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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Tako Kakuta, dann gingen wir zu Icho Tolot und Betty Toufry, die vor der Höhle im rötlichen Sonnenschein saßen und sich benahmen, als wären sie auf Urlaub hier. Die anderen Mutanten sammelten Holz oder faulenzten.
    »Icho, wir werden einen Ausflug machen«, begann ich.
    Der Haluter tat nicht so, als habe er etwas gegen meinen Plan einzuwenden. »Gut«, sagte er nur. »Kommt gelegentlich zurück!«
    Typisch für ihn, dachte ich wütend. Er überläßt die Verantwortung mir, obwohl er sich ansonsten als Leiter des Unternehmens aufzuspielen beliebt. Wenn alles schiefging, war natürlich ich schuld, wer sonst?
    »Ich nehme Tako mit. Wir wollen wissen, was mit den Raumschiffen los ist, wann sie starten und überhaupt …«
    »Tu dir keinen Zwang an«, unterbrach mich Icho Tolot, und das möchte ich hier besonders festhalten. »Wir haben Zeit.«
    Das mochte stimmen. Wir hatten alle Zeit der Welt, mindestens hundertzehntausend Jahre, wenn man von der sicherlich bevorstehenden Explosion des Planeten absah.
    »Wir teleportieren«, fügte ich noch hinzu.
    »Das ist besser als gehen«, entgegnete Icho Tolot und döste weiter in der warmen Sonne.
    Wortlos nahm ich Tako bei der Hand, visierte erst einmal das Randgebirge an und teleportierte. Dort auf einem Gipfel angekommen, zeigte ich Tako das hohe Grenzgebirge, das den Kontinent in zwei Teile spaltete.
    »Wir schalten den Deflektor an«, schlug ich dann vor, »und teleportieren direkt zu den Schiffen. Ich werde am Rand des Startfeldes warten, während du versuchst, in eins der Schiffe zu gelangen. Wenn es wirklich zum größten Teil aus PEW-Metall besteht, kannst du leicht paratransdeformieren.«
    Ohne Komplikation gelang der Doppelsprung. Im Schutz meines Deflektorschirms blieb auch Tako jetzt unsichtbar, solange er sich in meiner unmittelbaren Nähe aufhielt. Vorsichtig näherten wir uns dem Schiff, das in der äußersten Reihe stand und keine fünfzig Meter vom Rand des Feldes entfernt sein mochte.
    Zwischen den Schiffen erkannte ich einige Gruppen von Paramags, die auf flachen Fahrzeugen Container herbeischafften und verluden. Ihren Gedanken entnahm ich, daß der Start der gesamten Flotte kurz bevorstand.
    Tako verschwand in der blanken Metallhülle des Schiffes, nachdem ich für den Bruchteil einer Sekunde den Deflektorschirm ausgeschaltet hatte. Während ich auf seine Rückkehr wartete, versuchte ich weitere informative Gedankenimpulse der Paramags einzufangen. Viel kam dabei nicht heraus.
    Im unterirdischen Labyrinth des Planeten, in den PEW-Adern und zum größten Teil künstlich geschaffenen Kavernen fand ein mentaler Überzeugungskrieg statt. Jede Gruppe versuchte, die Anhänger der anderen auf die eigene Seite zu ziehen. Dabei wurde von Seiten der Priester nicht nur mit geistigen Mitteln gekämpft, nicht nur mit Argumenten und Thesen, sondern vor allen Dingen mit Drohungen.
    Ansonsten erfuhr ich nicht viel, da die vorhandenen Paramags nur an ihre Arbeit dachten. Sie wollten so schnell wie möglich starten, weil sie befürchten mußten, von den Anhängern der Priester durch Gewalt daran gehindert zu werden. Ich fand nicht heraus, für wann der Start geplant war.
    Zwei Stunden später kehrte Tako Kakuta zurück. Wir standen im Schutz des riesigen Schiffes. Ich hatte den Deflektorschirm nicht mehr eingeschaltet, da uns hier ohnehin niemand sehen konnte.
    »Nun, was ist? Hast du etwas herausfinden können?«
    »Nicht viel.«
    Ohne weiteren Aufenthalt kehrten wir zur Höhle zurück, wo man uns bereits ungeduldig erwartete.
    Tako Kakuta berichtete, was er im Schiff entdeckt hatte: »Die äußere Hülle besteht nur zu einem geringen Teil aus dem PEW-Metall, aber es ist in einer Art Strangverflechtung vorhanden, so daß jeder Paramag in der Lage ist, das Schiff stets auf dem Weg der Paratransdeformation zu verlassen oder zu betreten. Je mehr man sich dem Kern des Schiffes nähert, desto größer wird die Menge des vorhandenen PEW-Materials. Und dann kommt noch eine erstaunliche Tatsache hinzu: Weiter außen existiert es zumeist in der grünlichen, kristallharten Form, während es dem Kern zu seine ursprünglichen Eigenschaften noch besitzt und unserem biegsamen Zinn gleicht. Warum das so ist, weiß ich nicht.«
    Icho Tolot fand ebenfalls keine befriedigende Erklärung.
    »Eine differenzierende Wandelform«, definierte er, aber keiner von uns wußte, was er mit dem Begriff anfangen sollte. »Wann soll der Start erfolgen?«
    »Bald«, warf ich ein, »aber es gibt keine

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