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Silberband 081 - Aphilie

Titel: Silberband 081 - Aphilie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sich die Kranken über einen Transmitter dorthin abstrahlen lassen wollen. Sollten wir nicht doch Gefangene machen, um von diesen zu erfahren, was es mit dem geheimnisvollen Stützpunkt auf sich hat und wo er liegt?«
    Bull machte eine wegwerfende Handbewegung. »Was kümmert uns der Stützpunkt? Sobald die Roboter den Transmitter auf Borneo finden und zerstören, haben wir den Verrückten jegliche Fluchtmöglichkeit genommen. Sie sind uns dann hilflos ausgeliefert. Wir werden sie ausrotten, ehe sie Borneo verlassen können.«
    »Vorher müssen wir sie finden«, gab ein anderer zu bedenken. »Mit dem Einsatz der Kampfroboter könnten wir aber auch das Gegenteil von dem erreichen, was wir wollen. Nämlich, dass die Null-A ihre Flucht beschleunigen. Sobald sie durch den Transmitter sind, haben wir das Nachsehen.«
    »Daran ist etwas Wahres«, musste Bull zugeben. »Ich sehe dennoch keine andere Möglichkeit als einen Blitzeinsatz der Kampfroboter.«
    »Es gibt eine andere Möglichkeit«, widersprach ein weiteres Regierungsmitglied. »Ich erinnere an unseren Spezialagenten, den wir jederzeit orten können. Wie schon gesagt, ist es Casaya gelungen, sich unter die Null-A zu mischen. Sie werden ihn zum Transmitter führen, und sobald das geschehen ist, schlagen wir zu. Aber nicht früher. Warten wir mit dem Einsatz der Kampfroboter noch, bis Casaya den Transmitter erreicht hat.«
    Die anderen stimmten diesem Vorschlag zu. Bull musste sich der Mehrheit beugen, zumal er selbst einsah, dass sein Plan weniger Erfolg versprechend war.
    »Also gut, warten wir ab, was unser Spezialagent erreicht«, sagte Bull.
    Der Beschluss war kaum gefasst, da traf die Meldung ein, dass die rebellierenden Roboter eine der Schaltstationen von Imperium-Alpha stürmten.
    »Wurde nicht bereits gemeldet, dass dieses Problem gelöst sei?«, wunderte sich Bull.
    »Es wurde gesagt, dieses Problem sei so gut wie gelöst«, wurde er berichtigt. »Es kann in Imperium-Alpha nicht mehr als zwei Dutzend Roboter ohne Zellplasma geben. Aber diese wenigen haben sich zusammengerottet, um die Schaltstationen zu erobern.«
    »Dann haben sie den Versuch immer noch nicht aufgegeben, Imperium-Alpha zu kontrollieren?« Bull klang spöttisch. »Nun, wenn alle an einem Ort versammelt sind, können wir sie leichter vernichten.«
    »Inzwischen könnten sie ihr Vorhaben verwirklicht haben«, erklärte ein Offizier. »Die verrückt gewordenen Roboter hatten gar nicht die Absicht, Imperium-Alpha zu erobern. Durch den Sturm auf die Schaltstation haben wir jetzt Gewissheit. Diese Station ist nicht nur für Funktionen in Imperium-Alpha zuständig, sondern von ihr lassen sich die Roboter kontrollieren, die auf Luna und in der Arktis eingelagert wurden.«
    »Demnach suchen sie Verstärkung«, folgerte Bull. »Das muss unter allen Umständen verhindert werden.«
    »Wir verfügen über ein starkes Kontingent von Kampfrobotern …«, begann der Offizier, doch Bull unterbrach ihn.
    »Roboter werden nicht viel ausrichten!«, rief der Aktivatorträger. »Bis die sich durchgesetzt haben, wird es den Null-A längst gelungen sein, ihre Artgenossen in der Arktis und auf Luna zu aktivieren. Das sind Hunderttausende. Jegliche Ordnung würde zusammenbrechen.« Bull verließ seinen Platz. »Schicken Sie eine Staffel Ihrer besten Soldaten zu der Schaltstation!«, fuhr er fort. »Ich werde die Aktion selbst leiten.«
    »Das wäre zu gefährlich …«
    Bull brachte den Offizier mit einem durchdringenden Blick zum Schweigen. »Das ist überhaupt nicht gefährlich«, erklärte er, »sondern die einzige Möglichkeit, das Problem schnell und endgültig zu lösen. Sie hätten von selbst darauf kommen können, dass es den entarteten Robotern unmöglich ist, auf Menschen zu schießen. Das ist ihr schwacher Punkt.«
    Bull suchte den nächsten Transmitterraum auf und ließ sich zu der von den Null-A besetzten Schaltstation abstrahlen. Als er dort ankam, warteten bereits zwanzig bis an die Zähne bewaffnete Soldaten auf ihn.
    Ohne Erklärungen abzugeben, befahl er den Sturm auf die besetzte Schaltstation. Er setzte sich selbst an die Spitze.
    Die Korridore ringsum waren von unzähligen Roboterwracks übersät. Die entarteten Maschinen konnten sie aus ihren Verstecken leicht abschießen, denn die angreifenden Roboter waren in ihren Möglichkeiten arg beschnitten. Man hatte sie programmiert, auf die technischen Einrichtungen der Schaltstation Rücksicht zu nehmen.
    Bull drang an der Spitze der Soldaten in

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