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Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Titel: Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hat es schon genug gegeben.«
    »Sie wollen mich kritisieren?«
    Korent streckte abwehrend die Hände aus. »Keineswegs. Ich will Sie nur warnen. Adams ist gefährlich.«
    »Ich könnte ihn jederzeit töten, aber ich möchte den offenen Konflikt vermeiden. Noch sind wir in der Lage, im Hauptquartier der Regierung zu operieren, ohne dass jemand etwas davon ahnt. Sie müssen mehr über Adams' Absichten herausfinden. Arbeiten Sie also weiter wie bisher.«
    Korent erhob sich. »Beherzigen Sie meinen Rat, Margor! Nehmen Sie sich in Acht vor Adams!«
    Als der Paratender gegangen war, begab sich Boyt Margor in seine Nachrichtenzentrale. Einer der Überwachungsschirme zeigte ihm, dass Korent mit dem kleinen Fluggleiter startete, der ihn zur Insel gebracht hatte. In geringer Höhe strich das Fahrzeug über die ruhige Meeresoberfläche dahin und verschwand in Richtung Festland.
    Dort würde der Wirtschaftsexperte durch einen der Transmitter unauffällig nach Imperium-Alpha gelangen, um seiner Arbeit nachzugehen. Niemand würde seine kurze Abwesenheit bemerkt haben, und wenn, dann konnte er wichtige Gründe vortäuschen.
    Die nächste Stunde verbrachte Margor damit, Kontakt mit seinen anderen Quartieren aufzunehmen. Nichts deutete darauf hin, dass Adams bereits Abwehrmaßnahmen eingeleitet hatte. Alles war ruhig.
    Margor wollte die Nachrichtenzentrale wieder verlassen, als eine wichtige Information signalisiert wurde. Die Meldung besagte, dass Paratender KG persönlich eine Information überbringen würde. Der Absender bat um Bestätigung.
    »Krehnagg also!«, murmelte Margor beunruhigt. Er sandte die Bestätigung ab und verließ endgültig die Anlage.
    Für Krehnagg war es kein Problem gewesen, seinen offiziellen Auftrag, den er von Adams erhalten hatte, mit einem Abstecher in Margors Quartier zu verbinden. Noch bevor er den Gleiter landete, sah er den Motivlenker im Schatten der Bäume sitzen.
    Erregt von den Vorgängen in Imperium-Alpha, erstattete der Paratender Bericht. Margors Gesichtsausdruck wurde immer besorgter. Voller Ungeduld hörte er zu, bis Krehnagg schwieg.
    »Das sind schlechte, aber auch gute Nachrichten, Krehnagg. Ich bin erfreut, dass dieser Roboter noch existiert, wenn auch in kleinerer Form. Schlecht ist, dass Harno die Aktivatorträger informiert hat. Allerdings habe ich den Eindruck, dass er nicht richtig verstanden wurde. Er darf auf keinen Fall weitere Informationen liefern.«
    »Wie soll das verhindert werden?«
    Es war Margor klar, dass seine Gegner noch nicht viel mit Harnos Warnung anfangen konnten. Aber sie konnten auf den Gedanken kommen, das Robotgebilde anzugreifen und völlig zu zerstören.
    »Sie können sich in Imperium-Alpha frei bewegen, Jaylo?«
    »Selbstverständlich. Ich genieße das Vertrauen meiner ehemaligen Kollegen vom wissenschaftlichen Stab. Außerdem gelte ich als Vertrauter von Adams und .«
    »Das wollte ich wissen. Es würde also kaum auffallen, wenn Sie an wissenschaftlichen Experimenten teilnehmen oder sich Harnos Ruheraum nähern?«
    »Auf gar keinen Fall.«
    »Ausgezeichnet! Die Überlebensfragmente des Loower-Roboters formieren sich neu, aber ihre Position ist noch vage. Harno könnte ihn jedoch aufspüren und verraten. Das muss verhindert werden. Ich gebe Ihnen den Befehl, Harno zu vernichten!«
    Krehnagg zuckte erschrocken zusammen.
    »Harno vernichten? Das ist unmöglich!«
    »Nichts ist unmöglich, Jaylo! Sie sind Wissenschaftler und haben die Möglichkeit, alle auszuhorchen, die das Kugelwesen betreuen. Diese Leute müssen wissen, was für Harno gut ist oder schlecht. Finden Sie das Schlechte heraus.«
    Krehnaggs Miene verriet allzu deutlich, was er von dem Auftrag hielt, aber er konnte sich nicht gegen den Einfluss wehren, den Margor auf ihn ausübte.
    »Harno ist geschwächt und könnte durch einen Energieschock getötet werden. Die Frage ist nur, wie ich das bewerkstelligen soll. Die Bewachung ist perfekt, und selbst ich könnte nicht unbemerkt an die entsprechenden Anlagen herankommen. Allerdings . «
    »Was?«, fragte Margor ungeduldig.
    »Der Einsatz psionischer Energien auf bestimmten Frequenzen ist in der exomedizinischen Behandlung von Mutanten üblich. Ich könnte theoretisch diese umgewandelten Energien mit tausendfacher Dosis in die künstliche Sonne leiten, unter der Harno liegt. Das würde sein sofortiges Ende bedeuten.«
    »Na also, ich wusste doch, dass Ihnen etwas einfällt. Sie werden schnellstmöglich handeln, ehe Harno die Aufmerksamkeit auf mich

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