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Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne

Titel: Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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teleportieren müssen.«
    »Was haben Sie vor?«
    Ich blickte nachdenklich zum Transmitter. »Versetzen Sie sich einmal in die Lage der Fremden, Kosum. Versuchen Sie nicht, ihre Motive für die Abstrahlung zu einem oder beiden bewohnten Planeten zu ergründen. Die sind nicht ausschlaggebend. Feststehen dürfte aber, dass sie in einer wichtigen Mission unterwegs sind, die den Einsatz aller Leute erfordert. Andernfalls hätten sie das Risiko nicht auf sich genommen, die Schiffe unbewacht zurückzulassen.«
    »Sie müssen sich sehr sicher sein, wenn sie nicht einmal Roboter als Wachen zurückließen«, stimmte Kosum zu.
    Ich winkte ab. »Darauf kommt es nicht an. Die Fremden sind auf den bewohnten Planeten im Einsatz. Sie haben die Transmitter an Bord ihrer Schiffe auf Empfang gestellt und für die gesamte Dauer ihrer Abwesenheit aktiviert gelassen. Sicher wäre ihnen auch möglich gewesen, sie per Funk zu aktivieren. Doch dabei hätte sich eine Verzögerung ergeben. Und warum wollen die Fremden dieses Risiko nicht eingehen?«
    »Weil sie damit rechnen, blitzschnell auf ihre Schiffe zurückkehren zu müssen«, sagte Mentro Kosum. »Aber ich verstehe immer noch nicht, worauf Sie hinauswollen.«
    Jetzt lächelte ich. »Stellen Sie sich einmal vor, wie den Fremden zumute wäre, wenn sie in ihre Schiffe zurückkehren wollen, aber feststellen müssen, dass dies unmöglich ist, weil die Empfängertransmitter an Bord der Schiffe nicht mehr funktionieren.«
    Jetzt grinste Mentro Kosum übers ganze Gesicht. »Wie groß ist Ihr Zerstörungstrieb?«, fragte ich ihn.
    Er gab mir die Antwort in Form eines seiner berühmt-berüchtigten Knittelverse. »Vom Solarmarschall bis zum Korporale, Mentro Kosum ist der größte Wandale.«
    Gucky materialisierte kurz darauf in der Transmitterhalle. »Ich war auf vier Schiffen. An Bord eines jeden war der Transmitter eingeschaltet. Und zwar auf Empfang. Ich habe einen Gegenstand gegen das Transmitterfeld geschleudert, doch es hat ihn abgestoßen. He! Warum ist dieser Transmitter nicht mehr in Betrieb?«
    Noch ehe wir ihm antworten konnten, tauchte Ras Tschubai auf.
    »Fünf Schiffe mit aktivierten Transmittern«, meldete er knapp. Dann fiel sein Blick zu den beiden Transmitterisolatoren, wo anstatt des Empfängerfeldes gähnende Leere klaffte. Er wandte sich an mich. »Wie ist das passiert?«
    Ich erklärte ihm und Gucky meine Absicht, den Fremden die Rückkehr auf ihre Schiffe unmöglich zu machen. »Um das zu erreichen, ist es jedoch nötig, die Transmitter aller 17 Schiffe zu zerstören«, schloss ich.
    »Das hättest du uns auch gleich sagen können«, maulte Gucky und entmaterialisierte mit finsterem Gesicht. Ras Tschubai folgte seinem Beispiel, allerdings ohne zu murren.
    Während der Abwesenheit der beiden Teleporter durchsuchte ich mit Mentro Kosum die umliegenden Räume. Wir mussten aber schnell einsehen, dass nur umfangreiche wissenschaftliche Untersuchungen neue Erkenntnisse bringen konnten.
    Als Gucky und Ras Tschubai nach Erledigung ihres Auftrags zurückkamen, teleportierten wir zu den Space-Jets. Die 17 Feindschiffe interessierten mich im Augenblick nicht mehr. Nachdem die Empfängertransmitter zerstört waren und die Fremden nicht an Bord zurückkehren konnten, würden sie uns auch noch später zur Verfügung stehen.
    Mein Interesse galt nun den beiden bewohnten Planeten. Ich entschloss mich, mit der MC-SJ 34 Planet Nummer drei anzufliegen. Die zweite Space-Jet sollte sich um Papillo IV kümmern. Besondere Richtlinien gab ich der Mannschaft nicht. Mentro Kosum war ein erfahrener Kosmonaut, und Fellmer Lloyd und Ras Tschubai wussten selbst am besten, wie sie vorzugehen hatten. Das würde sich auch für uns erst aus der jeweiligen Situation ergeben.
    ***
    Die Auswertung der Ortungsergebnisse lief während des Anflugs an den dritten Planeten auf vollen Touren. Papillo III war nicht einmal 130 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt, die mittlere Tages-Oberflächentemperatur betrug plus 48,62 Grad Celsius. Das war ein relativ hoher Wert, dennoch auch für Menschen noch erträglich.
    Der Planet besaß keine Monde und hatte einen Durchmesser von 13.486 Kilometern. Die Planetendichte entsprach etwa der der Erde, sodass sich durch die größere Masse eine Gravitation von 1,103 g ergab. Ebenfalls ein für Menschen akzeptabler Wert.
    Die Eigenrotation von Papillo III betrug 32,19 Stunden; die Umlaufzeit um die Sonne wurde mit 273,7 Tagen errechnet. Die Atmosphäre bestand aus einem für

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