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Silberband 091 - Die Terra-Parouille

Silberband 091 - Die Terra-Parouille

Titel: Silberband 091 - Die Terra-Parouille Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gehörte Stimme erklang: »Ortung meldet ein unbekanntes Flugobjekt! Die Möglichkeit eines Angriffs ist in Erwägung zu ziehen!«
    Sirenen heulten. Der zweite Holoschirm leuchtete auf. Er zeigte einen Ausschnitt blauen Himmels und davor jenen seltsamen Flugkörper, den Walik Kauk und seine Begleiter nun schon zum dritten Mal erblickten.
    Der klare Winterhimmel war ein vertrauter Anblick. Aber der fremde Flugkörper gehörte nicht ins Bild. Es war unmöglich abzuschätzen, in welcher Höhe er sich bewegte, und ebenso unmöglich, ein Gefühl für seine Größe zu bekommen. Walik Kauk gab sich Mühe, die äußere Form des Gebildes mit bekannten geometrischen Formen zu vergleichen. Aber der Versuch blieb erfolglos. Etwas war an diesem Objekt, was sich der Erfassung durch den menschlichen Verstand entzog.
    Still und dennoch mit bedeutender Geschwindigkeit zog das geheimnisvolle Schiff seine Bahn über den wolkenlosen Himmel. Seine Konturen änderten sich nicht, sie waren starr, aber dennoch unmöglich zu beschreiben. Dieser Flugkörper erschien wie ein Gegenstand aus einer höheren Dimension, der mit seinen Extremitäten in das untergeordnete Kontinuum der Menschen hereinragte und nur deshalb sichtbar wurde.
    Die Sirenen waren verstummt. Schon bevor sich die unbeschreibliche Kontur in ein Nichts auflöste.
    Walik Kauk atmete auf. Die Begegnungen mit diesem fremden Objekt gehörten zu den unheimlichsten Ereignissen seines Lebens. Er spürte die Drohung, eine Gefahr, die von dem geheimnisvollen Fahrzeug ausging, und er fühlte sich hilflos.
    »Ortung verzeichnet Abgang des unbekannten Flugobjekts!«, meldete die zweite Stimme des Zentralrechners. »Der Alarmzustand ist beendet!«
    Walik Kauk war in Gedanken versunken, doch Shamanovs gellender Schrei schreckte ihn auf.
    »Die Überirdischen kommen!«
    Walik nahm noch einen huschenden Schatten wahr, dann traf ein wuchtiger Schlag seine Schulter und schleuderte ihn zur Seite. Er fühlte irgendetwas an seinem Gürtel, achtete jedoch nicht darauf. Shamanov ist frei!, schoss es ihm durch den Sinn …
    ZWISCHENSPIEL
    An Bord des Raumschiffs beobachteten fremde Geschöpfe den Planeten. Ihre Messgeräte erfassten jede Einzelheit seiner Oberfläche. Mit den Geräten gekoppelt waren Konverter, die diese Messergebnisse in ultraenergetische Impulse umwandelten und einem Ultrasender zuleiteten, der sie durch übergeordnete Kontinua abstrahlte.
    Dorthin, wo die Inkarnation CLERMAC residierte …
    Gleichzeitig bekamen die Geschöpfe an Bord des Raumschiffs die Resultate ihrer Messungen zu sehen.
    Die Fremden waren überrascht, denn die Resultate entsprachen nicht den Vorhersagen.
    Eine wichtige Planphase hatte einen Misserfolg gezeigt.
    Mit unverändertem Eifer setzten sie ihre Vermessung fort. Da die bisherigen Ergebnisse den Fehlschlag einer Planphase in den Bereich des Wahrscheinlichen rückten, war es von äußerster Wichtigkeit, dass zusätzliche detaillierte Messungen mit äußerster Sorgfalt durchgeführt würden.
    Aus den Resultaten der Zusatzarbeiten würde man schlussfolgern können, wie der Fehlschlag – falls es sich wirklich um einen solchen handelte – im Einzelnen zustande gekommen war.
    Aber es war nicht Aufgabe der Besatzung an Bord des Raumschiffs, diese Folgerungen zu ziehen. Das war Sache der Inkarnation CLERMAC, deren Geschöpfe die Fremden waren.
    Schon während des Marsches hatte Shamanov begonnen, an seinen Fesseln zu arbeiten. Zwei Dinge waren ihm dabei zugute gekommen: dass der Roboter kaum auf ihn zu achten schien und dass die Leute, die ihn gefesselt hatten, davon so gut wie nichts verstanden.
    Seine Chance kam, als das Lesegerät explodierte. Shamanov lockerte auch die Fußfesseln so weit, dass er sie jederzeit vollends lösen konnte.
    Bis dahin war er mit nüchterner Überlegung vorgegangen. Als jedoch der Alarm ertönte und das Raumschiff im Holo erschien, da packte auch ihn die Erregung. Er achtete kaum noch auf den Roboter, der sich seinerseits nur wenig um ihn zu kümmern schien. Blitzschnell entledigte er sich der Fesseln. Kauk, Tingmer und Pollard waren von der fremdartigen Erscheinung derart abgelenkt, dass sie nicht bemerkten, was sich hinter ihrem Rücken abspielte. Dem Siganesen erging es nicht anders.
    Shamanov sprang auf. Das war der Moment, in dem der Flugkörper wieder verschwand. Nun zählte jede Sekunde.
    »Die Überirdischen kommen!« Mit dem Aufschrei warf er sich auf Kauk. Den traf der Aufprall unvorbereitet. Chara griff blitzschnell

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