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Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Titel: Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gewissheit. Die genetische Veränderung vererbt sich. Ihre Träger werden unbesiegbar sein, denn sie werden alle Feinde täuschen und dem GESETZ überall Geltung verschaffen. Was wir getan haben, ist die Vorwegnahme eines vorstellbaren Evolutionssprungs.«
    »Wie werden sie sich nennen, Junn-Parynth?«
    »Sie werden den Namen annehmen, den wir ihnen geben - so, wie wir ihnen ihre besondere Fähigkeit gegeben haben, mit der sie allen anderen Intelligenzen weit überlegen sein werden. Ich schlage vor, wir nennen sie Gys-Voolbeerah, die Unbesiegbaren. Dieser Name wird allen Anderen von vornherein klarmachen, dass jeder Widerstand gegen sie sinnlos ist.«
    Die Schattenwesen glitten zur Seite. Im Vordergrund der düsteren Szenerie entstand ein Kreis milder Helligkeit. Ein zweibeiniges Lebewesen im Raumanzug trat in die Helligkeit, doch der Anzug zerfloss, und der Körper schien zu schmelzen. Als der Vorgang abgeschlossen war, stand ein Wesen in der Helligkeit, das mit dem ersten nichts mehr gemein hatte - außer der Masse seiner Substanz.
    »Zum unbemerkten Eindringen in fremde hierarchische Ordnungen gehört mehr als die Nachahmung der Körperform einer Schlüsselperson, Junn-Parynth. Wie wird das Problem der Übernahme des gesamten Bewusstseinsinhalts und der vom Unterbewusstsein gesteuerten Lebensvorgänge und Reaktionen gelöst?«
    »Wir haben es gelöst, indem wir einschneidende Eingriffe in den Teil des genetischen Kodes vornahmen, der für die Reproduktion der Zentralnervensysteme verantwortlich ist. Die Gys-Voolbeerah werden fähig sein, blitzschnell ein organisches Betäubungsgas zu erzeugen, in einer Körperhöhle zu speichern und mit hohem Druck freizusetzen. Es wird ein Gas mit subatomarer Penetration sein, sodass es selbst Schutzanzüge ohne Zeitverlust durchdringt - und es wird den Gegner zwar lähmen, aber sein Zentralnervensystem funktionsfähig lassen, sodass jeder Gys-Voolbeerah mühelos alle notwendigen Informationen übernehmen kann.«
    »Ich erkenne, dass die Gys-Voolbeerah in der Lage sein werden, das GESETZ bis in die entferntesten Winkel des Universums zu tragen und ihm überall Geltung zu verschaffen.«
    Es wurde dunkel - und es wurde wieder hell, und der Zeitraum, der während der Dunkelphase verstrichen war, musste nach vielen tausend Umläufen des Planeten Gys-Progher um die Sonne Aggluth gemessen werden.
    Abermals bewegten sich nur Schattenwesen durch die düstere Szenerie.
    Doca-Khir: »Was soll das heißen, die Gys-Voolbeerah müssten von den Anderen wie Götter angesehen werden?«
    Topolt-Chan: »Sie sollen nicht nur das GESETZ befolgen; sie sollen uns fürchten, denn die meisten Intelligenzen des Universums glauben nur an Götter, von denen sie hin und wieder gezüchtigt werden.«
    Doca-Khir: »Ihr seid verrückt!«
    Topolt-Chan: »Wir sind so normal wie die Angehörigen des Alten Volkes. Nur haben wir Gys-Voolbeerah die geistige Degeneration des Alten Volkes nicht mitgemacht.«
    Doca-Khir: »Das denkt ihr. Aber du wirst deine Meinung ändern müssen, sobald du den Hohen Khazid angehört hast. Hoher Khazid, ich bitte dich, die ermittelten Tatsachen vorzutragen!«
    Hoher Khazid: »Meinst du nicht auch, dass es ein Fehler wäre, in Anwesenheit von Topolt-Chan . ?«
    Doca-Khir: »Er ist der Erste Sprecher aller Gys-Voolbeerah. Er muss informiert sein, damit er unsere Entscheidung versteht. Bitte, sprich!«
    Hoher Khazid: »Was ich vortrage, sind die Ergebnisse langjähriger Forschungsarbeit. Wir sind darüber informiert, dass die Gys-Voolbeerah sich nicht im Zug der natürlichen Evolution aus dem Alten Volk entwickelt haben. Sie sind das Ergebnis zielgerichteter genetischer Experimente und Arbeiten.«
    Topolt-Chan: »Darauf sind wir Gys-Voolbeerah besonders stolz, denn es ist logisch, dass eine gezielte Evolution das optimale Ergebnis erzielen muss, während bei allen natürlichen Evolutionen meist nur Kompromisse herauskommen.«
    Hoher Khazid: »Begreifst du nun, warum ich gewisse Befürchtungen hege, Doca-Khir?«
    Doca-Khir: »Ich begreife es. Aber es ist besser, er hört die Wahrheit von uns, als dass er sie sich aus trüben Quellen verschafft. Sprich bitte weiter!«
    Hoher Khazid: »Es ist erwiesen, dass die Wissenschaftler, die vor langer Zeit die Gys-Voolbeerah schufen, einschneidende Eingriffe in den genetischen Kode des Zentralnervensystems vornahmen. Eine Folge davon ist, dass die Gys-Voolbeerah in jedem anderen Zentralnervensystem wie in einem Buch lesen können, wenn es durch ihr

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