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Silberband 068 - Anti-Universum

Titel: Silberband 068 - Anti-Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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befürchten.«
    »Gut. Noch etwas, Felix!«
    »Sir?«
    »Ich muß mich gegen Verfolgung sichern. Dazu gibt es nur ein Mittel.«
    »Ich verstehe, Sir. Sie müssen dieses Schiff mit starkem Feuer belegen.«
    »Sie sind ein verständiger Junge, Felix. Vielen Dank! Außerdem wird Ras Tschubai mit zwei Leuten in die andere MARCO POLO teleportieren und eine Bombe deponieren.«
    Es war ihm etwas merkwürdig zumute. Er mußte sich zu der Erkenntnis förmlich zwingen, daß Felix Rabin ein Roboter war, dem das eigene Leben nichts galt. War es denn wirklich so? War die Geschichte von der Gefühllosigkeit des Roboters nicht nur eine Erfindung des bequemen Menschen, der nicht von Gewissensbissen geplagt sein wollte?
    Aus dem Hintergrund des Kommandostandes kam ein Schrei der Begeisterung: »Sie sind da!«
    Perry Rhodan blickte auf den großen Panoramaschirm. Unterhalb der MARCO POLO waren zwei gewaltige Feldgleiter gelandet. Weitere Fahrzeuge setzten soeben zur Landung an. Schotte glitten auf. Ein breiter Strom von Männern und Frauen in der Uniform der Solaren Flotte ergoß sich aus den Leibern der Gleiter, trieb in Richtung des Schiffes und verschwand unter der Rundung des Riesenleibs. Sobald ein Gleiter geleert war, hob er wieder ab und schoß davon, um dem nächsten Fahrzeug Platz zu machen. Aufmerksam verfolgte Perry Rhodan den Abflug eines der leeren Gleiter. Er sah das Fahrzeug als dünne, rasch kleiner werdende Scheibe in den Nachthimmel hinaufschießen. Nach wenigen Sekunden war es verschwunden. Abermals einige Augenblicke später zuckte in der Richtung, in der es verschwunden war, ein greller weißer Blitz durch die Dunkelheit.
    Das Fahrzeug hatte sich selbst zerstört. Es würde keine Spur geben, die die Behörden dieser Welt zu Tycho Ramath führte.
    Die Gefechtsstationen der MARCO POLO begannen sich zu füllen. Aber auch der Gegner wurde aktiv. Er wußte nun, daß es sich bei dem Angriff auf die andere MARCO POLO nur um ein Täuschungsmanöver handelte. Der Himmel belebte sich mit flinken Polizeigleitern. Eine Formation von drei Fahrzeugen stürzte sich im Gleitflug auf den Platz unmittelbar vor der MARCO POLO, wo die Feldgleiter ihre menschliche Fracht entluden. Ein leerer Gleiter stieg auf, zog den Angreifern entgegen und zerstörte sich unmittelbar vor ihnen. Die Wucht der Explosion riß die gegnerischen Fahrzeuge in Fetzen. Ein Regen glühenden Metalls prasselte auf das Landefeld nieder.
    Die drei Emotionauten erschienen im Kommandoraum und nahmen ihre Plätze ein. Die SERT-Hauben senkten sich über ihre Köpfe. Korom-Khan übernahm die Leitung des Schiffes. Senco Ahrat war für die Geschützstände verantwortlich, Mentro Kosum manipulierte die Schutzschirme. Mit Hilfe ihrer Fähigkeit, mentale Schaltimpulse mit unvorstellbarer Geschwindigkeit zu formen und sie, nachdem sie durch die SERT-Haube verstärkt waren, auf die Schaltorgane des Schiffsmechanismus zu leiten, waren sie in der Lage, selbst ein so gewaltiges Fahrzeug wie die MARCO POLO mühelos zu handhaben.
    Die Ausbootung der Gefangenen war abgeschlossen. Der letzte der Ausbrecher befand sich an Bord. Mentro Kosum hatte das Signal kaum erhalten, da entstand der erste Hochüberladungsschirm und legte sich glitzernd und flimmernd um die metallene Hülle des Schiffes. Es war höchste Zeit. Der Gegner hatte eingesehen, daß er immer weiter ins Hintertreffen geriet. Im Nachthimmel über dem Raumhafen Terrania erschien eine Gruppe Leichter Kreuzer. Der Gegner hatte sich entschlossen, die schwere Artillerie aufzufahren.
    Perry Rhodan befand sich mit den Mutanten im Kommandostand, um den Start zu verfolgen. Besorgt musterte er die anfliegende Formation.
    Unter normalen Umständen würden die Schirmfelder der MARCO POLO selbst einem konzentrierten Beschuß ohne weiteres standhalten. Während des Starts jedoch bestand die Möglichkeit, daß die von den Schutzschirmen absorbierten Energien mit Elas Korom-Khans Schaltimpulsen interferierten und das Schiff dadurch in Gefahr brachten.
    Die MARCO POLO startete, ohne daß Ras Tschubai von seinem Einsatz zurückgekehrt war. Noch war kein einziger Schuß gefallen. Einer der Kreuzer feuerte eine schwere Desintegratorsalve gegen das majestätisch in die Höhe gleitende Riesenschiff, aber die Schirmfelder neutralisierten die Geschützenergien ohne Mühe.
    »Transformgeschütze bereit, Sir!« meldete Mentro Kosum.
    »Feuern Sie aus zwei Kilometern Abstand!« befahl Rhodan.
    Er beobachtete die Kreuzerflottille. Die MARCO POLO

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