Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Silberband 088 - Der Zeitlose

Silberband 088 - Der Zeitlose

Titel: Silberband 088 - Der Zeitlose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Kampfhähne und halfen Galto so vorsichtig auf die Beine, als wäre er ein rohes Ei.
    Anstatt sich dafür zu bedanken, stimmte Quohlfahrt ein schrilles Protestgeschrei an. Er zappelte mit Armen und Beinen, als er hinausgetragen wurde.
    »Hoffentlich gibt es diesmal keine Totalamputation«, sagte Tifflor-Kakuta spöttisch.
    Perry Rhodan blickte ihn prüfend an. »Tako?«, wollte er wissen.
    »Ich bin es«, antwortete Kakuta.
    Rhodan atmete hörbar auf. Auch Atlan zeigte Erleichterung. »Der Rückflug ist bereits eingeleitet!«, meldete der Posbi-Kommandant.
    »Wie fühlst du dich, Tako?«, fragte Rhodan mitfühlend.
    »Es geht mir langsam wieder besser. Die Mitnahme Galtos hätte meine Teleportation beinahe scheitern lassen. Ich bin froh, dass er wieder in der Obhut seiner Posbifreunde ist, obwohl wir die Lage auf Rolfth ohne ihn kaum gemeistert hätten.«
    »Wie kam Galto überhaupt auf diese Welt?«, fragte Atlan. »Perry hat mir berichtet, die Laren hätten den Posbinarren nach kurzem Verhör in den Fragmentraumer zurückgeschickt. Da sie die BOX-3691 bald darauf freiließen, hatte er keine Gelegenheit, nach Rolfth zu gehen.«
    »Du vergisst, dass er mit der BOX-3691 den Laren ein Stück weit folgte und überhaupt erst feststellte, wohin sie die Kelosker brachten. Anschließend traf er im Raum mit Rorvic und a Hainu zusammen und flog mit ihnen in der GHOST weg.«
    Rhodan schaute Kakuta erschrocken an.
    »Ist die GHOST mit Rorvic, a Hainu und Galto den Laren in die Hände gefallen?«
    »Nein, keineswegs«, antwortete der Altmutant. »Die Sache ist sehr verwirrend und mir selbst noch ein Rätsel. Aber Rorvic, a Hainu und Galto landeten unbemerkt von den Laren auf Rolfth. Irgendwie wurde Rorvic zu einer Halluzination und …«
    »Binde uns kein Raumfahrerlatein auf!«, unterbrach Atlan verärgert.
    »Latein kann nur Tatcher«, erwiderte der Teleporter. »Ich weiß nicht, ob er mir die Wahrheit erzählt hat, aber bei Rorvic halte ich alles für möglich. Jedenfalls soll die Halluzination sich in der Bordpositronik der GHOST verkrochen haben. Eine Rückverwandlung ist angeblich nur möglich, wenn jemand das Amulett Rorvics zu Tatcher nach Rolfth bringt. Dann soll auch die GHOST wieder von Rolfth verschwinden können.«
    »Darüber reden wir nachher«, sagte Rhodan. »Zuerst das Wichtige.«
    »Auftrag ausgeführt, Perry«, erklärte Tako Kakuta. »Die Kelosker arbeiten wie geplant. Sie fürchteten zwar, ein Funkspruch aus der Larengalaxis hätte sie entlarvt, und Hotrenor-Taak war tatsächlich misstrauisch geworden und schickte ein Schiff zurück in die Heimat. Aber die Besatzung brachte nur eine umfassende Bestätigung aller Aussagen der Kelosker zurück.«
    »Dann ist ja alles in bester Ordnung.«
    »Eben nicht«, erwiderte Kakuta bedrückt. »Drei Kelosker scheinen errechnet zu haben, dass Hotrenor-Taak sie durchschaut hat. Sie sind aus der Station geflohen.«
    Rhodan wurde blass. »Das kann den Laren nicht verborgen bleiben«, sagte er tonlos. »Wenn sie den Keloskern folgen, werden sie über kurz oder lang erkennen, dass längst nicht alles in Ordnung ist.«
    »Das hast du davon!«, sagte Atlan hart. »Mit deinen Methoden reitest du uns alle nur noch tiefer in den Schlamassel.«
    Perry Rhodan schüttelte den Kopf. »Falls du hoffst, ich lege ausgerechnet jetzt die Hände in den Schoß, irrst du dich gewaltig. Die Kelosker dürfen unter keinen Umständen von den Laren verdächtigt werden. Ich werde alles tun, um das zu verhindern.«
    »Vergiss dabei nicht, dass Tatcher und Rorvic auf das Bhavacca Kr'a warten, Perry!«, mahnte Kakuta.
    Rhodan stöhnte verhalten. »Auch darum kümmere ich mich. Ich bin es ja gewohnt, dass ich mich selbst um alles kümmern muss.«
    »Aber zähle nicht auf meine Hilfe!«, sagte Atlan.

 
    Irgendwo im Kosmos
    13.
    Am Himmel von Derogwanien standen fünf Monde und tauchten die Stadt unter dem Hang in silbernes Licht. Callibso hatte seine Hütte verlassen und sein Lager zwischen zwei Statuen am Rande des Zeitbrunnens aufgeschlagen. Jedes Mal, wenn er sich zu einem der bewussten Träume niederließ, wählte er diesen Platz, denn er wollte nahe am Ausgang seiner gewohnten Umgebung sein, wenn er einen Hinweis erhielt.
    Nachdem alle Bemühungen gescheitert waren, den Anzug der Vernichtung wiederzufinden, hatte Callibso die Methode der bewussten Träume gewählt, um doch noch zu einem Erfolg zu kommen. Früher hätte er diese Möglichkeit weit von sich gewiesen, denn trotz aller gewonnenen

Weitere Kostenlose Bücher