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Silberband 064 - Die Stimmen der Qual

Titel: Silberband 064 - Die Stimmen der Qual Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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deren Ursprung reagieren. Ihre Technik ist nicht sehr fortgeschritten, also dürfte es keine Schwierigkeit bereiten, heimlich zu landen und Nachforschungen anzustellen. Ich möchte sie keinesfalls in ihren Gefühlen verletzen.«
    »Vielleicht ist eine Landung überhaupt überflüssig«, schlug Gucky vor, der an der Unterredung teilnahm. »Wenn wir hoch über Asporc stehen und die Fundstelle entdeckt haben, wird es doch wohl genügen, wenn ich zur Oberfläche hinabteleportiere und so ein Stück von dem Zeug hochhole. Wozu bin ich sonst Teleporter?«
    Rhodan schüttelte entschieden den Kopf.
    »Das kommt überhaupt nicht in Frage, Kleiner! Vergiß nicht, daß wir es mit einem fünfdimensionalen Element zu tun haben, das zweifellos seine Tücken besitzt. Vielleicht könntest du nicht einmal damit teleportieren, wenn das Gewicht ein gewisses Maß überschreitet. Nein, wir werden zumindest ein Sonderkommando absetzen müssen, dessen Mitglieder sich bei Gefahr gegenseitig unterstützen können.«
    »Schon gut«, murrte der Mausbiber. »Ich vergesse meinen Vorschlag.«
    »Sei nicht gleich beleidigt«, bat Rhodan und tauschte einen belustigten Blick mit Atlan, dessen Gesicht gewollt ausdruckslos blieb. »Immerhin bist du es gewesen, der uns den ersten brauchbaren Tip gegeben hat. Sonst hätten wir niemals gewußt, daß sich das PEW-Metall nach gewisser Tragzeit verändert.«
    »Was, bitte?« fragte einer der Wissenschaftler.
    »PEW-Metall habe ich es genannt. Eine Abkürzung. Pambio -Emotionaler Wandelstoff!«
    »PEW – aha! Ich wäre mehr für Howalgonium-Sextagonium-Zwitter.«
    Gucky stieß einen Seufzer aus. »Komplizierter geht es wohl nicht mehr, was? Das Zeug ist Spangenmaterial, basta! Für mich wenigstens!«
    Abermals lächelte Rhodan nachsichtig. »Du mußt verstehen, daß wir eine wissenschaftliche Bezeichnung prägen müssen, um Verwechslungen zu vermeiden.«
    »Dann einigt euch wenigstens auf eine!« forderte Gucky.
    Mentro Kosum, der ohne seine SERT-Haube vor den Kontrollen saß und sich nicht an dem Gespräch beteiligt hatte, wandte sich um.
    »Die letzte Linearetappe bis in das System Rattley hinein ist programmiert. Die TIMOR ist bereit zum Start. Das Schiff der Asporcos ist außer Gefahrenbereich und setzt seinen Flug planmäßig fort. Neue Anweisungen?«
    »Keine«, sagte Rhodan. »Leiten Sie den Linearflug in zehn Minuten ein, Kosum.«
    Rhodan erhob sich. »Wir haben eine Ruheperiode von mehr als drei Stunden vor uns. Ich würde Ihnen allen empfehlen, sie zu nutzen.«
    Später, als er mit Atlan und Mentro Kosum allein in der Kommandozentrale war, fragte der Arkonide: »Was ist die wirkliche Begründung dafür, daß du Gucky keine Probe des Materials holen läßt? Wäre es nicht die einfachste Lösung?«
    »Das wäre sie allerdings, aber mir geht es nicht allein um die Probe, Atlan. Ein fünfdimensionales Element – vergiß das nicht! Wie kommt es auf diesen Planeten, wenn es nicht jemand dorthin gebracht hat? Wäre es schon immer dort gewesen, hätte sich Leben in der vorliegenden Form niemals entwickeln können, also muß es erst später, als dieses Leben bereits bestand, hingebracht worden sein. Eine Antwort darauf können wir nur finden, wenn wir die Stelle, an der es abgebaut wird, näher untersuchen. Ich hoffe, du stimmst mir zu.«
    Atlan nickte. »Nun gut, dein Argument hat einiges für sich. Ich hoffe nur, daß wir unbemerkt landen können. Ein Konflikt mit den Asporcos wäre das letzte, was wir uns wünschen können. Sie kommen mir fast wie Schlüsselfiguren vor, obwohl sie mit Sicherheit nichts davon ahnen. Sie sind mir sympathisch.«
    »Mir auch, Atlan. Das ändert nichts an der Tatsache, daß wir das Geheimnis der Stimmen der Qual entschlüsseln müssen. Wir müssen wissen, wer hinter der hypnotischen Beeinflussung steckt, denn wer immer es auch sein mag, er bedeutet eine Gefahr für die ganze Galaxis.«
    »Übertreibst du nicht? Dies ist ein entlegener Sektor …«
    »Entlegen oder nicht, du weißt nur zu genau, daß Raum und Zeit heute – ich meine unser Heute – keine Rolle mehr spielen. Das PEW-Material kann schon morgen auf die Erde niederregnen und eine neue Ära einleiten. Willst du das riskieren?«
    »Natürlich nicht, Perry. Ich will nur nicht, daß die Asporcos Schaden erleiden.«
    »Das Gegenteil wird der Fall sein – wenigstens auf lange Sicht«, hoffte Rhodan zuversichtlich.
    Von den Kontrollen her sagte Mentro Kosum: »Linearflug beginnt in zwei Minuten …«

13.
    Als

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