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Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Titel: Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Mächtigen anscheinend entgangen«, sagte Danair.
    »Das ist merkwürdig«, murmelte Torsaiden. »Womöglich haben wir doch ein Problem.«
    Die Siedlung hieß Anquar-Süd. Nur am Rande hatte sich der Ka-zwo für das interessiert, was Vanne-Torsaiden über Angriffe der Malgonen zu berichten wusste und darüber, dass die meisten Quostohter ihre Dörfer verlassen hatten.
    Im Gegensatz zu allen anderen war Augustus nicht auf Ruhepausen angewiesen. Trotzdem zog er sich wie alle anderen auch, die von dem langen Marsch erschöpft waren, in das ihm zugewiesene Haus zurück. In einer Ecke des Wohnraums versank er in den Zustand der Inaktivität.
    Einige Zeit später spürte er unerwartet Vorgänge, die sich in seinem Innern abspielten. Er reagierte darauf, indem er die Sensitivitätsschwelle seines Wahrnehmungsvermögens auf den Standardwert einpegelte und Diagnostik-Routinen aktivierte. Es dauerte nur Millisekunden, dann wusste der Roboter, dass einer der Extern-Sensoren fremdartige Signale empfing, mit denen er nichts anzufangen wusste. Der Datenpuffer war dem Überlaufen nahe, und genau dieser Zustand hatte Augustus alarmiert.
    Er sorgte dafür, dass der Puffer geleert wurde. Die fremden Daten gelangten in einen reservierten Speicherbereich, in dem der Ka-zwo sie analysieren konnte. Er gelangte jedoch zu keinem schlüssigen Ergebnis.
    Inzwischen war der Signalstrom abgebrochen. Wer immer versucht hatte, mit Augustus Verbindung aufzunehmen, war der Sache anscheinend müde geworden.
    Nach mehr als sechsstündiger Ruhepause trommelte Danair seine Leute im Rededom zusammen. Ein paar Männer blieben als Wache auf dem Platz stehen. Danair schilderte den Zuhörern in vorsichtigen Worten, was er über die Lage wusste. Man müsse warten, meinte er, bis es dem LARD genehm sei, den versprochenen Auftrag zu erteilen. »Aber ich versichere euch, wir sind nicht mehr weit vom Ziel entfernt«, fügte er mit Nachdruck hinzu.
    In dieser Sekunde betrat einer der Wachtposten den Rededom. »Es sind Quostohter im Anmarsch!«, rief der Mann über die Köpfe der Menge hinweg. »Sie sehen aus, als befänden sie sich auf einem Raubzug!«
    »Geht in die Häuser!«, ordnete Danair an. »Wir wissen nicht, wie die Menschen dieses Landes auf unsere Anwesenheit reagieren. Gantelvair, Torsaiden, Mervain, Simain, Nimroff – ihr bleibt hier.«
    Die Versammlung löste sich schnell auf.
    Wenigstens zweihundert Quostohter näherten sich. Sie waren mit Knüppeln und Stangen bewaffnet und machten einen heruntergekommenen Eindruck. Etwa achthundert Meter vor Anquar-Süd hielten sie an. Eine Zeit lang schienen sie die Siedlung misstrauisch zu beobachten.
    Sie stutzten, als Danair und seine Begleiter zwischen den Häusern hervortraten. Derart groß gewachsene Menschen hatten sie zweifellos nie zu Gesicht bekommen. Andererseits, mochten sie sich denken, standen ihnen nur sechs Leute gegenüber. Jedenfalls setzten sie sich wieder in Bewegung und kamen in breiter Front auf die Siedlung zu.
    Danair konterte, indem er sich auf den Platz des Rededoms zurückzog.
    »Wir postieren uns am Nordausgang!«, ordnete er an. »Wenn sie uns umzingeln wollen, müssen sie den Dom mit einschließen. Dadurch verzetteln sie ihre Kraft.«
    »Das ist richtig«, bestätigte Gantelvair. »Allerdings wird jemand auf den Südausgang aufpassen müssen, sonst fallen sie uns in den Rücken.«
    »Sie sind rebellisch, angriffslustig und wütend«, sagte Lloyd-Mervain. »Sie wollten sich hier einquartieren, weil sie gehört haben, dass alle Leute von Anquar-Süd an der Blassen Grenze umgekommen sind.«
    »Bleib in meiner Nähe und warne mich, falls sie sich durch den Dom anschleichen!«, sagte Danair. Mervain machte die Geste der Zustimmung.
    Inzwischen hatten die Quostohter von Westen her den Rand des Platzes erreicht. »Warum weicht ihr vor uns zurück?«, schrie einer der Männer. »Habt ihr Angst?«
    Danair und seine Begleiter standen in unmittelbarer Nähe des nördlichen Eingangs. Die Sonne, die Anquar-Süd beschien, warf auf dieser Seite des Domes einen kräftigen Schatten. Die Quostohter mussten also aus der Helligkeit heraus angreifen, wenn sie das wirklich vorhatten, und würden halbwegs geblendet sein.
    »Was quakt da für ein Frosch?« Danairs kräftige Stimme hallte über den Platz. »Hat jemand von euch eine Stimme gehört, die fragt, ob wir Angst haben?«
    »Ich glaube, sie kommt von dem Zwerg, der dort in der Sonne steht«, antwortete Kauk-Simain.
    »Ich will mir euch

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