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Silberband 091 - Die Terra-Parouille

Silberband 091 - Die Terra-Parouille

Titel: Silberband 091 - Die Terra-Parouille Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hinab, und auch Skan Mavrees äugte aufmerksam in diese Richtung.
    »Wenn mich nicht alles täuscht, geht es da entlang zum Museum.«
    Bluff hielt es für angebracht, nicht darauf einzugehen. Das Fischereimuseum regte den Alten zu den absonderlichsten Gedanken und Taten an. Wer mochte wissen, mit welch verschrobenen Ideen Skan als Nächstes aufwartete!
    Plötzlich fühlte Bluff, dass der Boden zitterte.
    »He, was ist das …?«, rief Mavrees verblüfft.
    Auf einmal war die Stille des Abends wie weggewischt. Lautes Krachen und Bersten war zu hören, ein bösartiges Fauchen erhob sich aus der Dunkelheit.
    »Der Wall …!«, schrie Skan Mavrees.
    Bluff schnellte sich instinktiv zur Seite. Wo er eben noch gestanden hatte, barst der Wall auseinander. Ein Hagel von Gesteinsbruchstücken prasselte herab. Bluff rettete sich hinter ein Fassadenfragment. Atemlos beobachtete er, wie in der gewaltigen Masse des Walls eine Bresche entstand. Eine riesige Maschine wurde sichtbar. Die zerstörende Wirkung ging offenbar von ihr selbst aus. Erst schoss Bluff der wirre Gedanke durch den Kopf, es müsse sich um ein terranisches Kampfgerät handeln, das dem Bauwerk der Schwarzen zu Leibe rückte. Aber bevor er den gänzlich irrationalen Eindruck noch korrigieren konnte, sah er mit eigenen Augen, dass der Roboter nicht wirklich zerstörte, sondern nur umbaute.
    Beim Durchstoßen der Bresche war die Maschine bis auf die Straße herausgeglitten. Jetzt bewegte sie sich rückwärts, fuhr in die Walllücke hinein und ebnete deren Wände. Auf diese Weise wurde aus der Bresche ein regelmäßig geformter Einschnitt in Keilform, wobei die Spitze nach oben wies.
    Als diese Arbeit beendet war, kam die Maschine zum zweiten Mal zum Vorschein. Sie schwebte dicht über dem Boden. Sekundenlang hielt sie an, dann brachen aus ihrem Unterteil fauchende Flammenbündel und fuhren in den Boden. Grässlicher Gestank breitete sich aus. Bluff sah, dass ein Graben entstand, der sich unmittelbar an die keilförmige Lücke im Wall anschloss, als sollte ein Kanal entstehen, der das Innere der riesigen Vertiefung mit einem anderen Punkt verband.
    Die Maschine bewegte sich gemächlich weiter. Sie fraß den alten Straßenbelag auf und ließ hinter sich einen tiefen Graben mit zackigen Rändern zurück. Stinkender Rauch wogte überall. Bluff wich weiter zurück.
    In der Düsternis stieß er mit Skan Mavrees zusammen.
    »Verdammt!«, knurrte der Alte. »Sie haben es schon wieder auf das Museum abgesehen …!«

15.
    Zwei Stunden vor Mitternacht kehrten die beiden Vermissten zurück. Bluff Pollard und Skan Mavrees erstatteten Bericht. Walik Kauk war erleichtert, denn aus der Schilderung schien hervorzugehen, dass die Fremden von der Anwesenheit zweier intelligenter Wesen keine Kenntnis genommen hatten. Skan Mavrees war beseitigt worden, wie man ein lästiges Hindernis aus dem Weg räumte: Man hatte ihn unbeweglich gemacht und fortgeschleppt wie einen Gegenstand. Bluff dagegen hatte man anscheinend für ein Tier gehalten.
    Bluff und Skan behaupteten übereinstimmend, sie hätten es nur mit Robotern zu tun gehabt. Zwar behauptete Mavrees, die Tentakel der Roboter wären behaart gewesen, und Pollard glaubte, Ähnliches bemerkt zu haben … aber das musste nicht bedeuten, dass es sich bei den Widersachern um organische Wesen gehandelt hatte. Der vermeintliche Haarbesatz mochte aus winzigen Sensoren bestehen. Nach derzeitigem Erkenntnisstand waren nur die humanoiden schwarzstacheligen Geschöpfe organischer Herkunft.
    Trotz der Erleichterung war Walik zornig, als er sich schließlich an Mavrees wandte. »Ich hätte gute Lust, dich nach Stoksund zurückzubringen und auszusetzen«, fuhr er den Alten an. »Hier bringst du uns in Schwierigkeiten.«
    »Ich weiß, dass ich für euch eine Last bin«, bekannte Skan Mavrees. »Mir hat es halt das alte Museum angetan. Aber ich verspreche, dass ich nichts mehr tun werde, was euch nicht gefällt!«
    »Das hast du nach deiner ersten Dummheit schon versprochen«, knurrte Walik. »Warum sollte ich mich diesmal darauf verlassen?«
    »Frag den Jungen!«, bat Skan und deutete auf Bluff. »Ihm gegenüber habe ich schon zugegeben, dass ich mich dumm benommen habe.«
    Waliks fragenden Blick beantwortete Bluff mit einem stummen Nicken. Aber ihm war sichtlich unwohl dabei.
    »Du bist gewarnt!«, sagte Kauk schließlich. »Noch eine einzige Unvorsichtigkeit …«
    »Weiß schon«, unterbrach ihn Skan. »Dann bin ich wieder in Stoksund. Das

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