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Silberband 088 - Der Zeitlose

Silberband 088 - Der Zeitlose

Titel: Silberband 088 - Der Zeitlose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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LOGIKOR.
    »Natürlich nicht«, bestätigte Langur. »Vergiss nicht, dass es sich um einen sehr alten Landeplatz handeln muss, vielleicht sogar um das allererste Raumfahrtzentrum. Ich nehme an, dass alle technischen Einrichtungen entfernt wurden und nur die Kulisse stehen blieb. Der Funkmast ist ein Erinnerungsstück.«
    Eine Zeit lang hing die HÜPFER bewegungslos in der Luft. Langur wusste, dass ihm viel Zeit zur Verfügung stand. Niemand drängte ihn. Deshalb konnte er jegliches Risiko ausschließen.
    Endlich, als der Tag auf dieser Seite des Planeten dem Ende zuging, entschloss der Forscher sich dazu, die HÜPFER zu landen.
    Das kleine Raumfahrzeug sank weiter hinab und setzte wenig später auf der glatten Fläche auf. Ein Schwarm aufgeschreckter Tiere flatterte davon.
    Langur beobachtete den Analysator. »Das Landefeld besteht aus Stein!«, registrierte er erstaunt.
    Durch die transparente Bugrundung konnte er das Hauptgebäude sehen. »Das kuppelförmige Gebäude könnte die Zentrale gewesen sein.«
    »Oder ein Observatorium!«, erklärte LOGIKOR.
    »Auf der Spitze befindet sich eine Kugel mit einem Kreuz«, stellte Langur fest. »Zweifellos eine Antenne.«
    »Wann steigen wir aus?«, fragte LOGIKOR.
    »Die Nacht bricht herein. Ich habe zwar genügend Instrumente für die Dunkelheit an Bord, aber in diesem Fall möchte ich mich auf meine Sinnesorgane verlassen.«
    »Bei Tagesanbruch?«
    »Ja.« Langur glitt vom Sitzbalken. Bevor er die HÜPFER verließ, wollte er sich noch einmal in der Antigravwabenröhre entspannen. »Bei Tagesanbruch verlassen wir das Schiff.«
    Alaska Saedelaere kam zu sich und spürte dumpfe Schmerzen im Nacken, an der rechten Brust und an beiden Oberschenkeln. Etwas Kaltes berührte seine Hände. Es waren Schneeflocken, die durch das zerbrochene Frontfenster hereingeblasen wurden. Die Scheinwerfer des Transporters waren erloschen. Das schwache Leuchten des Cappinfragments aus Mund- und Augenschlitzen der Maske ließ Alaska wenigstens ein paar Einzelheiten erkennen.
    Der Wagen hatte sich überschlagen. Der Sitz war aus der Verankerung gerissen und lag auf Saedelaere. Das Heulen des Windes und das Knacken von Metall waren die einzigen Geräusche.
    Der Transmittergeschädigte bewegte sich vorsichtig. Er wunderte sich, dass er noch am Leben war. Erschrocken zog er in Erwägung, dass er sich die Beine gebrochen haben könnte. Bei solchen Verletzungen half selbst der Zellaktivator wenig.
    Sobald er tief Luft holte, spürte er stechende Schmerzen in der rechten Seite. Mehrere Rippen waren geprellt oder gar gebrochen. Er biss die Zähne zusammen und stemmte den Oberkörper hoch.
    Erst jetzt erinnerte er sich an seinen kleinen Begleiter.
    »Callibso!«
    Ein verhaltenes Winseln unter dem Sitz war die Antwort. Gleich darauf kam der Hund hervorgekrochen und beleckte Alaska die Hände.
    »Ich muss versuchen, den Sitz wegzuschieben, damit ich das Fahrerhaus verlassen kann«, sagte der Zellaktivatorträger.
    Das erwies sich aber nicht als einfach. Die Kabine hatte sich verzogen. Der schwere Sitz war zwischen dem Rahmen eingeklemmt. Vergeblich versuchte Saedelaere, die Beine darunter herauszuziehen.
    Die Furcht, eingekeilt hängen zu bleiben, ließ ihn erschauern. Er war völlig auf sich allein gestellt, niemand würde vorbeikommen, um ihm zu helfen.
    Alaska änderte seine Taktik. Er ließ sich tiefer mit dem Oberkörper in die Mulde unter dem Sitz gleiten. Auf diese Weise konnte er die Kraft seiner Arme besser einsetzen. Er hielt den Atem an und drückte, so fest er konnte, gegen den Sitz. Die Verstrebungen krachten und ächzten. Der Sitz bewegte sich, aber nicht so weit, dass Alaska sich hervorschieben konnte. Er hob den Kopf, sodass das schwache Licht aus der Maske auf den Boden des Fahrerhauses fiel, das jetzt das ›Dach‹ bildete.
    Dabei sah er den verbogenen Hauptschalthebel. Er streckte sich und ergriff ihn mit beiden Händen.
    Callibso deutete die Bewegung falsch und hüpfte auf den Terraner.
    »Verschwinde!«, befahl Alaska.
    Der Hund schien sofort zu verstehen, denn er kroch wieder unter den Sitz und verhielt sich still.
    »Tut mir Leid, wenn ich ein bisschen grob zu dir war, Kleiner«, murmelte Alaska. »Jetzt kommt es jedoch erst einmal darauf an, dass ich hier herauskomme.«
    Er umfasste den Hebel fester und zog sich daran hoch. Stechende Schmerzen tobten durch seine rechte Brustseite, dennoch ließ er in seinen Anstrengungen nicht nach. Schließlich lockerte sich der Druck des Sitzes

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