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Silberband 098 - Die Glaswelt

Titel: Silberband 098 - Die Glaswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Douc!«, rief er über Funk.
    »Gut. Nimm mich an Bord, dann kümmern wir uns um die Choolks.«
    Die HÜPFER verlor rasch an Höhe. Als sie die Wasseroberfläche fast berührte, schaltete Poser den Antrieb ab und öffnete die Schleuse. Langur schwang sich herein. Er hinterließ eine nasse Spur. Bereitwillig räumte Poser den Sitzbalken, doch sein Freund winkte ab.
    »Du bleibst an den Kontrollen, Ranc! Lass die Schleuse geöffnet und fliege zu der Schleuse hinauf, in der die Choolks warten. Ich will mit ihnen reden.«
    Wenig später schwebte die HÜPFER neben der Schleuse. Douc Langur beugte sich nach draußen.
    »Wir sind zwei Forscher der Duuhrt!«, rief er. »Was ist geschehen?«
    »Wir gerieten in einen Hinterhalt der Hulkoos. Dabei wurde das Schiff schwer beschädigt. Der schwarze Kriegskristall hat uns dann hierher geleitet.«
    Langur wandte sich zu Poser um. »Siehst du!«, pfiff er triumphierend. »Es ist, wie wir vermutet haben.«
    »Sag ihnen, dass sie sich von der Station fernhalten sollen!«, empfahl ihm Poser. »Sonst geraten sie ebenfalls in diese Falle.«
    Langur hatte jedoch andere Sorgen.
    »Habt ihr Puukar an Bord?«, wollte er wissen.
    »Natürlich! Wer sonst sollte den Pruuhl tragen?«
    »Ich muss mit Puukar sprechen!«
    »Er ist schwer verletzt, wir fürchten um sein Leben.«
    Langur dachte einen Augenblick nach, dann sagte er: »Bringt ihn heraus. Ich denke, dass wir ihm helfen können. Wir legen ihn in die Antigravwabenröhre der HÜPFER.«
    Poser fragte sich, warum Langur den Choolks dieses Angebot machte. Es war mehr als unwahrscheinlich, dass ein Choolk in der Röhre geheilt werden konnte. Vielleicht war Langurs Vorschlag nur ein Trick, um an Puukar heranzukommen.
    Die Choolks berieten miteinander. Allerdings schienen sie zu keinem Entschluss zu gelangen. »Puukar soll selbst entscheiden«, sagte ihr Sprecher. »Wir werden ihm sagen, dass Sie hier sind und ihm helfen wollen.«
    »Das wird nicht funktionieren«, meinte Poser, nachdem die Choolks sich zurückgezogen hatten. »Er kann in der Röhre nicht regenerieren.«
    »Richte sie in jedem Fall her!«, befahl Langur.
    Widerwillig verließ Poser seinen Platz an den Kontrollen. Als er die Antigravwabenröhre einschalten wollte, entdeckte er, dass die Instrumente unvollständig waren. Ein wichtiges Teil fehlte. Er suchte die gesamte Röhre danach ab, denn sie war ein unerlässlicher Bestandteil ihres Lebens. Ersatz würde sich nur schwer finden lassen.
    »Douc!«, rief er. »Der Groytluhmer ist weg!«
    »Das ist unmöglich.« Langur kam sofort aus der Schleuse, um sich zu überzeugen. »Wer hat die Röhre zuletzt benutzt?«
    »Kaveer, glaube ich! Aber das war noch an Bord der SOL.«
    »Ob er den Groytluhmer bei sich hat?«
    »Das hätte ich sehen müssen«, meinte Poser. »Als er vor mir am Boden lag, konnte ich …« Seine Stimme versagte.
    »Schon gut!«, beruhigte ihn Langur. »Warum sollte einer von uns den Groytluhmer aus der Röhre holen? Jemand anders hat ihn genommen.«
    Poser dachte an die gespenstische Erscheinung Daloors. Ein verrückter Gedanke kam ihm, doch Langurs Worte holten ihn schnell in die Wirklichkeit zurück.
    »Wir sind schon ohne dieses Instrument von der SOL aufgebrochen. Ich glaube zu wissen, wer den Groytluhmer gestohlen hat.«
    »Und ich kann deinen Überlegungen nicht folgen«, gestand Poser.
    »Breiskoll war es! Er ahnte, was wir vorhatten, und traf seine Vorkehrungen. Auf diese Weise wollte er uns zwingen, zur SOL zurückzukehren.«
    »Aber wie sollen wir die SOL wiederfinden?«
    »Das wird nicht nötig sein«, sagte Langur grimmig. »Ich wette, sie sind uns auf der Spur.«
    Bevor Poser antworten konnte, erschienen die Choolks wieder in der Schleuse. Sie transportierten den verletzten Puukar auf einer Antigravtrage.
    Langur rief ihnen Anweisungen zu. Die Trage wurde ins Innere der HÜPFER geschoben.
    Puukars Verletzungen sahen schlimm aus, aber Douc Langur konn te nicht objektiv feststellen, ob sie tödlich waren. Mit einer Hand hielt der junge Kriegsherr der Choolks den Pruuhl umklammert.
    Puukar mochte schwer verletzt sein, doch er war hellwach. Sein Sehorgan richtete sich auf den Forscher.
    »Schicken Sie Ihre Soldaten weg!«, verlangte Langur. »Sie würden hier nur stören.«
    Die Kriegsherr gab mit leiser Stimme die entsprechenden Befehle.
    Als sie beide mit dem Choolk allein waren, öffnete Langur seine Gürteltasche und nahm Rhodans Kristall heraus. Er übergab ihn Puukar.
    »Rhodans Kristall!«, stieß

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