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Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Titel: Silberband 090 - Gegner im Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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diesen Begriff zum ersten Mal«, sagte Rhodan.
    »Der Berührungskreis sind jene Auserwählten, die Kontakt mit den Verbindungsleuten der Kaiserin von Therm halten«, erklärte Faray leise.
    »Damit werden Sie den Auserwählten Freude und Glück bringen.«
    Faray verzog die Mundwinkel. »DAS WORT selbst bringt ihnen das Glück. Es ist seine Entscheidung, den verbotenen Kontinent zu besuchen. DAS WORT sprach durch Paragenua, seinen Betreuer, diesen Wunsch aus, den natürlich niemand abschlagen könnte. – So, wir sind da.«
    Der Abschied fiel unterkühlt aus, was aber niemanden verwunderte. Faray teilte nur noch knapp mit, dass die nächsten Tage zu ihrer freien Verfügung stünden.
    Während sie die letzten Meter durch den Park gingen, drängte sich Goor Toschilla an Rhodans Seite. »DAS WORT hat also keinen besonderen Eindruck auf Sie gemacht?«, vergewisserte sie sich.
    »Warum fragen Sie, Goor? Was ich Faray sagte, was die Wahrheit. Natürlich gab es einen gewissen Eindruck, aber er war eben nicht positiv. Ich wittere Gefahr – nicht nur für die Feyerdaler, sondern auch für uns. Fragen Sie mich nicht, worauf mein Verdacht beruht – ich weiß es nämlich nicht. Aber etwas braut sich zusammen. Jemand versucht, Einfluss auf die Geschicke der Feyerdaler zu nehmen, und da wir auf Informationen der Feyerdaler angewiesen sind, sind auch wir betroffen.«
    Bevor sie sich trennten, sagte Goor noch: »Kann ich mit Ihnen sprechen, Rhodan?«
    Er nickte erstaunt. »Natürlich, warum nicht. Wir haben ja Zeit.«
    »Kommen Sie mit zu mir?«
    »Der Wohnraum genügt, oder haben Sie Geheimnisse vor den anderen?«
    »Das gerade nicht, aber ich will nicht, dass mich jemand auslacht.«
    Rhodan folgte ihr zu ihrem Zimmer. Goor schloss die Tür.
    »Dann schießen Sie mal los!«
    »Es geht um DAS WORT.«
    Rhodan nickte zögernd. »Ich nehme an, Sie hatten das gleiche Gefühl wie wir alle. Das überrascht mich nicht.«
    »Zuerst nicht, aber später. Ich konnte die Gesichter der sieben Feyerdaler deutlich erkennen, besonders als der Lichtschleier noch nicht da war. Dabei ist mir etwas aufgefallen.«
    »Was?«
    »Die Vorstellung und das ganze Drumherum haben mich schon auf Kursobilth fasziniert, wenn auch am Holoschirm keine emotionelle Ausstrahlung spürbar war. Die Gesichter der Darsteller waren für mich interessant, eben weil sie ausdruckslos und wie gebannt blieben. Die sieben müssen ihre Sache sehr ernst genommen haben.«
    Perry Rhodan massierte sich den Nasenrücken. »Und?«, ermunterte er Goor Toschilla fortzufahren.
    Sie schaute ihn durchdringend an. »Erwähnten Sie nicht, dass die Interpreten DES WORTES schon seit Jahren zusammenarbeiten und nie ausgewechselt wurden?«
    »Faray sagte es mir.«
    »Nun, ich erkannte nur sechs von ihnen wieder. Einer fehlte, der auf Kursobilth dabei war. Er muss ausgewechselt worden sein. Das ist es, was ich Ihnen sagen wollte.«
    Rhodan schwieg eine Weile, dann sagte er: »Faray betonte extra, ein Auswechseln sei deshalb so schwierig, weil es nahezu unmöglich wäre, wieder eine derart ideale Einheit zusammenzubringen. Er müsste also gewusst oder bemerkt haben, dass ein neuer Mann dabei ist. Übrigens, Goor, würden Sie dieses Gesicht wiedererkennen?«
    »Natürlich!«
    Perry Rhodan sann vor sich hin. »Ich fürchte, mein Verdacht bestätigt sich«, sagte er dann. »Mit den Interpreten stimmt einiges nicht. Hinzu kommt, dass sie nun auf eigenen Wunsch eine Vorstellung vor dem Berührungskreis geben wollen. – Da bahnt sich womöglich eine Katastrophe an.«
    »Was können wir tun? Faray warnen?«
    »DAS WORT hat ihn so beeindruckt, dass er nicht auf uns hören würde. Er würde uns höchstens von Pröhndome verbannen.«
    »Ich kann den ausgetauschten Feyerdaler identifizieren«, bot Goor Toschilla an. »Sagullia übrigens auch, ich habe mit ihm darüber gesprochen. Der Feyerdaler hat eine fast weiße Narbe im Nacken, und sie zieht sich bis quer über den Hals.«
    »Das hilft uns momentan leider nicht weiter, Goor. Wer weiß, wo der Mann mit der Narbe geblieben ist? Wir haben keine Ahnung, wann und wo der Austausch stattfand. Wir wissen nicht einmal, ob er überhaupt von Bedeutung ist.«
    »Sagullia meint, wir sollten uns die Unterkunft DES WORTES näher ansehen.«
    Rhodan schaute die Frau überrascht an. »Ich hatte eben denselben Gedanken. Glauben Sie, dass Et mich begleiten würde?«
    »Ganz bestimmt sogar!«
    Rhodan lächelte. »Das glaube ich gern. Aber bei diesem Ausflug gibt es

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