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Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Titel: Silberband 090 - Gegner im Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wollen wäre sinnlos. Sobald sie auf der Straße sind, hören sie auf.«
    »Was halten Sie davon?«
    »Kann harmlos sein, Honth. Es ist durchaus möglich, dass DAS WORT nur zum Raumhafen gefahren ist. Auf der anderen Seite hat unsere Einmischung die Interpreten vielleicht irritiert und unruhig gemacht. Wenn sie ein schlechtes Gewissen haben, blieb ihnen gar nichts anderes übrig, als zu verschwinden. Sie mussten mit weiteren Nachforschungen von unserer Seite rechnen.«
    »Sollen wir zum Raumhafen?«
    Perry Rhodan antwortete nicht sofort. Die Gefahr, von Kontrolleuren angehalten zu werden, war viel zu groß. Dann würden sie Faray gegenüber keine glaubhafte Erklärung mehr abgeben können.
    »Nein«, sagte er schließlich. »DAS WORT hat es vorgezogen, von hier zu verschwinden. Es ist also anzunehmen, dass die Kerle keinen zweiten Anschlag planen. Mich interessiert nur, was sie vom Berührungskreis wollen.«
    Die schon älteren Anfahrtrillen waren von den frischen Spuren gut zu unterscheiden. Sie verliefen nahezu parallel und endeten, wie erwartet, auf der Straße.
    Vom Raumhafen her näherte sich ein Wagen. Rhodan zog Pryth-Fermaiden hinter einige Büsche und wartete, bis das Fahrzeug vorbei war.
    »Hier finden wir nichts mehr«, sagte sein Begleiter.
    »Sie haben Recht. Außerdem mache ich mir Sorgen um die anderen. Faray wird seine gute Erziehung vergessen, sobald er von unserem nächtlichen Ausflug erfährt.«
    Sie näherten sich der Stelle, an der sie ihr Fahrzeug abgestellt hatten. Er war nicht mehr da.
    »Das ist doch unmöglich!« Honth Pryth-Fermaiden stand am Straßenrand, als sei er festgewachsen. »Wir hätten das doch merken müssen.«
    »Der Dieb hat die Scheinwerfer nicht eingeschaltet, und der Motor arbeitet so gut wie geräuschlos«, erinnerte Rhodan. »Wir scheinen also nicht die Einzigen zu sein, die Autos stehlen. Wenn wir Glück haben, nimmt uns jemand mit. Gehen wir.«
    »Zehn Kilometer.« Pryth-Fermaiden stöhnte bei dem Gedanken an den bevorstehenden Fußmarsch. »Wenn ich den Kerl erwische …!«
    Asuah Gemroth hatte Mullin als Wache an der Wohnungstür abgelöst und alle anderen ins Bett geschickt. Inzwischen war er fest davon überzeugt, dass Farays Leute für die ganze Nacht eingeteilt waren, weil im anderen Fall das Fehlen des einen Beamten längst bemerkt worden wäre.
    Seiner Schätzung nach war es zwischen zwei und drei Uhr Ortszeit. Perry Rhodan und Pryth-Fermaiden hätten längst zurück sein müssen. Hoffentlich war ihnen nichts zugestoßen. Wenn Faray sie geschnappt hätte, wäre der Feyerdaler schon längst in der Wohnung aufgetaucht, wahrscheinlich mit einem Schwarm Polizisten.
    Gemroth ging in dem Wohnraum auf und ab. Der Gefesselte beobachtete ihn, ohne dass sein Gesichtsausdruck etwas über seine Gedanken verraten hätte. Er schien noch keine Minute geschlafen zu haben.
    Gemroth hielt in seiner unruhigen Wanderung inne. »Geben Sie mir Ihr Wort, dass Sie nicht fliehen, dann binde ich Sie los.«
    Der Feyerdaler machte eine Geste der Ablehnung. »Ich muss Faray informieren, sobald sich mir die Gelegenheit dazu bietet. Sie würden in meiner Lage genauso handeln.«
    Gemroth nickte und löste trotzdem die Fesseln. »Na schön, Sie haben vielleicht sogar Recht. Aber sicherlich werden Sie auch unseren Standpunkt verstehen. Sobald Perry Rhodan und Pryth-Fermaiden zurückkommen, wissen wir mehr.« Er schüttelte den Kopf. »Es scheint nicht möglich zu sein, Sie mit logischen Argumenten zu überzeugen.«
    Der Feyerdaler deutete auf Gemroths linke Hand. »Sie machen sich Sorgen wegen Ihrer beiden Leute, die noch nicht zurückgekommen sind. Warum benutzen Sie nicht Ihr Funkarmband?«
    »Damit Faray alarmiert wird? Das hat noch Zeit. Er erfährt früh genug von dem Ausflug.«
    »Wahrscheinlich ist er längst informiert«, sagte der Feyerdaler. »Meine Kollegen am Hauptausgang wissen seit Mitternacht, dass mir etwas zugestoßen ist – jetzt kann ich es Ihnen ja sagen. Meine Routinemeldung blieb aus.«
    Gemroth wusste, dass der Beamte nicht bluffte. Seine Ruhe und Gelassenheit waren also nicht gespielt gewesen.
    »Schön, ich glaube Ihnen. Aber wenn es so ist, wie Sie behaupten, warum ist Faray noch nicht erschienen?«
    »Warum sollte er? Sie sitzen hier fest, um Ihre beiden Männer wird sich die Polizei kümmern.«
    Auch das klang logisch. Rhodan und Pryth-Fermaiden wurden also beobachtet. In dem Fall konnte eine Warnung nicht mehr schaden.
    Der Hydroponik-Biologe aktivierte sein

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