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Silberband 094 - Die Kaiserin von Therm

Silberband 094 - Die Kaiserin von Therm

Titel: Silberband 094 - Die Kaiserin von Therm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zu finden. Er wird mit den übrigen Mitgliedern der PATROUILLE landen, während ihr Tatcher und Dalaimoc herausholt und dabei Verwirrung unter den auf der Erde zurückgebliebenen Hulkoos stiftet. Alaska muss auf der SOL bleiben, da er nicht mentalstabilisiert werden kann – und Douc Langur will vorläufig ebenfalls bleiben.«
    Perry Rhodan blickte auf das Hologramm von Jentho Kanthall, das sich eben aufgebaut hatte. »Sie sind startbereit, Jentho?«
    »Wir warten schon lange auf die Starterlaubnis«, antwortete Kanthall ärgerlich.
    Der Ka-zwo-Roboter Augustus schob sich neben ihn und sagte: »Ich kenne einen alten Stützpunkt südwestlich von Machatschkala im Kaukasus. Dort könnten wir uns einrichten.«
    »Woher kennst du diesen Stützpunkt, Augustus?«, fragte Rhodan verwundert, denn ein Ka-zwo verfügte normalerweise nicht über solche Kenntnisse.
    »Aus Aufzeichnungen, die ich mir in Imperium-Alpha besorgt habe«, warf Kanthall ein. »Augustus wollte sich nur wichtig machen. Können wir jetzt starten?«
    »Sie starten zeitgleich mit der Space-Jet, mit der Gucky und Ras die Erde anfliegen.«
    »Wir nehmen die BUTTERFLY!«, rief Gucky.
    »BUTTERFLY?«, wiederholte Kanthall verwundert. »Was für ein Name für ein Raumschiff.«
    »Es ist das Spezialschiff von Rorvic und a Hainu«, erklärte der Ilt. »Die beiden haben es selbst so benannt.«
    »Verrückt!«, sagte Kanthall und schaltete ab.
    »Wir gehen, Perry«, sagte Gucky und fasste nach Tschubais Hand.
    »Die Flotte der Hulkoos hat sich formiert und beschleunigt mit Kurs auf unsere Position!«, meldete ein Ortungstechniker.
    »Das wird den Schwarzpelzen nichts nützen«, sagte der Mausbiber und teleportierte zusammen mit Tschubai.

26.
    Luna
    Roi Danton schaltete seinen Individualschirm ab, als das innere Schleusenschott sich öffnete. Joscan Hellmut trat durch die Öffnung, nickte ihm zu und fragte: »Wo sind Romeo und Julia?«
    »In der nächsten Schaltstation«, antwortete Roi. »Ich bin Ihnen entgegengefahren, weil sich hier ein Molekülverformer herumtreibt.« Er lächelte säuerlich. »Er hatte mich sogar schon kopiert und Bully und Geoffry an der Nase herumgeführt.«
    »Hoffentlich hat er es nicht erneut versucht, Roi!«
    Rhodans Sohn lachte. »Keine Sorge, Joscan! Da ich hier stehe und nicht irgendwo gelähmt herumliege …« Er stutzte und wurde blass. »Bei mir hätte er das ja gar nicht mehr nötig, er hat mich schon sondiert und könnte jederzeit … Verdammt, Joscan, wir müssen uns beeilen!«
    Hellmut nickte. »Das sollten wir wohl. Aber vorsichtshalber werde ich mich hinter Sie setzen und meinen Paralysator schussbereit halten.«
    Während er in den Wagen stieg, sagte Danton: »Ich wünschte, wir fänden bald eine Methode, mit der wir Molekülverformer identifizieren können. Es scheint, als würden wir es in steigendem Maße mit ihnen zu tun bekommen.«
    Er fuhr schweigend, in düsteres Grübeln versunken.
    Als sie die Schaltstation erreichten, bremste er mit einer lauten Verwünschung ab. Hellmut prallte gegen ihn, und die Mündung des Paralysators stieß schmerzhaft in Rois Rücken. Da erst sah der Kybernetiker ebenfalls die reglosen Körper am Boden liegen.
    Roi schwang sich aus dem Fahrzeug und eilte auf Bull und Waringer zu.
    »Sie sind gelähmt«, erkannte er. »Der MV hat mich also doch ein zweites Mal kopiert. Ich frage mich nur, wie er es angestellt hat, Bully und Geoffry zu täuschen.«
    Joscan Hellmut blickte sich suchend um, dann näherte er sich den Bewusstlosen, nachdem er Romeo und Julia traurig angesehen hatte. »Dieser Molekülverformer scheint äußerst gefährlich zu sein. Ich denke, wir sollten sogar damit rechnen, dass er in Bulls oder Waringers Rolle geschlüpft ist.«
    Roi Danton schluckte. »Das wäre fatal, Joscan. Wir dürfen nicht zur SOL zurückkehren, bevor eindeutig feststeht, dass keiner von uns ein MV ist.«
    »Ein Telepath muss her!«
    Roi schüttelte den Kopf. »Bully und Geoffry sind mentalstabilisiert, wir kämen also nicht unbedingt zu einem Ergebnis.«
    Joscan Hellmut trat zu dem Roboterpärchen und fing an, beide mit einem Spezialdetektor zu überprüfen. Roi Danton gesellte sich zu ihm, denn er wusste aus eigener Erfahrung, dass es noch mindestens eine Stunde dauern würde, bis die Gelähmten sich wieder bewegen konnten.
    Hellmut öffnete eine Rückenplatte Julias und untersuchte die Schaltkreise der Manuell-Aktivierung. »Die Schaltung arbeitet«, sagte er verwirrt, »aber die Positronik nimmt keine

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