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Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne

Titel: Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Fühler in Richtung der 17 Schiffe auszustrecken. »Bisher habe ich keinen einzigen Gedankenimpuls empfangen«, meinte er. »Aber das kann noch kommen, wenn wir erst näher bei den Schiffen sind.«
    Ponell Eitringer wandte sich im Pilotensitz zu mir um und fragte: »Wie nahe soll ich an die Schiffe herangehen?«
    »Vorerst bis auf zehn Millionen Kilometer. Dann sehen wir weiter. Dasselbe gilt für die MC-SJ 35.«
    »Verstanden!«, ertönte Mentro Kosums Stimme aus dem Hyperkom. Wir standen mit der anderen Space-Jet in ständigem Funkkontakt.
    Ich blickte auf den Ortungsschirm. Dort zeichneten sich die 17 Schiffe bereits ganz deutlich ab. Die Hyperortung vermittelte uns ein naturgetreues Bild. Auch die Größe und Masse der Schiffe konnte genau ermittelt werden. Sie waren alle von derselben Größenklasse: in ihrer Gesamtlänge 550 Meter lang, Zylinderlänge: 400 Meter; Dicke: 50 Meter; Durchmesser der Heckkugel: 150 Meter. Von einer energetischen Ortung konnte immer noch keine Rede sein.
    »Auf Ihre Frage von vorhin kann es nur eine Antwort geben, Irmina«, sagte ich.
    »Ich dachte schon, Sie hätten sie überhört«, meinte sie spitz.
    »Der einzige Grund, warum die Besatzungen ihre Schiffe verlassen haben könnten«, fuhr ich ungerührt fort, »wären meiner Meinung nach die beiden bewohnten Planeten. Vielleicht haben die Fremden dort Stützpunkte.«
    »Sie müssten dort aber ohne das Wissen der Planetenbewohner operieren«, hielt mir Irmina dagegen.
    »Und wieso kommen Sie darauf?«, fragte ich.
    »Ganz einfach: Die Bewohner der beiden Planeten haben keine so hoch entwickelte Technik wie die Erbauer der 17 Schiffe. Also können sie von sich aus zu diesen auch keinen Kontakt haben. Und die Schiffserbauer setzen ihre Technik auf den Planeten nicht ein. Denn würden sie das tun, hätten wir entsprechende Ortungsergebnisse erhalten.«
    »Damit haben Sie fraglos Recht«, stimmte ich zu.
    »Entfernung zu den Schiffen beträgt zehn Millionen Kilometer«, meldete der Orter Mikel Onnang.
    »Fliegen Sie mit einem Zehntel der bisherigen Geschwindigkeit weiter, Eitringer«, trug ich dem Piloten auf. »Wir werden eine Sonde vorausschicken. Mal sehen, was dann passiert.«
    »Ist das nicht ein zu großes Risiko?«, gab Irmina zu bedenken.
    Ich zuckte die Achseln. »Ein kalkuliertes. Wenn die Sonde abgeschossen wird, dann wissen wir wenigstens, woran wir sind.«
    Ponell Eitringer schleuste die Sonde aus. Wir verfolgten ihren Weg auf dem Ortungsschirm. Sie näherte sich den fremden Schiffen bis auf fünfhunderttausend Kilometer und blieb unbehelligt. Die Ortungsergebnisse, die wir von der Sonde erhielten, deckten sich mit unseren bisherigen Ergebnissen. Hinzu kam nur noch eine schwache Energieemission, die wir wegen der zu großen Entfernung und der Sonnenaktivität bisher nicht hatten anmessen können.
    »Bringen Sie die Sonde in eine Umlaufbahn um die Raumschiffe!«, befahl ich Eitringer. »Ich glaube, wir können den Versuch wagen, auch mit den Space-Jets ganz nahe heranzugehen.«
    »Der Meinung bin ich auch«, stimmte Gucky zu. »Zumindest bis in gute Reichweite für Teleporter.« Er blickte mich fragend an. »Oder möchtest du keinen Blick ins Innere der Schiffe werfen, Mike?«
    »Doch«, versicherte ich schmunzelnd. »Diese günstige Gelegenheit werde ich mir nicht entgehen lassen. Das Aussehen der Fremden würde mich brennend interessieren, allein schon deshalb, weil Zeus ein so großes Geheimnis daraus gemacht hat.«
    Ich befahl Mentro Kosum, sich einsatzbereit zu machen. Er sollte mit Ras Tschubai an Bord eines der Schiffe teleportieren. Gucky und ich legten unsere Kampfanzüge an. Als wir den 17 Raumschiffen nahe genug waren, reichte mir der Mausbiber die Hand. Im nächsten Augenblick entmaterialisierten wir.
    ***
    Ras Tschubai war zusammen mit Mentro Kosum vor uns auf dem fremden Raumschiff eingetroffen; Gucky hatte sich an den Gedanken des Afroterraners orientiert. Die beiden trugen wie wir flugfähige Kampfanzüge.
    »In welchem Teil des Schiffs befinden wir uns?«, fragte ich.
    »Im Vorschiff«, antwortete Ras über Funk. »Ich habe angenommen, dass die wichtigsten Anlagen wie Steuerzentrale und Geschützstände in Bugnähe untergebracht sind.«
    »Besonders beeindruckt bin ich nicht«, meinte Mentro Kosum. Sein sommersprossiges Gesicht hinter der Helmscheibe zeigte ein Grinsen; die rostrote Haarpracht hatte er, wie immer, wenn er einen Raumhelm trug, zu einem Knoten geschlungen. »Dies hier könnte ebenso gut der

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