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Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Titel: Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Körper. Sie beeinflussen die Zellsubstanz und verhindern damit das Altern.«
    »Ihr habt diese Geräte gefunden?«
    Danair machte eine entschuldigende Geste. »Die Geräte befanden sich im Besitz einiger Wesen, mit denen wir auf dem fernen Planeten zusammentrafen. Sie provozierten eine Auseinandersetzung, da nahmen wir sie ihnen ab.«
    Eine Zeit lang war es still. Danair wartete mit wachsender Anspannung.
    Die Existenz der Zellaktivatoren zu erklären, die einige Besatzungsmitglieder der 1-DÄRON trugen, war von Anfang an als eine der Hauptschwierigkeiten erkannt worden. Die Erklärung dafür war einfach, fast schon banal. Die Frage war nur, ob sich das LARD damit überzeugen ließ.
    »Einige von euch geben in der Tat eine fremdartige Strahlung ab«, erscholl die Stimme wieder. »Ich nehme an, dass sie von diesen lebensverlängernden Geräten ausgeht. Natürlich werden die Geräte von mir untersucht werden, aber nicht sofort. Dazu ist später Zeit.«
    Danair atmete auf, ohne sich die Erleichterung jedoch anmerken zu lassen.
    »Aber warum habt ihr Morgdähns klare Anweisungen missachtet?«, fuhr das LARD fort. »Die fünf von euch, die hier eindrangen, hätten ein schlimmes Schicksal erleiden können.«
    »Uns waren Zweifel gekommen, ob Morgdähn wirklich dein Diener sei. Viele von uns glaubten, in ihm einen Hochstapler zu sehen. Und schon deshalb waren wir nicht mehr sicher, ob Morgdähn unsere Informationen überhaupt an dich weitergegeben hat. Wir halten diese Informationen für sehr wichtig. Weil Morgdähn uns trotzdem befahl zu warten, glaubten wir, dass er dich nicht richtig informiert hat. Die fünf von uns, die das Schiff verlassen haben, um zu dir zu gelangen, wollten dir die Nachricht überbringen.«
    »Welche Nachricht?«
    »Wir haben eine Spur des Auges gefunden, Mächtiger!«, antwortete Rhodan-Danair, ohne zu zögern.
    Er hatte angenommen, dass das LARD überrascht darauf reagieren würde. Vor allem rechnete er mit einer Reaktion, die eindeutig bewies, dass das Auge, was immer es sein mochte, für das LARD von überaus großer Bedeutung war. Seine Erwartung wurde aber nicht erfüllt.
    »Auch darüber wird beizeiten zu sprechen sein«, sagte das LARD. »Ich erkenne jedoch, dass du für deine Handlungsweise einen guten Grund zu haben glaubtest. Obwohl dies deinen Ungehorsam nicht entschuldigt, lässt es ihn in einem milderen Licht erscheinen.«
    Danair war verwirrt. Für einen Moment fragte er sich, ob diese beiläufige Reaktion nur vorgetäuscht war, um ihn glauben zu lassen, seine vermeintlich brisante Nachricht sei doch nur von geringer Bedeutung?
    Er erhielt keine Gelegenheit, darüber nachzudenken, denn das LARD fuhr mit seinen Erkundigungen fort.
    Wie kam es, dass die 1-DÄRON nach zwanzigtausend Jahren noch flugtauglich war? Wann war das letzte Mitglied der ursprünglichen Besatzung gestorben? Welche Regionen des Universums hatte das Schiff besucht? Wie war der Glaube an die Allmacht des Alles-Rads über die Generationen an Bord weitervererbt worden?
    All dies waren Fragen, für die Rhodan-Danair Antworten parat hatte. Jeder andere an seiner Stelle hätte sich ebenso dazu äußern können.
    Schließlich erklärte das LARD: »Deine Aussagen sind zu meiner Zufriedenheit ausgefallen, Danair. Es gibt zwar Einzelheiten, die einer weiteren Überprüfung bedürfen, aber vorher habe ich einen ehrenvollen Auftrag für dich. Du und deine Leute, ihr steht von nun an unmittelbar in meinem Dienst. Folgt denen, die ich angewiesen habe, euch den Weg zu zeigen.«
    Die Bildfläche erlosch, und an der Längsseite des Raumes öffnete sich ein Schott. Acht ellipsoide Roboter glitten herein. Offensichtlich waren sie es, die das LARD angewiesen hatte. Mit ihren Tentakeln deuteten die Roboter unmissverständlich auf den offenen Durchgang.
    Die Suskohnen setzten sich in Bewegung. Danair stand in der Nähe des Schottes und hatte für jeden, der an ihm vorüberkam, einen aufmunternden Blick. Er selbst trat als Letzter hindurch in einen hell erleuchteten Korridor.
    Nach mehr als einem Kilometer führte eine Rampe steil in die Höhe. Die Roboter glitten die Steigung hinauf.
    »Warum gibt es hier keine Fahrzeuge?«, hörte Danair einen Mann murmeln. »So laufen wir uns noch die Füße wund.«
    Die Leute wurden müde. Danair ordnete eine Ruhepause an. Die Roboter schwebten noch einige Meter weiter, dann warteten sie.
    Nach einer halben Stunde gab Danair wieder das Zeichen zum Aufbruch. Er setzte sich an die Spitze des

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