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Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Titel: Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unterstellt«, fügte er hinzu. »Von seiner Behörde bekommen Sie morgen alle Informationen. Bevor Sie Ihre Männer und Roboter schicken, fragen Sie bitte dort nach.«
    »Wir sind in zehn Minuten bei Ihnen.«
    Das Bild löste sich in Flimmern auf. Torn spürte, dass seine Knie weich wurden.
    »Willst du mir jetzt wenigstens sagen, womit du dich beschäftigst?«, fragte Barbry bebend.
    Er zog sie an sich. »Ich verspreche dir, dass mich mein Job nicht umbringt«, flüsterte er. »Mehr kann ich dir nicht sagen.«
    Die Polizisten kamen und machten routinemäßig ihre Arbeit. Sie fragten, schossen Aufnahmen und ließen den vertrockneten Leichnam schließlich von den Robotern abtransportieren. Danach gingen sie ebenfalls wieder.
    Irgendwann hörte der Regen auf.
    Gegen Morgen schliefen Torn und Barbry endlich ein, aber sie fühlten sich beim Aufwachen wie gerädert. Auch ein starker Kaffee half nicht.
    Torn Farrell setzte Barbry vor ihrem Apartment ab und fuhr weiter.
    »Es tut mir leid, Torn«, sagte Adams. »Dieses Attentat ist ein Beweis für die gefährlichen Aspekte unserer Tätigkeit. Wir wissen, dass es eine ganze Menge solcher, sagen wir, vertrockneter Leichen gab. Wir müssen annehmen, dass jemand Interesse daran hat, dass Sie oder andere die Pyramide nicht untersuchen.«
    »Ich will nicht zurück, Sir«, erklärte Farrell. »Im Gegenteil. Ich sehe diesen Anschlag unter dem Aspekt, dass unsere Kommission auf dem richtigen Weg ist. Nur wo es Feuer gibt, entsteht auch Rauch.«
    »Eine Ansicht, die etwas für sich hat. Was uns wieder auf die rätselhaften Fragmente bringt. Sie wissen, dass unter Tifflors Oberleitung ebenfalls ein großes Team arbeitet?«
    Farrell unterdrückte sein Bedürfnis nach eiskalter Dusche und langem Schlaf. Er nickte. »Sie haben schon davon gesprochen. Dieses Team sucht nach einem psibegabten Gegner.«
    »Zwischen beiden Gruppen sollen alle Informationen unbürokratisch ausgetauscht werden.«
    »Ich mache gern mit«, sagte Torn.
    Adams nahm einige Schaltungen auf seinem Arbeitstisch vor. Farrell begegnete gleich darauf in der Holowiedergabe Tifflors forschendem Blick.
    »Tiff, der Mann neben mir ist Torn Farrell, vierzig Jahre alt, Feldgeologe, geschichtskundig, andere Fähigkeiten«, eröffnete Adams. »Er und sein Team werden die Pyramide sozusagen auseinandernehmen. Er sollte gestern Nacht ermordet werden, aber der Attentäter starb vor seinen Augen. Mumieneffekt!«
    Der Erste Terraner blickte zuerst Torn, dann Adams schweigend an. »Zwischen beidem scheint also doch ein Zusammenhang zu bestehen«, folgerte er nach einigen Sekunden. »Sie informieren mich in Zukunft direkt, Farrell. Andererseits sage ich meinen Leuten, dass unsere Teams uneingeschränkt Daten und Überlegungen austauschen. Sie suchen in der Pyramide, wir widmen uns diesen Toten.«
    »Besteht zwischen dem Mumieneffekt, der Pyramide und der Suche nach einer Psi-Macht ein Zusammenhang?«, fragte Farrell irritiert.
    »Ich nehme genau das an.«
    »Trotzdem werden wir von den Archäologen Gelächter ernten, sobald wir die Pyramide wieder untersuchen«, sagte Adams.
    Sieben Gäa-Geborene saßen an dem Besprechungstisch. In zwei Holodarstellungen wechselten in langsamem Rhythmus Bilder der Pyramiden und der Umgebung. Zwei junge Frauen und fünf Männer hörten schweigend zu, als Farrell redete.
    »Zuerst die Logistik. Melissa, das alles wird deine Aufgabe. Wir brauchen speziell programmierte Roboter für die Grabungsarbeiten. Außerdem Transportmittel, Wohnräume für die Wissenschaftler, eine Kraftstation und natürlich Verpflegung für die Archäologen, die Sicherheitsleute und so weiter. Ich habe vorhin mit jemandem gesprochen, der mir sagte, auf Gäa hätten sich eine Frau Dr. Sarthel und ein Projektleiter hervorgetan, der angeblich Satero oder Sakero heißt. Anrufen und nachfragen! Und die Sicherheitsleute sollen sofort starten und sich der Pyramide widmen!«
    »Stichwort Instrumente«, warf Thamis ein, die andere junge Frau.
    »Richtig. Wir brauchen die besten Geräte, mit denen man Steinmassen dieser Art grob und im Detail untersuchen kann. Wenn nötig, zugleich mit den Bedienungsspezialisten. Adams möchte spätestens heute Abend Vollzugsmeldung für drei Viertel aller erforderlichen Maßnahmen. Klar?«
    Thamis und Melissa nahmen ihre Notizen und gingen hinaus. Torn hatte zusammen mit einem Sekretär von Adams das Kernteam zusammengestellt. Ebenso wie Torn strahlten sie alle eine Menge Entschlossenheit und Tüchtigkeit

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