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Silberband 071 - Das Erbe der Yulocs

Titel: Silberband 071 - Das Erbe der Yulocs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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er sich jetzt befanden, gab ihm genügend Hinweise auf weiter entfernt liegende Räume. Der Grundriß, der als Bildprojektion in seinem Gehirn entstand, war zwar nicht völlig exakt, aber er genügte dem Jäger zur Orientierung.
    »Hier entlang!« rief er dem Wissenschaftler zu und deutete in einen schwach beleuchteten Gang.
    »Sie wissen nicht, wohin dieser Gang führt!« warnte Doynschto.
    »Kommen Sie, wir haben keine Zeit zu verlieren!«
    Torytrae konnte sich vorstellen, wie die Verfolger sich verhielten. Er wußte genügend über die Fulgmyrer, um ihre Verhaltensweise verstehen zu können. Sie würden aus der Liftröhre treten und nebeneinander in den Keller vordringen. Ihrer Mentalität entsprechend, würden sie keine besondere Vorsicht, aber auch keine besondere Eile entwickeln. Die gefährlichste Eigenschaft dieser Wesen war ihre Hartnäckigkeit. Sie würden die Verfolgung nicht so schnell aufgeben.
    Der Gang, durch den Torytrae und Doynschto sich bewegten, mündete in einen Lagerraum. Vor den beiden Männern türmten sich Kistenstapel auf.
    Doynschto lehnte sich schwer atmend gegen die Wand. »Jetzt sitzen wir in der Falle!« rief er.
    »Auf der anderen Seite befindet sich ein Durchgang«, behauptete der Jäger.
    Doynschto sah ihn mißtrauisch an. »Woher wissen Sie das? Sie waren doch noch nie hier!«
    Darauf bekam er keine Antwort.
    Sie bewegten sich an den Kisten vorbei. Plötzlich erlosch das Licht.
    »Die Fulgmyrer haben die Energiezufuhr unterbrochen«, erkannte Torytrae. »Sie glauben, daß sie uns auf diese Weise an der Flucht hindern können.«
    »Sie haben Fackeln und kommen schneller voran als wir«, befürchtete Doynschto.
    Der Tuuhrt streckte einen Arm aus und tastete hin und her, bis er die Hand des Paratransplantators greifen konnte. »Sie dürfen mich jetzt nicht loslassen. Ich führe Sie.«
    »Können Sie etwa im Dunkeln sehen?«
    Der Yuloc kicherte. »Natürlich nicht, aber ich kann mich trotzdem orientieren.«
    Als sie den nächsten Durchgang erreichten, konnten sie wieder die Fulgmyrer hören, die einen Nebenraum durchsuchten. Inzwischen befanden sich die beiden Flüchtlinge längst nicht mehr unter dem Gebäude des Roten Anatomen, sondern im Keller eines Nachbarhauses.
    Torytrae sah einen Lichtschimmer. Er ging darauf zu und entdeckte ein Fenster. Es war unverschlossen. Er schob ein paar herumstehende Kisten nebeneinander und forderte Doynschto auf, aus dem Fenster zu klettern. Der Wissenschaftler zögerte.
    »Das Fenster führt in den Hof«, drängte der Yuloc. »Sie brauchen nicht zu befürchten, daß draußen die Fulgmyrer warten.«
    »Woher wissen Sie das alles?« fragte Doynschto verwirrt. »Wer oder was sind Sie eigentlich, Vrotesch?«
    »Darüber unterhalten wir uns später!« Torytrae schob den alten Yaanztroner auf die Kisten und half ihm beim Hinausklettern. Dann folgte er dem Wissenschaftler in den Hof. Zu beiden Seiten ragten Gebäude empor.
    Der Boden war mit Steinplatten bedeckt, die zum größten Teil gesprungen waren. Zwischen den Ritzen wucherten anspruchslose Pflanzen.
    Torytrae deutete auf einen torbogenähnlichen Durchgang. »Wir begeben uns zu einem Transmitteranschluß!«
    »Wohin wollen Sie?« fragte Doynschto.
    »In Ihre Klinik«, antwortete der Yuloc. »Ich möchte ein paar Räume sehen und Ihnen außerdem ein paar Fragen stellen. Sie werden mich doch nicht wieder verhaften lassen?«
    »Warum sollte ich ein Mitglied des GOK durch die Organisation verhaften lassen, der es angehört?« fragte Doynschto spöttisch. »Aber da ich nichts zu verbergen habe, macht es mir nichts aus, wenn Sie mich begleiten.«
    »Wirklich nicht?« Der Jäger sah seinen Begleiter an. »Sie haben eine Menge zu verbergen. Wie anders ist es zu erklären, daß Sie bisher verheimlicht haben, daß das Ceynach-Gehirn noch existiert?«
    Doynschto blieb betroffen stehen. Sein Gesicht war verzerrt.
    Ich habe ihn überrumpelt! dachte Torytrae.
    Doynschtos Reaktion bewies ihm, daß seine Vermutung richtig war. Was ihm jedoch fehlte, war ein klares Bild der Zusammenhänge. Deshalb durfte er Doynschto nicht unter Druck setzen oder in die Enge treiben. Eine Panikreaktion des Wissenschaftlers würde alles verderben.
    »Ich vermute«, fuhr er daher fort, »daß der Ceynach sich nicht mehr auf Yaanzar befindet.«
    »Können Sie Gedanken lesen?« fragte Doynschto niedergeschlagen.
    »Das würde meine Arbeit sehr erleichtern«, meinte der Jäger. »Aber ich bin auf Informationen angewiesen.«
    »Wann wird

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