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Silberband 079 - Spur des Molkex

Titel: Silberband 079 - Spur des Molkex Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kümmern?«
    »Klar mache ich das. Aber ich kann dir nicht versprechen, dass es immer klappt. Ich habe genug damit zu tun, diesen Zeus aufzustöbern. Möchte wissen, als was er das nächste Mal wieder aufkreuzt.«
    Kasom schien Rhodan mehr zu interessieren. »Vergiss die Flotte dabei nicht, Gucky. Es ist wichtig, dass wir ständig über ihren Standort unterrichtet sind, und die Funkverbindung ist schlecht, das weißt du ja. Wahrscheinlich werden wir den Kontakt völlig verlieren, sobald die Entfernung zu groß ist. Die energetischen Stürme blockieren alles.«
    »Vielleicht auch Gedankenimpulse«, meinte Gucky.
    »Mag sein. Pass jedenfalls auf, bitte! Ich möchte nicht, dass wir noch mehr Schiffe verlieren, von Kasom und seinen Leuten ganz zu schweigen.«
    »Im Augenblick habe ich keinen Kontakt mit ihm, Perry.«
    »Kein Wunder, denn die Flotte ist vor wenigen Minuten in den Linearraum eingetaucht. Versuch es in etwa drei Stunden wieder. Ich halte Kontakt mit den Erkundungsschiffen.«
    »Gut. Bis dann!«
    Als der Schirm erlosch, rutschte Gucky auf das Bett zurück und konzentrierte sich erneut auf Zeus.
    Toronar Kasom schreckte aus seinem leichten Schlummer hoch, als die nicht gesicherte Tür zu seiner Kabine krachend aufgestoßen wurde. Major Metron Kaschart kam schreckensbleich hereingestürzt.
    »Admiral … draußen! Das müssen Sie sehen!«
    Kasom stützte sich auf die Ellbogen und sah Kaschart verwundert an. »Draußen? Was meinen Sie damit. Major?«
    »Im Linearraum, Admiral! Lauter goldene Fäden …!«
    Kasom blickte nun sehr dienstlich drein. »Ich habe nichts gegen Scherze, Major, aber das geht zu weit. Vergessen Sie nicht, dass wir einen schwierigen Auftrag vor uns haben und dass jeder von uns … Was sagten Sie? Goldene Fäden? Im Linearraum?«
    »Richtig, Sir, goldene Fäden. Billionen von ihnen und alle nur zwei bis drei Zentimeter lang. Sie haben den Flug der KERON bereits merklich verlangsamt.«
    Kasom war mit einem Satz beim Interkom und schaltete ihn auf Außenbeobachtung um. Sekunden später sah er, dass Kaschart keinen Scherz gemacht hatte. Das gewohnte Bild des Linearraums wurde durch eine andere und bislang unbekannte Lichterscheinung überlagert und teilweise völlig verdeckt. Es handelte sich in der Tat um goldene Fäden, nicht stärker als ein Menschenhaar und höchstens dreißig Millimeter lang. Aber es mussten Myriaden von ihnen sein. Sie schienen die KERON zu verfolgen, denn sie blieben kaum zurück, obwohl das Schiff noch immer mit millionenfacher Lichtgeschwindigkeit flog.
    »Was ist das?«, stieß Kasom ziemlich ratlos hervor. »Hier kann nichts existieren …«
    »Wir existieren auch im Linearraum«, erinnerte ihn Kaschart.
    Kasom warf ihm einen wütenden Blick zu. »Ja, stimmt schon, aber nur deshalb, weil wir eine entsprechende Technik besitzen. Sie wollen mir doch nicht weismachen, dass diese goldenen Würmer da draußen eine Technik haben? Was sagen die Wissenschaftler?«
    »Nichts, Admiral. Sie sind noch dabei, das Phänomen zu untersuchen. Mit dem Ergebnis ist nicht vor zwei oder drei Stunden zu rechnen. Es ist leider unmöglich, diese Goldfäden einzufangen, da wir uns im Linearraum aufhalten.«
    Kasom holte tief Luft. »Dann tauchen wir eben jetzt schon in den Normalraum zurück!«
    »Davon würde ich abraten, Sir, abgesehen von der Tatsache, dass die Programmierung das Rücktauchmanöver planmäßig in fünf Minuten einleitet. Wir würden die anderen Schiffe der Flotte nicht mehr wieder finden, handelten wir unabhängig von ihnen.«
    Kasom sah das ein. Die Flotte blieb nur dann zusammen, wenn das Rücktauchmanöver gleichzeitig erfolgte. Sonst konnte es geschehen, dass die Schiffe Lichtjahre voneinander entfernt im Normalraum rematerialisierten. Eine Funkverbindung im Linearraum und während der Flugetappe gab es nicht. »Gut, danke! Gehen wir in die Zentrale, Major.«
    Vor dem Panoramaschirm drängten sich die Dienst habenden Offiziere und Mannschaften. Als Kasom erschien, machten sie ihm bereitwillig Platz, so dass er und Kaschart ihre Sessel erreichen und sich setzen konnten. Der Ertruser sagte nichts. Stumm starrte er auf den Schirm und versuchte, eine Erklärung für das zu finden, was er sah. Aber er fand weder eine Erklärung noch eine Parallele. Er konnte sich nicht erinnern, dass jemals in der Geschichte Terras ein solches Phänomen überhaupt Erwähnung gefunden hatte.
    »Rücktauchmanöver in sechzig Sekunden«, flüsterte Kaschart ihm zu. »Vielleicht

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