Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Titel: Silberband 090 - Gegner im Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
befinden sich auf Xumanth, der Hauptwelt unseres Sternenreichs. Wir nennen uns Tbahrgs. Ihre Namen wurden uns genannt. Aber wir wissen nicht, zu welchen Völkern Sie gehören.«
    Perry Rhodan neigte den Kopf. »Ich freue mich, Ihre Bekanntschaft zu machen«, erwiderte er. »Ribald Corello und ich sind Terraner, Gucky ist ein Ilt, und Icho Tolot entstammt dem Volk der Haluter. Wir sind Freunde und Partner, auf unserem Schiff gibt es weitere Angehörige anderer Sternenvölker. Ihr Aufwand war ungewöhnlich groß für eine freundliche Einladung, ein Funkspruch hätte den gleichen Erfolg gehabt, denn wir scheuen niemals den Kontakt mit friedliebenden Völkern. Im Gegenteil, wir sind davon überzeugt, dass die Intelligenzen des Universums ständig enge Kontakte pflegen sollten.«
    »Aber nicht die Art von Kontakten, die Sie suchen«, entgegnete Abrahd. »Oder glauben Sie, wir wüssten nicht genau, dass Sie gekommen sind, um für die Inkarnation VERNOC zu spionieren? Vielleicht stellt Ihr Schiff sogar die Vorhut von VERNOC dar.«
    Perry Rhodan war überrascht und betroffen zugleich. Er fing sich jedoch schnell wieder.
    »Wir sind weder Spione noch die Vorhut irgendeiner Macht«, sagte er. »Unser Schiff, die SOL, hat eine weite Reise hinter sich und wird noch weit reisen müssen, denn wir suchen unsere verschollene Heimat. Was diese Inkarnation VERNOC betrifft, die Sie erwähnten: Wir wissen nicht einmal, wer oder was das ist. Würden Sie so freundlich sein und uns über die Natur von VERNOC aufklären?«
    Die Tbahrgs blickten sich an, dann wandten sie sich wieder ihren Besuchern zu. »Wir möchten Sie nicht beleidigen, Rhodan«, erklärte Abrahd. »Aber wenn Sie Spione der Inkarnation VERNOC wären, würden Sie das selbstverständlich abstreiten.«
    Rhodan lächelte kühl. »Ich verrate Ihnen, was wir getan hätten, wenn wir nicht in friedlicher Absicht gekommen wären, Abrahd. Wir hätten Ihre Flotte vernichtet. Zumindest hätten wir uns weder aufhalten noch zur Landung auf Ihrem Planeten zwingen lassen.«
    »Sie haben ein Drittel Ihres Kombinationsschiffs fortgeschickt«, sagte Doregh. »Das wäre unnötig gewesen, wenn Sie nur als friedliche Besucher gekommen wären.«
    »Wir sind nicht friedlich empfangen worden«, wandte Gucky erzürnt ein. »Natürlich mussten wir uns absichern, wenn wir uns schon dazu entschlossen, mit zwei unserer Schiffszellen auf Xumanth zu landen. Das hättet ihr bestimmt auch getan. Und wenn ihr nicht aufhört, uns zu beschuldigen, gehen wir wieder und starten – und ich möchte diejenigen eurer Raumschiffe sehen, die uns aufhalten könnten.«
    »Sie kämen niemals von hier fort«, sagte Abrahd.
    »Jederzeit sogar«, erklärte Rhodan hart. »Aber wir wollen nicht fliehen. Gucky reagiert nur ein wenig impulsiv. Er ist jedoch ebenso an friedlichen Kontakten interessiert wie wir alle. Wie ich sehe, befinden sich in diesem Raum drei Psycholatoren. Ich bin bereit, mich mit ihrer Hilfe verhören zu lassen, damit Sie Klarheit über unsere Absichten erhalten.« Er hob die Hand, als der Mausbiber zu einem Einwand ansetzte. »Ich weiß, Gucky.« Er wandte sich wieder an die Tbahrgs: »Mein Freund wollte mir sagen, dass ich bei einem solchen Verhör irreparable geistige Schäden erleiden kann, weil ich gegen mechanohypnotische und andere übergeordnete Verhörmethoden immunisiert bin – wie er selbst ebenfalls. Wenn Sie das Gerät also, weil Sie kein Ergebnis erhalten, immer höher justieren, würde mir das vielleicht schaden. Aber Sie können sicher auch Einstellungen vornehmen, die lediglich den Wahrheitsgehalt meiner unbeeinflussten Aussage prüfen?«
    »Das können wir mit Hilfe einer Schaltung, die Ihre biochemischen, also lediglich physiologischen Reaktionen prüft«, antwortete Doregh. »Allerdings müssten wir vorher Untersuchungen vornehmen, um Ihre physiologischen Durchschnittswerte zu erhalten. Aber warum haben Sie erwähnt, dass Sie gegen höherwertige Verhörmethoden immunisiert sind, Rhodan? Sie hätten beim Maschinenverhör bewusst die Antwort geben können, die wir hören sollen. Dann wäre uns nichts aufgefallen.«
    »Vielleicht werden wir Freunde«, erwiderte Rhodan. »In dem Fall würde mein Gewissen belastet sein, weil ich nicht völlig aufrichtig war.«
    »Sie sprechen wie jemand, dem ich vertrauen möchte«, sagte Abrahd. »Wenn wir nicht eine schwere Verantwortung trügen, würde ich Ihnen ohne Verhör glauben. Aber so muss ich Ihr Angebot annehmen.«
    »Dann will ich ebenfalls

Weitere Kostenlose Bücher