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Silberband 072 - Kontakte mit der Ewigkeit

Titel: Silberband 072 - Kontakte mit der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und trat rasch ein.
    Beide Offiziere saßen vor den Monitoren. Sie fuhren herum und starrten erschreckt auf den Paralysator in Zenos Hand. Er schoß. Sie brachen bewußtlos zusammen.
    Vorsichtshalber schloß er das Schott und wandte sich dann den Geräten zu. Er konnte Ilanosch sehen, der in Begleitung von zwei Offizieren über einen Gang eilte.
    Unmittelbar darauf heulten im Schiff die Alarmpfeifen auf.
    Zeno löste den Paralysator abermals auf die Offiziere aus, um die Wirkung noch zu intensivieren. Dann setzte er sich in einen Sessel und verfolgte den Priester. Er benötigte einige Sekunden, um sich zu orientieren, aber dann wußte er, in welchem Bereich des Schiffes er sich bewegte.
    Er fluchte, sprang auf und rannte über den Gang zurück zu Hangar 18. Rhodan erwartete ihn in der offenen Schleuse.
    »Was gibt es, Zeno?« fragte er.
    »Ilanosch kommt. Er wird in wenigen Sekunden hiersein, aber Heltamosch wird es nicht rechtzeitig schaffen.«
    »Wieso?«
    »Er ist zu weit entfernt. Ilanosch braucht nur etwa dreihundert Meter zu gehen, der Raytscha muß das halbe Schiff durchqueren. Er wird so spät kommen, daß wir ihn nicht mehr erwischen.«
    Gayt-Coor kam hinzu. Er hatte die letzten Worte gehört. »Wir könnten warten«, schlug er vor.
    Rhodan schüttelte den Kopf. »Das ist zu riskant. Wir dürfen keine Zeit verlieren, wenn wir Ilanosch erst einmal haben.«
    »Du hast recht, Rhodan. Danach wird hier der Teufel los sein.«
    »Ist das Beiboot startbereit?« fragte Rhodan.
    »Wir können in zwei Minuten von hier verschwinden.«
    Rhodan eilte auf das Zwischenschott zum benachbarten Hangar zu. Als es sich vor ihm öffnete, sah er Ilanosch im Kreise von etwa zwanzig Offizieren auf das Beiboot im Hangar 18 zulaufen. Er rannte zur Schleuse zurück und gab Zeno das Zeichen. Der Accalaurie gab den Befehl an den Petraczer in der Zentrale weiter. Dieser löste die mächtigen Bordparalysatoren aus.
    In der gleichen Sekunde brach der Priester mit seiner Schutztruppe betäubt zusammen.
    Rhodan und Zeno jagten durch das offene Schott hinüber. Ilanosch lag direkt in der Schleuse des Beiboots. Der Terraner nahm ihn auf und warf ihn sich über die Schulter. Zeno deckte ihn. Er behielt das Hauptschott im Auge. So konnte er sofort schießen, als eine Gruppe weiterer Offiziere hereinkam. Er traf einige von ihnen, aber nicht alle.
    Die beiden Männer rannten zu dem startbereiten Beiboot hinüber. Als sie in die offene Schleuse sprangen, löste Gayt-Coor die Bordparalysatoren abermals aus. Er erzielte eine verheerende Wirkung.
    Die Schleusenschotte schlossen sich. Gayt-Coor schaltete in rasender Eile. Das Triebwerk lief an. Die Antigravprojektoren hoben das Beiboot an. Die Schotte der Außenschleuse öffneten sich.
    Im gleichen Augenblick erhellten sich die Bildschirme in der Zentrale. Das verzerrte Gesicht des Raytschas erschien, als Rhodan mit Ilanosch auf den Armen in die Zentrale kam. Heltamosch konnte ihn sehen.
    »Ihr benehmt euch wie die Narren«, rief er. »Glaubt doch nur nicht, daß das einen Sinn hat.«
    »Ausschalten!« befahl Rhodan. Er ließ Ilanosch zu Boden sinken.
    Das Beiboot glitt quälend langsam in die Schleuse. Endlos lange Zeit schien zu verstreichen, bis sich die Außenschotte endlich geöffnet hatten.
    Heltamosch raste. Rhodans Entführungsaktion hatte ihn aus seiner Lethargie aufgeschreckt. Nachdem es ihm nicht gelungen war, mit dem Terraner ins Gespräch zu kommen, hetzte er zur Hauptleitzentrale hinauf.
    Er kam gerade in dem Augenblick an, als das Beiboot aus der Schleuse flog und sich von der ROTAP entfernte.
    »Abschießen!« brüllte er mit zornbebender Stimme. »Schießt das Beiboot ab!« wiederholte er. Dabei stürzte er zum Waffenleitstand, wo die Offiziere an den Geräten saßen. Sie waren wie gelähmt. Auf den ersten Blick erkannte Heltamosch, daß er sich nicht auf sie verlassen konnte. Sie standen noch ganz deutlich unter dem Einfluß des Todesliedes. Der Befehl zu kämpfen kam für sie völlig unvorbereitet.
    Heltamosch riß den Waffenleitoffizier aus seinem Sessel heraus und schleuderte ihn zur Seite. Er setzte sich selbst an die Geräte und aktivierte sie in fieberhafter Eile, während der Ortungsreflex auf den Bildschirmen immer kleiner wurde.
    Rhodan beschleunigte mit Höchstwerten. Offenbar ahnte er, daß der Raytscha nicht zögern würde, ihn zu töten.
    »Wie die Narren haben sie sich benommen«, sagte Heltamosch keuchend, während er die Thermostrahler ausrichtete. »Ich begreife nicht,

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