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Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne

Titel: Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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an. »Ich habe Sie im Verdacht, drei Posbis geopfert zu haben, weil Sie noch immer an Ihrem verrückten Plan festhalten.«
    »Und ich werde weiter daran festhalten«, sagte Goshmo-Khan gereizt. »Sie müssen sich darauf einstellen, dass in den nächsten Stunden vier weitere Posbis durch Selbstvernichtung sterben werden.«
    Bull starrte ihn an. »Ich warne Sie! Wenn Sie die Posbis so dezimieren, dass wir das Schiff nicht mehr benutzen können, werde ich Sie verantwortlich machen.«
    »Ich glaube nicht, dass wir noch weitere Roboter opfern müssen«, meinte Goshmo-Khan unbeeindruckt. »Die Aktionen beginnen bereits ihre Wirkung zu zeigen. Van Moders war tatsächlich ein schlauer Kopf. Er konnte nichts von der Existenz eines Cyborgs wie Fontain ahnen, aber er schien zu wissen, dass es auch solche Roboter geben könnte.« Er lächelte und sagte bescheiden: »Im Grunde genommen bin ich nur Van Moders' Werkzeug.«
    Bull stöhnte. »Glauben Sie immer noch, dass Sie Fontain ausschalten können?«
    »Ja«, bekräftigte Goshmo-Khan. »Ich werde Zeus das beste Werkzeug aus den Händen nehmen. Dann wollen wir einmal sehen, was er noch wert ist.«
    Bull und ich tauschten einen Blick. Ich war nicht weniger skeptisch als Rhodans Stellvertreter.
    ***
    Als wir die Kuppel wieder verließen, hatte das Fest den Höhepunkt erreicht. Die Sonne war untergegangen. Schwebende Scheinwerfer beleuchteten die Szenerie. Die Männer und Frauen von BOX-7149 sangen und tanzten. Überall eilten Mucierer zwischen den Tischen hin und her, um für Nachschub an Speisen und Getränken zu sorgen.
    Bulls Gesicht verdüsterte sich, als er das sah. »Das Fest weitet sich zu einer Orgie aus«, befürchtete er. »Das liegt im Interesse unseres Gegners. Ich werde den Befehl geben, dass alle Besatzungsmitglieder ins Schiff zurückkehren.«
    »Warten Sie damit noch!«, bat Goshmo-Khan. »Sie würden alles verderben. Ich bin sicher, dass uns in den nächsten Stunden ein besonderes Schauspiel bevorsteht.«
    »Sie meinen, dass Fontain dabei der Hauptdarsteller sein wird?«
    Der Wissenschaftler nickte. Bull blickte auf die Uhr und sagte zögernd: »Ich gebe Ihnen noch eine Stunde, dann schicke ich die Raumfahrer zurück.«
    Goshmo-Khan lächelte dankbar und verließ uns.
    Ich sah ihn zwischen den Tanzenden verschwinden. »Hoffentlich bringt er uns nicht in Schwierigkeiten«, sagte ich. »Ich wundere mich sowieso, dass Zeus noch nicht eingegriffen hat.«
    »Er kann nicht pausenlos alle Gedanken überprüfen«, meinte Bull. »Das übersteigt wahrscheinlich sogar die Möglichkeiten dieser Lebensform!«
    »Glauben Sie noch immer, dass ES die Hände im Spiel hat?«
    Bull antwortete nicht. Er deutete auf die Tanzenden, wo gerade Zeus sichtbar wurde. Das seltsame Wesen kam auf uns zu. Ich spürte, dass irgendetwas geschehen war. Zeus' Haltung drückte das aus.
    »Etwas stimmt nicht!«, rief ich Bull zu.
    Zeus blieb vor uns stehen. Eine Zeit lang sah er uns schweigend an. »Es war ein großer Fehler, Sie so freundlich zu behandeln«, sagte er dann. »Außerdem war es falsch, dass ich Sie nicht ständig überwacht habe.«
    »Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen«, entgegnete Bull frostig.
    »Sie wissen es sehr genau. Es geht um Fontain. Sie haben ihn in Gefahr gebracht. Bringen Sie es wieder in Ordnung, sonst werde ich Ihr Raumschiff zerstören.«
    Trotz des künstlichen Lichts sah ich, dass Bull blass wurde. Er nahm diese Drohung ernst.
    »Ras«, sagte er zu mir. »Holen Sie Khan hierher.« Ich teleportierte und holte Goshmo-Khan auf diese Weise in Nullzeit ein.
    »Zeus hat gemerkt, was mit Fontain los ist«, sagte ich zu dem Wissenschaftler. »Er spricht gerade mit Bull und hat gedroht, die BOX zu vernichten, wenn wir Fontain nicht retten.«
    Goshmo-Khan nagte an seiner Unterlippe. Er dachte angestrengt nach.
    »Wir brauchen dieses Schiff«, fügte ich hinzu.
    Schweigend griff er nach meiner Hand. Ich teleportierte mit ihm zu Bull und Zeus zurück. »Ras hat Sie wahrscheinlich bereits unterrichtet«, begrüßte uns Bull.
    Goshmo-Khan nickte. »Die Sache hat einen Haken. Ich kann den eingeleiteten Prozess nicht mehr rückgängig machen. Fontain wird sich wahrscheinlich in kurzer Zeit selbst zerstören.«
    Zeus brüllte los. Er packte Goshmo-Khan, riss ihn von den Beinen und schwang ihn hoch über den Kopf. Ich bewunderte den Wissenschaftler, der keinen Laut über die Lippen brachte. Einen Augenblick dachte ich, Zeus wollte Goshmo-Khan auf den Boden schmettern und auf diese

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