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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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er.
    »Du sagst es, Arkonide.«
    »Dabei ist die Angelegenheit doch klar«, erklärte Atlan. »Dieser verrückte Laienwissenschaftler wollte sich für seine Versuche strahlendes PEW-Metall beschaffen. Deshalb machte er per Transmitter einen Abstecher zum Meteoriten. Es gelang ihm auch, sich drei Pfund des Parabio-Emotionalen-Wandelstoffes zu beschaffen und unbemerkt an Bord der MARCO POLO zu bringen. Sein Fehler war, daß er die Macht des Paradox-I-Komplexes unterschätzte. Er wurde ein Opfer der ungeheuer starken Suggestivimpulse des PEW-Metalls! Inzwischen …«
    Atlan wurde von der Stimme des Ortungsoffiziers unterbrochen.
    »Sir! Wir waren dem Meteoriten schon ganz nahe«, berichtete der Ortungsspezialist. »Er lag sozusagen vor unserer Nase, konnte allerhöchstem noch wenige Lichtwochen von uns entfernt sein … und wir hätten ihn trotz der starken fünfdimensionalen Überlagerungsstrahlungen der dichtstehenden Sonnen schnell geortet … Aber mitten in unsere Berechnungen hinein platzten neuerlich Strukturerschütterungen!«
    »Der langen Rede kurzer Sinn ist wohl, daß der Meteor wieder einen Transitionssprung gemacht hat«, meinte Rhodan und beobachtete die Armaturen, auf denen die Meßergebnisse der Strukturtaster angezeigt wurden.
    »Jawohl«, bestätigte der Ortungsoffizier. »Und es scheint, daß nicht nur die Intervalle zwischen den einzelnen Sprüngen sich konstant verkürzen, sondern daß auch die Strukturerschütterungen immer schwächer werden. Daß der Meteorit diesmal höchstens über vierhundert Lichtjahre gesprungen sein kann, dürfte beweisen, daß er sich seinem Ziel nähert.«
    »Klug kombiniert«, sagte Rhodan. »Vergessen Sie in Ihrem Eifer nur nicht, den Wiedereintauchpunkt anzumessen.«
    »Das ist schon geschehen, Sir!« meldete der Ortungsoffizier, durch Rhodans frostige Haltung ernüchtert. »Einen Augenblick, ich bekomme soeben die genauen Meßergebnisse … Die Transition ging diesmal über 368 Lichtjahre!«
    »Linearflug!« ordnete Rhodan sofort an.
    Da die MARCO POLO mit einer Geschwindigkeit von 230.000 Kilometern pro Sekunde flog, konnte sie ohne den sonst üblichen Beschleunigungsflug übergangslos in den Zwischenraum eintauchen. Die folgende Linearetappe über die relativ kurze Entfernung von 368 Lichtjahren dauerte nur wenige Minuten.
    Als die MARCO POLO wieder in den Normalraum zurückfiel, kam es zu einem Zwischenfall, den sich im ersten Moment niemand erklären konnte.
    Plötzlich wurde das Ultraschlachtschiff von gewaltigen Erschütterungen erfaßt; der Paratronschirm, der sich automatisch eingeschaltet hatte, drohte zusammenzubrechen; die Meßgeräte zeigten unglaubliche Werte an – Strukturtaster brannten durch. Erst als die Strukturerschütterungen abgeklungen waren, die Situation sich normalisierte und die Ortungszentrale wieder funktionierte, klärte sich der Zwischenfall auf.
    Die MARCO POLO hatte den Wiedereintauchpunkt des Meteoriten so präzise angesteuert, daß sie in unmittelbarer Nähe aus dem Linearraum kam. Und zwar gerade in dem Augenblick, als dieser bereits die nächste Transition einleitete. Da der Zeitpunkt des Rücksturzes der MARCO POLO in den Normalraum und die Transition des Meteoriten zusammentrafen, wirkten sich die Strukturerschütterungen so stark aus.
    Nachdem die Nebenwirkungen wieder abgeklungen waren, konzentrierte man sich in der Ortungszentrale bereits auf den Wiedereintauchpunkt. Die Spezialisten brauchten nicht lange auf die fünfdimensionalen Strukturerschütterungen bei der Wiederverstofflichung des Meteoriten zu warten. Und sie kamen von ganz nahe – aus einer Entfernung von etwas mehr als 37 Lichtjahren.
    »Trotz der ungeheuren Störfaktoren, die die oft nur Lichtwochen voneinander entfernten Sonnen darstellen, ist es uns gelungen, die Entfernung des Meteoriten bis zu einem Stellenwert von Hundertsteln zu errechnen. Demnach ist er 37,86 Lichtjahre von der MARCO POLO entfernt«, berichtete der Ortungsoffizier.
    »Es wird trotzdem eine harte Nuß, werden, ihn zu finden«, meinte Rhodan. »Aber dieser kurze Transitionssprung dürfte beweisen, daß er das unmittelbare Zielgebiet erreicht hat. Was wolltest du vorhin noch sagen, als du unterbrochen wurdest, Atlan?«
    Der Arkonide zuckte mit den Achseln.
    »Nichts mehr von Bedeutung. Nur noch, daß du dich wegen des Ezialisten nicht zu sorgen brauchst. Inzwischen steht er nicht mehr unter dem Einfluß des Paradox-I-Komplexes. Geoffry hat das PEW-Metall an sich genommen und hält es in

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