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Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Titel: Silberband 090 - Gegner im Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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WORTES in sich aufnahm.
    Rhodans Unbehagen wuchs. Jemand versuchte, die Feyerdaler in seinem Sinn zu beeinflussen. Was er nicht begriff, war die Tatsache, dass die Regierungsstellen nichts dagegen unternahmen. Machten sie mit den Organisatoren gemeinsame Sache? Oder hatten sie nur einfach Angst?
    DAS WORT bedeutete ohne jeden Zweifel eine Gefahr für die Feyerdaler. Er musste sie darauf aufmerksam machen.
    Ohne Pause ging die Vorstellung weiter. Mehrmals veränderte die Wolke ihre Farbe, dabei veränderte sich die Intensität der telepathisch hypnotischen Impulse.
    Die Geduld der Solaner war bald erschöpft. Sagullia Et und Goor Toschilla zeigten sich wenig beeindruckt und tuschelten immer intensiver miteinander. Asuah Gemroth hielt die Augen geschlossen, er schien eingeschlafen zu sein, nachdem er seine Kritik geäußert hatte. Pryth-Fermaiden hingegen war noch interessiert bei der Sache, wenngleich Rhodan annahm, dass der Techniker lediglich versuchte, den Trick zu durchschauen, der die Translatoren außer Funktion setzte.
    So schnell und ohne große Vorbereitungen die Vorstellung begonnen hatte, so unvermittelt endete sie auch. Die nun wieder weiß schimmernde Aureole verblasste. Von einer Sekunde zur anderen verschwanden die sieben Interpreten DES WORTES, als hätten sie sich in Luft aufgelöst.
    Die Feyerdaler erwachten wie aus einem Traum, aber was immer ihnen suggeriert worden war, es blieb. Lächelnd, teils in deutlicher Verzückung, erhoben sie die Zuschauer stumm und ergriffen und verließen in bewundernswerter Ordnung die Arena.
    Faray blieb noch sitzen, als müsse er das Erlebte erst einmal verdauen. Seine Augen waren geschlossen, der Mund war ein klein wenig geöffnet.
    »Hoffentlich hat ihn nicht der Schlag getroffen«, ängstigte sich Cesynthra Wardon, ehe Rhodan sie zum Schweigen bringen konnte.
    Der Delegationsleiter öffnete langsam die Augen und sah sich wie suchend um. Dann erst kehrte sein Bewusstsein in die Gegenwart zurück. Die Bemerkung schien er nicht wahrgenommen zu haben.
    »DAS WORT hat zu mir gesprochen«, sagte er in einem Tonfall, als könne er es immer noch nicht glauben. »Alle geheimen Prophezeiungen werden sich schon in naher Zukunft erfüllen. Unser Leben wird sich ändern, es wird besser werden, glücklicher, vollkommener.« Er schaute Rhodan an. »Sie haben es ebenso vernommen, edler Freund? Sie alle haben es vernommen?«
    »Nicht besonders deutlich«, erklärte Perry Rhodan. »Vielleicht haben Sie auf der Rückfahrt die Güte, uns die Botschaft DES WORTES näher zu erläutern. Wir möchten teilhaben am Glück der Feyerdaler.«
    Faray erhob sich, noch immer unsicher auf den Beinen.
    »Ich bringe euch in euer Heim …«
    Unterwegs erinnerte Rhodan ohne viel Förmlichkeit: »Sie wollten uns berichten, Faray …«
    Wahrscheinlich war der Delegationsleiter mit seinen Gedanken nach wie vor bei den Prophezeiungen der sieben Interpreten und versuchte, sich seine Zukunft auszumalen.
    Perry Rhodan erfuhr dann nicht mehr, als er schon ahnte. Vorsichtig deutete er an, dass ihm und seinen Begleitern die Hypnosendung weniger gefallen hätte. »… uns ist unbehaglich zumute, edler Faray«, schloss er. »Wir können es nicht erklären, aber wir wittern Unheil.«
    »Unheil in Verbindung mit DEM WORT?« Der Feyerdaler starrte Rhodan fassungslos an. »Das ist eine Gotteslästerung!«
    So übersetzte es der Translator. Perry Rhodan hatte nicht die geringste Ahnung, was sich die Feyerdaler unter ›Gott‹ vorstellten, aber zumindest kannten sie einen ähnlichen Begriff, sonst hätte es die Analogie nicht gegeben.
    »Ich wollte Sie nicht beleidigen«, entschuldigte er sich schnell. »Aber Sie müssen mir gestatten, meine Meinung kundzutun. Wir haben eine andere Mentalität als Sie, Faray, auch unser Metabolismus weist Unterschiede auf. Selbst unsere Psyche kann nicht die gleiche genannt werden. DAS WORT hat auf die Feyerdaler eine andere Wirkung als auf uns. Sie empfingen Glück und Wohlbehagen und wurden der Gegenwart entrückt, wir aber spürten so etwas wie eine Warnung.«
    Faray schien sich beruhigt zu haben. »DAS WORT ist für die Feyerdaler existent, nicht für Fremde«, bestätigte er. »Es tut mir aufrichtig Leid, dass unsere Meinungen auseinander gehen. Aber ich bitte Sie, keine Kritik mehr am WORT zu äußern. Sie beleidigen damit nicht nur mich, sondern mein ganzes Volk. Wissen Sie nicht, dass die nächste Vorstellung DES WORTES vor dem Berührungskreis stattfindet?«
    »Ich höre

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