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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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geben?«
    »Ich möchte an Ihre Vernunft appellieren«, sagte Rhodan. »Sie wissen, daß Sie keine Chance haben, Ihre unsinnige Forderung durchzusetzen. Sie können sich auch nicht ewig in der Ezialistischen Abteilung verbarrikadieren. Kommen Sie endlich heraus, und ich verspreche Ihnen, mich um Ihre Probleme zu kümmern – was immer Sie auch bedrückt.«
    »Holen Sie mich doch, Sir!« rief Rouk lachend. Die Vorstellung, Rhodan gegenüber zu erörtern, daß er mit der Paradox-Intelligenz des PEW-Metalls zusammenarbeitete, amüsierte ihn.
    »Wie Sie wollen, Professor Rouk«, sagte Rhodan resigniert. »Ist das Ihr letztes Wort?«
    »Ich habe nichts mehr hinzuzufügen!«
    Rouk sah auf den Bildschirmen, wie die zweite Angriffswelle gegen den HÜ-Schirm rollte. Diesmal setzten Rhodans Männer gleich vier Impulsstrahler ein, deren Beschuß sich auf einen Punkt konzentrierte. Diesem Punktfeuer würde der ohnehin nicht allzu starke HÜ-Schirm nicht lange standhalten können, das war Rouk klar. Aber er würde sich bis zum letzten Atemzug wehren und seine Niederlage so lange wie möglich hinauszögern.
    Die Zeit arbeitete für ihn – und für den Paradox-I-Komplex!
    Eine Explosion riß ihn aus seinen Überlegungen. Auf einem der Bildschirme war eine so grelle Lichtentladung zu sehen, daß er für einige Sekunden geblendet die Augen schließen mußte. Als er sie wieder öffnete, sah er, wie die Soldaten im Schutz der Impulsstrahler auf den Eingang der Ezialistischen Abteilung zufuhren. Der HÜ-Schirm war zusammengebrochen.
    Rouk packte den Paralysator fester, während er mit der freien Hand die Fernsteuerung für den Narkosestrahler bediente. Er fuhr den Narkosestrahler in den Korridor hinaus und schaltete ihn ein. Zwei Soldaten, die nicht hinter einem Impulsstrahler in Deckung gegangen waren, wurden getroffen. Doch gleich darauf verging der Narkosestrahler im konzentrierten Geschützfeuer.
    Jetzt konnte Rouk nur noch auf die Wirkung der Antigravprojektoren hoffen. Da aber die Soldaten diesmal darauf vorbereitet sein würden, durfte er sich keine allzu große Wirkung davon erwarten.
    »Geben Sie endlich auf!« ertönte Rhodans Stimme aus dem Lautsprecher. »Wenn Sie sich jetzt stellen und diesen Wahnsinn beenden, kommen Sie glimpflich davon. Zum Glück hat der Kampf noch keine Menschenleben gefordert …«
    Rouk hörte nicht hin. Er vermutete, daß Rhodan ihn nur ablenken wollte, um dann in seinem Rücken die stärkste Waffe einzusetzen. Und genauso war es.
    Plötzlich materialisierten inmitten der Ezialistischen Abteilung drei Gestalten, von denen nur einer ein Humanoide war. Bei dem Humanoiden handelte es sich um eine Frau, um Irmina Kotschistowa, die Metabio-Gruppiererin. Die beiden anderen waren der Pferdekopfmutant Takvorian, der die Fähigkeit der Movation besaß, und Gucky, der seine Kameraden herteleportiert hatte.
    Rouk hatte die ganze Zeit über mit dem Einsatz der Mutanten gerechnet und sich gewundert, daß Rhodan sie noch nicht früher auf ihn angesetzt hatte. Denn der HÜ-Schirm hatte die Ezialistische Abteilung nicht lückenlos vom übrigen Schiff abgeriegelt. Dennoch war Rouk überrascht, daß Rhodan gleich drei seiner fähigsten Mutanten geschickt hatte.
    Es gelang Rouk, Irmina Kotschistowa zu lähmen, bevor sie ihre furchtbare Fähigkeit anwenden konnte. Als er jedoch den Paralysator auf Gucky anlegte, entmaterialisierte dieser. Rouk wandte sich daraufhin blitzschnell dem Pferdekopfmutanten zu und nahm Ziel. Doch bevor er abdrücken konnte, verschwamm Takvorian vor seinen Augen und wurde zu einem konturlosen Schemen, der sich scheinbar mit der fünfzigfachen Geschwindigkeit bewegte.
    In Wirklichkeit war es jedoch so, daß der Movator mit Hilfe seiner Fähigkeit Rouks Bewegungsablauf um einen Faktor von fünfzig verlangsamte und ihn in den Augen der anderen praktisch zur Bewegungslosigkeit erstarren ließ.
    Noch ehe der Ezialist von einem Paralysestrahl der im Eingang auftauchenden Soldaten getroffen wurde, wußte er, daß er seine Niederlage nicht länger hinauszögern konnte. Gleichzeitig war er aber auch überzeugt, daß seine Verzögerungstaktik den Sieg des Paradox-I-Komplexes über die Mannschaft der MARCO POLO bringen würde.
    »Es kann nicht mehr lange dauern, bis wir den Eintauchpunkt des Meteoriten gefunden haben«, versicherte der Ortungsoffizier.
    Rhodan nickte gedankenverloren dazu. Atlan wandte sich dem Freund zu.
    »Beschäftigt dich immer noch der Amoklauf dieses Ezialisten?« fragte

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