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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zwischen den Sternen – beruhigend und zuverlässig.
    Die Kampfroboter und bewaffneten Landeeinheiten warteten im Schiff. Ein Funksignal, und sie würden wie ein tödlicher Regen auf den Meteoriten herabkommen.
    Sie versammelten sich vor dem Schacht.
    »Seht ihr etwas?« fragte Rhodan über Telekom.
    »Nur ein Loch«, gab Gucky zurück. »Die telepathischen Impulse kommen von überall aus dem Innern. Da kann es ein paar Dutzend von diesen Städten geben, wie wir damals eine fanden. Wie weit sind wir eigentlich vom Heck entfernt, wo die Antriebsaggregate liegen?«
    »Etwa zwanzig Kilometer, mehr nicht.«
    »Gut. Wir werden jetzt gemeinsam in die Tiefe vordringen. Ich rechne damit, daß die Funkverbindung wieder abbricht, so wie damals, und es kann auch sein, daß wir als Mutanten vorübergehend unsere Fähigkeiten verlieren, wie das schon einmal der Fall gewesen ist. Dann mach dir keine Sorgen, Perry.«
    »Ich warte genau zwei Stunden, dann kommen wir nach!«
    Gucky verzog das Gesicht. »Kindermädchen spielen, was? Warte zwei Stunden, nachdem wir den Kontakt verloren haben, das hört sich besser an. Und wenn das Ding in Transition gehen sollte, bitte keine Panik. Ihr kommt mit der POLO einfach nach, findet diese Stelle wieder, dringt ein und holt uns heraus. Bist du einverstanden?«
    »Wer würde es wagen, dir zu widersprechen?« kam es ironisch zurück.
    Gucky grinste und winkte seinen Begleitern zu.
    Sie begannen mit dem Abstieg in das Innere des Meteoriten, der wegen der kaum spürbaren Schwerkraft nicht gerade anstrengend genannt werden konnte.
    Immer wieder gab es Vorsprünge und sogar Reste ehemaliger Geländer, die nun zur wertvollen Hilfe wurden. So wie damals kam diffuses Licht aus Wänden und Decken, die nun zu Schachtwänden geworden waren. Das änderte sich allerdings, als der Schacht seine Richtung änderte und die Schwerkraft allmählich nachließ. Die künstlichen Gravitationsfelder der Kampfanzüge schafften endlich vernünftige Verhältnisse: Oben und unten waren wieder zu unterscheiden.
    Die Verzweiflungsrufe der Zeitgeschädigten wurden immer stärker. Sie mußten sich in einer ausweglosen Situation befinden und ahnten die nahende Hilfe.
    Aber – wer waren sie? Welche Hilfe erwarteten sie eigentlich?
    Gucky entsann sich seiner Erlebnisse in dem Meteoriten, als dieser noch in der Kruste von Asporc steckte. Seine Parafähigkeiten hatten versagt, als er in einer Felsenkammer eingeschlossen war, deren Wände fast aus purem PEW-Metall bestanden. Auch jetzt konnte er überall die mattschimmernden Adern in den Wänden entdecken, aber die mentalen Impulse, die von den Zeitgeschädigten ausgesandt wurden, blieben intensiv und relativ deutlich.
    Ras Tschubai rief Rhodan über Telekom. Die Verbindung funktionierte zu seinem eigenen Erstaunen reibungslos. In kurzen Worten berichtete er und erfuhr, daß inzwischen zwei Materietransmitter auf dem Meteoriten abgesetzt worden waren, um ein sofortiges Eingreifen mit Waffengewalt zu ermöglichen, falls sich das als notwendig erweisen sollte. Rhodan war noch immer davon überzeugt, daß der Meteorit weitere Virenmonster beherbergte, die Eindringlingen nicht gerade friedlich gesinnt waren.
    Diese monströsen Gebilde bestanden aus Milliarden von einzelligen Wesen, die sich unter dem Einfluß des PEW-Metalls zusammengeschlossen und eine gewisse Intelligenz gewonnen hatten. Sie waren riesige Krankheitserreger, und die Krankheit, die sie verbreiteten, hieß schlicht und einfach: Tod.
    Gegen sie gab es nur ein Heilmittel: die Vernichtung.
    Das unförmige Ungeheuer witterte den Gegner, und für das Monstrum war jeder ein Gegner, der nicht von seiner Art war.
    Es sah aus wie eine riesige Amöbe mit einem Dutzend Tentakeln, mit deren Hilfe es sich langsam voranbewegte. Niemand hätte behaupten können, es sähe intelligent aus, aber zumindest besaß es Instinkt. Und dieser Instinkt befahl ihm: Töte die Eindringlinge, so, wie du alle töten mußt, die nicht so sind wie du!
    Sie konnten nicht mehr weit entfernt sein, denn es spürte ihre unmittelbare Nähe. Es besaß keine Waffen, nur sich selbst und seine körperliche Stärke. Und seinen unbändigen Willen zum Töten.
    Nicht mehr lange, und die Fremden mußten in die Halle gelangen, die es sich zum Schlupfwinkel erkoren hatte. Es würde sie eintreten lassen, aber sie würden die Halle nie mehr wieder verlassen.
    Ein großer Block aus passivem Metall bot ihm Deckung genug. Es kroch dahinter und machte sich kleiner, indem

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