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Silberband 069 - Die Hyperseuche

Silberband 069 - Die Hyperseuche

Titel: Silberband 069 - Die Hyperseuche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sicheren Gewahrsam und kehrt mit eurem Schiff um!« trug Gucky den anderen auf; er hatte sich telepathisch davon überzeugt, daß sie nicht von dem Wahn besessen waren, zur Erde pilgern zu müssen. »Holt euch von der UTRAK-ZETA die neuen Kursdaten! Ihr steht ab sofort unter Lordadmiral Atlans Kommando.«
    Ohne auf eine Antwort zu warten, teleportierte Gucky auf das nächste Schiff. Dort traf er gänzlich andere Verhältnisse an. Aus den Gedanken der Männer erkannte er, daß praktisch die gesamte Mannschaft von der PAD-Krankheit betroffen war.
    In der Kommandozentrale lagen die Überreste von drei Medo-Robotern. Die diensthabende Mannschaft unterhielt sich mit dem Kommandanten über das kommende Ereignis: die Landung auf Terra.
    »Es ist seltsam   … Ich war erst vor drei Wochen zu Hause, aber mir erscheint es wie eine Ewigkeit. Ich kann es kaum mehr erwarten   …«
    »Ich hatte vor einem Monat Urlaub, und ich habe ihn auf der Erde verbracht. Aber ich fühlte mich damals dort gar nicht zu Hause. Diesmal wird es anders sein   …«
    »… die Wiege der Menschheit aufzusuchen   …«
    Gucky sah, keine andere Wahl, als zum Hauptschaltpult zu teleportieren und den Generalalarm auszulösen. Gleichzeitig schaltete er telekinetisch den Autopiloten aus und aktivierte die Bremsautomatik.
    Sekundenbruchteile danach hatte er den körperlichen Kontakt zu zwei Männern hergestellt und teleportierte mit ihnen zur HIPPOKRATES. Er setzte sie dort in irgendeinem Korridor ab und hoffte, daß sich die Medo-Roboter ihrer früher oder später annehmen würden.
    Die nächsten beiden Medo-Roboter, die ihm über den Weg liefen, nahm er jedoch in einem Teleportersprung mit sich zu dem PAD-verseuchten Schiff. Als er mit ihnen in der Kommandozentrale materialisierte, hantierte der Kommandant gerade am Kommandopult.
    Aber schon im nächsten Augenblick war einer der ausgezeichnet programmierten Medo-Roboter bei ihm und injizierte ihm eine Droge. Die restlichen zehn in der Kommandozentrale anwesenden Männer waren mit Guckys Hilfe eine Minute später gewaltsam einer Behandlung unterworfen worden.
    Nachdem Gucky noch alle Zugänge zur Kommandozentrale versperrt hatte, so daß die anderen PAD-Kranken nicht wieder eine Meuterei anzetteln konnten, kehrte er zur UTRAK-ZETA zurück. Er war überzeugt, daß die beiden Medo-Roboter die Situation in der Hand hatten.
    Ras Tschubai kam ebenfalls gerade von seinem Einsatz zurück.
    »Ich hätte mir Unterstützung durch Takvorian gewünscht«, berichtete er. »Ich hatte es mit einer Mannschaft zu tun, in der jeder einzelne einen recht vernünftigen Eindruck machte. Keiner war so stark PAD-verseucht, daß er sich nicht gegen den Heimkehrdrang hätte auflehnen können. Aber andererseits waren alle zu willensschwach, um es zu tun. Ich brauchte nicht hart vorzugehen. Man wollte mit mir nur die Für und Wider einer Heimkehr zur Erde durchdiskutieren. Das war einer meiner schwersten Einsätze. Anstatt zu handeln, mußte ich die Männer innerhalb von fünf Minuten von der Unsinnigkeit ihres Tuns überzeugen. Jetzt bin ich ganz heiser.«
    »Und wie hast du sie dann herumgekriegt?« erkundigte sich Gucky.
    »Eigentlich gar nicht«, gestand Ras Tschubai. »Ich habe ihnen gesagt, daß wir unterwegs zur Pilgerflotte sind, um Pioniere abzuholen und zur Erde zu bringen. Ich bat sie, uns zu begleiten und ihr Schiff in den Dienst der guten Sache zu stellen.«
    »Damit hast du gar nichts erreicht, Ras«, stellte Gucky spöttisch fest. »Wenn die PAD-Kranken feststellen, daß du sie belogen hast, werden sie einfach wieder Kurs auf die Erde nehmen.«
    »So weit kommt es nicht«, sagte Ras Tschubai kopfschüttelnd. »Die PAD-Kranken werden ihren Bord-Transmitter auf Empfang stellen   – in der Meinung, daß Pioniere auf ihr Schiff kommen. Aber an Stelle von Pionieren werden Medo-Roboter aus dem Transmitter kommen. Tut mir leid, aber eine andere Lösung fand ich innerhalb der mir zur Verfügung stehenden Zeit nicht.«
    »Stümper!« sagte Gucky abfällig. »Jetzt werde ich dir erzählen, wie ich in derselben Zeitspanne die Besatzungen von zwei Schiffen bekehrt habe   …«
    »Muß das sein?« Ras Tschubai blickte sich hilfesuchend um.
    Aber keiner der Umstehenden kümmerte sich um ihn, so daß Ras Tschubai nichts anderes übrigblieb, als sich Guckys blumenreiche Schilderung seiner Abenteuer auf den beiden Schiffen anzuhören.
    Atlan stellte sich der Phalanx der bereits mehr als achttausend Schiffe zählenden

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