr zwingen. Es gelang dem Mutanten, die Befehlsimpulse zunächst zu ignorieren, doch als sie stärker wurden, mußte er energisch dagegen ankämpfen. Sein ständiger Widerstand hatte ihn nicht stärker gemacht, so daß seine Kräfte im allgemeinen schnell erlahmten. Diesmal jedoch, da die Aussicht bestand, daß er sein Vorhaben verwirklichen konnte, aktivierte er seine letzten Kräfte. Es gelang ihm, dem Ansturm von Befehlsimpulsen standzuhalten.
    Gleichzeitig mußte er den Roboter steuern. Er tat es mehr oder weniger unbewußt, so daß er den Automaten fast gegen die Wand gelenkt hätte. Die Maschine beging jedoch keinen Fehler. Sie zwängte sich durch die Öffnung in der Wand ins Innere der Fabrik. Dort blieb sie stehen und wartete auf neue Befehle.
    Corello mußte sich konzentrieren. Er wußte nicht genau, wo das energetische Zentrum der Fabrik lag, aber er mußte es erreichen, bevor die unbekannten Kräfte ihn wieder in ihre Gewalt bekamen. Im Zentrum der Fabrik lag der Kernreaktor. Nur dort hatte Corello eine Chance, sich selbst zu vernichten. Er fragte sich, warum er es nicht schaffte, den Desintegrator auf sich zu richten und abzudrücken. Obwohl er es dreimal versucht hatte, war es ihm nicht gelungen. Die fremden Befehlsimpulse hatten sich jedesmal als stärker erwiesen.
    Im Innern der Halle war es dunkel. Die Maschinen brauchten bei ihrer Arbeit kein Licht. Es war so still, daß Corello glaubte, die Anlagen wären abgeschaltet. Als jedoch die Scheinwerfer des Trageroboters aufflammten und die Umgebung beleuchteten, sah der Mutant, daß die Maschinen der Nahrungsmittelfabrik arbeiteten.
    Corello steuerte die Maschine quer durch die Halle. Es gab schmale Gänge zwischen den einzelnen Anlagen.
    Der Druck gegen Corellos Gehirn ließ spürbar nach. Es war, als würden sich die Unbekannten zurückziehen, um Corello zu beobachten. Der Mutant vermied es, an seine Pläne zu denken, denn

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