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Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne

Titel: Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Rückenlehnen der Kontursitze. Ich stellte Messungen am Sitz und den Instrumenten an und kam zu dem Ergebnis, dass die Fremden im Durchschnitt etwa zwei Meter groß sein mussten, vielleicht sogar etwas größer. Ras Tschubai machte eine Entdeckung, die uns weitere Aufschlüsse über die Fremden gab.
    »Seht euch das hier genau an«, forderte er uns auf. »Könnt ihr daran nichts Außergewöhnliches feststellen?«
    Wir kamen seinem Wunsch nach. Ich erkannte unbekannte Schriftzeichen. Lange konnte ich aber nicht hinsehen, dann verdoppelten sich die Zeichen und verschwammen.
    »Da wird einem ja ganz schwindlig«, sagte Mentro Kosum. »Man braucht schon mehr als zwei Augen, um diesen Dopplereffekt ausschalten zu können.«
    »Das ist nur bedingt richtig«, stellte Ras Tschubai fest. »Wenn man den Polarisationsfilter vor die Sichtscheibe schiebt, kann man damit gut sehen.«
    »Facettenaugen!«, platzte Gucky heraus. »Die Fremden müssen Facettenaugen haben. Und sie haben ihre Beschriftungen den Lichtbrechungsgesetzen ihrer Augen angepasst.«
    »Ja, darauf wollte ich hinaus«, bestätigte Ras Tschubai. »Wir können mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit annehmen, dass die Fremden Facettenaugen besitzen.«
    »Sehen wir uns weiter um«, schlug ich vor.
    Der angrenzende Raum brachte keine neuen Erkenntnisse. Er glich dem anderen, abgesehen von einigen kleinen Unterschieden, bis aufs Haar. Auch die Einrichtung der nächsten Räume lieferte keine Sensationen. Bis auf kleine Unterschiede, vor allem der technischen Geräte, sah ein Raum wie der andere aus und wies auch in den Abmessungen keine Abweichung auf. Die Verbindungsschotten standen alle offen, die Schließmechanismen waren ebenso wie die technischen Geräte ohne Energie.
    Dann kamen wir zu einem verschlossenen Schott.
    »Dahinter tut sich einiges«, stellte Mentro Kosum mit einem Blick auf seinen Energietaster fest. »Ich wage sogar zu behaupten, dass aus diesem Raum heraus die Hauptenergieausstrahlung kommt.«
    Ich schaltete meinen Energietaster ebenfalls ein. Kosum hatte Recht. In dem Raum hinter dem Schott war eine starke hyperenergetische Quelle. Zusammen mit dem Emotionauten versuchte ich, das Schott mittels des Kreuzrades zu öffnen. Aber wir konnten den Drehgriff auch unter größter Kraftanstrengung nicht bewegen.
    »Lasst mal einen Telekineten ran«, verlangte Gucky.
    Wir gaben das Schott für ihn frei. Gucky konzentrierte sich, auf seinem Gesicht zeichneten sich die übermenschlichen Anstrengungen ab, die er machte, um mit Hilfe seiner Para-Kräfte das Schott zu öffnen. Aber auch unter seinen telekinetischen Impulsen drehte sich das Kreuzrad nicht. Schließlich stellte er die Versuche ein.
    »Wozu sich denn anstrengen«, meinte er dann. »Teleportieren wir einfach in den dahinter liegenden Raum.«
    Ich stellte noch einige Messungen an. Erst als ich sicher war, dass der Raum nicht durch hyperenergetische Schutzschirme abgesichert war, gab ich den beiden Mutanten die Erlaubnis zum Teleportieren. Ras nahm sich wieder Kosums an, Gucky beförderte mich. Wir materialisierten in einer großräumigen Halle, die zur Hälfte von einem Durcheinander von technischen Geräten eingenommen wurde. Zwischen zwei Säulen, die an gigantische Isolatoren erinnerten, flimmerte ein Energiefeld mit starker Hyper-Emission.
    »Ein Materietransmitter«, sagte Ras Tschubai spontan.
    »Und er ist aktiviert«, fügte Mentro Kosum hinzu.
    »Durch diesen Transmitter hat sich die Mannschaft abgesetzt«, sagte ich. »Jetzt wissen wir, wie die Fremden von Bord gekommen sind. Und ich neige nun noch mehr zu der Ansicht, dass sie sich zu einem oder zu beiden der bewohnten Planeten abstrahlen ließen. Da die Transmitter weiterlaufen, werden die Fremden wohl auch auf demselben Weg zurückkehren wollen.«
    »Es ist anzunehmen, dass die anderen Besatzungen ihre Schiffe auf die gleiche Weise verlassen haben«, meinte Gucky. »Genügt dir diese Vermutung, oder möchtest du dir Gewissheit verschaffen, Mike?«
    »Ich möchte Gewissheit haben«, sagte ich.
    Ohne besondere Aufforderung entmaterialisierten Gucky und Ras Tschubai fast gleichzeitig. Ich konnte sie nicht mehr daran hindern.
    »Wenn Gucky in seinen Entschlüssen nur nicht immer so voreilig wäre«, ärgerte ich mich.
    »Aber Sie haben Ras und ihn geradezu zum Teleportieren herausgefordert«, wunderte sich Mentro Kosum.
    »Das schon. Aber ich hätte noch etwas hinzuzufügen gehabt.« Ich seufzte. »Es ist ihre eigene Schuld, wenn sie doppelt so oft

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